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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ein Gott, der mich sieht

Tim Schinkel über 1. Mose 16,13.

Und sie nannte den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du bist ein Gott, der mich sieht. Denn sie sprach: Gewiss hab ich hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat.

1. Mose 16,13

Eine Frau ist auf der Flucht: Hagar hat es zu Hause nicht mehr ausgehalten, sie war die Sklavin von Sara und erwartete ein Kind von Saras Mann Abraham. Das hat zu Spannungen, Verachtung und Demütigung auf beiden Seiten geführt. Und dann spitzt sich die Lage so zu, dass Hagar in die Wüste flieht.

In ihrer Verzweiflung, in ihrer Einsamkeit, in ihrem Schmerz hat sie eine echte Gottesbegegnung: Ein Engel findet sie in der Wüste und sagt ihr, sie soll zurück zu Sara gehen und sich ihr unterordnen. Außerdem verspricht er ihr, dass sie unzählbar viele Nachkommen geschenkt bekommen wird. Im 1. Buch Mose Kapitel 16 Vers 13 ist Hagars Antwort überliefert: „Du bist ein Gott, der mich sieht!“ (1. Mose 16,13).

Vielleicht haben Sie diesen Satz in den letzten Monaten schon das ein oder andere Mal gehört. Er steht als Jahreslosung über dem Jahr 2023. Auch so viele Jahre nach Hagars Gottesbegegnung können Sie heute wissen: Gott sieht auch Sie! Und sein Sehen ist viel mehr als nur ein Ansehen – er kennt und versteht Ihre Lebensumstände, Ihre Verzweiflung, Ihre Einsamkeit, Ihre Sehnsüchte – aber auch, was Sie begeistert und antreibt und erfüllt.

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Kommentare (2)

Hildegard S. /

Das hat mich heute sehr getröstet!

Pia H. /

Lieber Tim, ich Danke Ihnen für Ihre kurze Andacht, das habe ich für mich als Gottes persönliches Wort, als TROST, unerwartet und WUNDERBAR was in die letzten Zeile zu lesen ist. Habe mir 3x angehört wollte ganz sicher gehen das SIE mich auch meinen. Danke
Herzliche Grüße
Pia H.