Gott, wer bist du?
Seit Jahrhunderten suchen Menschen Antworten auf diese Frage. Wir bringen Licht ins Dunkel.
Gott kann verwirrend sein. Er ist drei in eins und eins in drei, ein liebevoller Vater und zur gleichen Zeit ein Gott, der Kriege führt. Einerseits soll man sich laut dem 2. Gebot kein Bildnis von ihm machen. Auf der anderen Seite beschreibt Gott sich selbst in der Bibel als eine starke Burg, als den guten Hirten und als Tröster.
Denn, um eine authentische Beziehung mit Gott zu pflegen, ist es wichtig, zu wissen, mit wem man es zu tun hat.
Namen sagen etwas aus über eine Person aus. Was sich in unserem Sprachraum ein bisschen wie ein Relikt aus alten Zeiten anhört, ist in vielen anderen Regionen noch völlig normal. Besonders in der arabischen Welt ist das noch zu finden und natürlich auch in Israel. Schon zu biblischen Zeiten kann man nachlesen, wie Vater oder Mutter ihrem Kind einen Namen gaben, der etwas über die Situation der Geburt oder des Kindes aussagt. Bernd Brockhaus hat sich mit einem der Namen Gottes – Jahwe – beschäftigt.
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Gottes Visitenkarte: Wie ist Gott?
Die Frage nach dem Wesen Gottes stellt sich vielen Menschen. In der Bibel finden sich viele Antworten auf diese Frage. Dort wird Gott mit unterschiedlichen Namen erwähnt. Namen beschreiben ihren Träger und offenbaren oft eine bestimmte Eigenschaft. Die verschiedenen Namen, mit denen Gott in der Bibel bezeichnet wird, verraten etwas über seinen Charakter.
Eine Zusammenfassung dieser Namen haben können Sie in unserem Artikel „Gottes Visitenkarte“ nachlesen:
Gottesbegegnung im Tao-Tempel
Auch die Religionswissenschaftlerin Viktoria Lange will herausfinden, wer oder was Gott eigentlich ist. Und vor allem möchte sie herausfinden, wie sie mit ihm in Berührung kommen kann. Dafür zieht sie von Deutschland in einen taoistischen Tempel, weit oben in den kolumbianischen Anden. Sie hofft, dass sie dort Antworten auf ihre Fragen bekommt. Die Gemeinschaft im Tempel gehört einer taoistischen Sekte an und die junge Frau muss sich einer harten Disziplin, einer bestimmten Diät und Ritualen unterwerfen.
Als Viktoria ungewollt schwanger wird, ändert sich die Stimmung radikal. Plötzlich schlagen ihr Verachtung und Ablehnung entgegen. Von der Nächstenliebe der Kommunität ist nichts mehr zu spüren. Verzweifelt schreit sie ein letztes Mal zu Gott und diesmal lässt er nicht lange auf sich warten.
Gottesbilder und was wirklich in der Bibel steht
Gott ist für jeden ein bisschen anders – zum Glück. ERF-Redakteur Joachim Bär hat sich in einer Artikel-Reihe vor allem mit den Gottesbildern befasst, die Menschen belasten können. „Gott, die Spaßbremse“ ist dabei wohl eines der weit verbreitesten Vorurteile, die Menschen – auch Christen – Gott gegenüber haben können.
Einige Personen sehen Christen als „Langeweiler“ an, die sich unterwürfig an Ver- und Geboten entlanghangeln müssen. Kein Wunder, dass der christliche Glaube unter diesen Umständen in unserer genussorientierten Gesellschaft kaum noch Anklang findet.
Die Bibel: Nur ein Märchenbuch?
„Alles nur Mythen [...], das sind bloß Märchen [...], ist nicht wirklich passiert [...], kann nicht gewesen sein [...]“ – die Bibelkritik stellt viele für den christlichen Glauben zentrale Grundwahrheiten in Frage. Es wäre ein Kahlschlag, wenn alle Berichte der Bibel anhand der historisch kritischen Methode ausgelegt werden würden.
„Ihr sollt nicht meinen – sagt Jesus zur Klarstellung – dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen" (Matthäus 5,17).
Dieses Verständnis vom Alten und Neuen Testament ist für den Theologen Prof. Helge Stadelmann Vorbild und Maßstab für seinen Umgang mit der Bibel – persönlich wie auch als akademischer Lehrer.
„Auch Macher brauchen einen Retter“
Für viele Menschen stellt sich auch die Frage: Brauche ich Gott überhaupt? Gerade Menschen, die sich selbst als starke Persönlichkeiten empfinden, empfinden Gott manchmal eher als Stütze für schwache Menschen. Auch Andreas Knetsch, Leiter der Produktion bei ERF, stand Gott lange Zeit relativ gleichgültig gegenüber. Er sah sich als „einen von den hartgesottenen Jungs“ und meinte, sein Leben selbst ganz gut im Griff zu haben.
Doch als sein erstes Kind viel zu früh auf die Welt kommt, merkt Andreas Knetsch, dass er sein Leben eben nicht im Griff hat. Im Rückblick erinnert er sich: „Ich, der harte Kerl, der Kämpfertyp, war am Boden. Das war das erste Mal, dass ich in meinem Leben kapituliert habe.“
Auf einer christlichen Veranstaltung merkt er plötzlich: „Der Mann sprach so direkt in mein Leben hinein, dass ich kein einziges Wort mehr hören wollte – das war starker Tobak. Denn mir wurde dort bewusst, dass ich Gott brauchte.“ Seine ganze Geschichte können Sie in unserem Magazin ERF Antenne nachlesen.
Mehr zum Thema im Magazin ERF Antenne
Glaubens-FAQ – Wissen, was Sie glauben
Manche Glaubensfragen können ganz schön knifflig sein: „Warum lässt Gott Leid zu?“, „Woher weiß ich, dass ich errettet bin?“, „Wie lieb ist der liebe Gott?“, „Wie kann ich einen freien Willen haben, wenn Gott alles vorherbestimmt hat?“.
Zu den 50 Kernfragen des christlichen Glaubens stellen wir Ihnen in der Rubrik „Glaubens-FAQ“ fundiertes Wissen zur Verfügung – damit Ihr Glaube sprachfähig wird:
ERF Mitarbeiter zum Thema „Gott, wie bist du?“
Fremde Gottesbilder kennen und verstehen
In den verschieden Religionsrichtungen spielt das jeweilige Gottesbild eine große Rolle und beeinflusst die Beziehung Mensch – Gott ungemein. Um andere Glaubensrichtungen besser zu verstehen, sollte man sich auch mit deren Vorstellungen von Gott auseinandersetzen. Hierbei stehen natürlich die Weltreligionen Christentum-Judentum-Islam häufig im Vergleich.
In dem Artikel „Mein Gott, mein Glaube, mein Leben“ haben wir 4 praktische Tipps für den Umgang mit religiöser Vielfalt zusammengestellt:
In unseren ERF Mensch Gott-Sendungen erzählen Muslime und Juden von ihren Erfahrungen mit der eigenen Religion und dem christlichen Glauben.
Als Kind erlebt Ayse Gewalt und sie leidet unter einem strengen muslimischen Glauben. Sie wird zwangsverheiratet und geht durch die Hölle. Aber sie ist eine starke und mutige Frau. Sie bricht aus und baut sich ein neues Leben auf. Jetzt scheint es bergauf zu gehen – bis die Vergangenheit sie doch wieder einholt. Ayse bricht zusammen, hat keine Hoffnung mehr. Doch plötzlich ist da eine Stimme in ihrem Kopf, die sagt: Geh in die Kirche ... .
„Ich glaube an Jesus Christus.“ Noch vor ein paar Jahren wären dem Juden Zev Porat dieses Worte nicht über die Lippen gekommen. Dass er jetzt an Jesus glaubt, ist für seine Familie schwer zu ertragen. Als er öffentlich von seinem Glauben erzählt, verliert er alles: Familie, Freunde, Job, Wohnung. Bei ERF Mensch Gott erklärt er, warum der jüdische Glaube heute für ihn keine Option mehr darstellt: