Sexualität – eine reizvolle Idee Gottes
Was sagt Gott über Sex? Wie sieht ein erfülltes Sexleben aus?
Sex gilt als die schönste Nebensache der Welt. Aber ist Sex nicht viel mehr als nur eine Nebensache?
Einerseits ist die Sexualität das wunderbarste und intimste zwischen Mann und Frau, auf der anderen Seite kann sie zum Werkzeug der Zerstörung und Verletzung gebraucht werden.
Unserer Gesellschaft fällt es zunehmend schwer, eine gesunde Sexualität zu leben. Kaum ein anderer Bereich des menschlichen Zusammenlebens ist so anspruchsvoll und gleichzeitig so zentral für unser Leben. Umso wichtiger, dass wir lernen, mit ihr richtig umzugehen.
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Sex als Gottes gute Erfindung
Zu allem, was uns Menschen wichtig ist, hat Gott eine Meinung. Was sagt Gott also zum Thema Sexualität? Ein Beispiel: „So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: „Seid fruchtbar und vermehrt euch!“ Und Gott sah alles an, was er geschaffen hatte, und sah: Es war alles sehr gut.“ (aus 1. Mose 1).
Die wichtigsten Aussagen der Bibel zum Thema Sex finden Sie hier zusammengefasst:
Sex vor der Ehe – was sagt die Bibel dazu?
Wer die Aussagen der Bibel aufmerksam liest, stellt fest, dass Gott dem Sexualleben Grenzen gesteckt hat – zu unserem eigenen Schutz und zum Schutz Anderer. Pastor Leo Bigger von ICF Zürich fasst es folgender Weise zusammen:
„Gott hat uns nicht Grenzen gesetzt, weil er uns irgendetwas vorenthalten will. Es ist so, wie wenn ein Autohersteller angibt: „Du kannst zwar dein Auto über 6000 Touren fahren und immer erst im roten Bereich schalten, aber dann geht der Motor kaputt!" Das ist keine Drohung des Autoherstellers und es geht ihm nicht darum, Spaß zu verbieten. Sondern es ist einfach so. Ein kaputtes Auto macht schließlich überhaupt keinen Spaß mehr. Grenzen sind also keine Spaßbremse, sondern nötiger Schutz, damit richtiger Spaß erst möglich wird [...].“
Die Botschaft ist: Ich bin nicht gegen etwas, ich bin für etwas. Ich bin für super Sex in der Ehe.
Leo Bigger, ICF Zürich
ERF Mitarbeiter zum Thema
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Frust im Bett? – Guten Sex kann man lernen
Guter Sex ist nicht nur möglich, sondern nötig – so sagt es die christliche Sexualtherapeutin Veronika Schmidt. In ihrem Buch: „Liebeslust – unverschämt und echt genießen“ gibt sie Paaren Tipps zu einer erfüllten Sexualität.
Der größte Lustkiller ist erfahrungsgemäß der Alltag. Paare sollten sich bemühen, Sex zu wollen, und Sex auf ihre Prioritätenliste setzen. Sonst findet Sex nämlich in der Regel nicht statt oder nur selten, weil keine Zeit dafür ist. Somit ist guter Sex auch Arbeit und will gelernt sein – so wie eine Sportart oder ein Musikinstrument.
Doch wie genau wird aus dem Wunsch nach gutem Sex Wirklichkeit? Was hindert guten Sex und was befördert ihn? Wie geht man mit Frustration und Unzufriedenheit um? Praktische Tipps für einen genussvollen Sex in der Ehe gibt Veronika Schmidt in dem Artikel „Guten Sex kann man lernen“:
Wer keinen Sex hat, der küsst sich auch viel seltener im Alltag, wird in der Liebe eher nachlässig und verliert den anderen. Paare, die sich küssen und lieben, haben meist auch automatisch Sex.
Veronika Schmidt, Sexualtherapeutin
Hauptsache Sex: Gefangen in der Sucht
Was aber, wenn das Problem viel tiefer liegt? Was, wenn die Unzufriedenheit in eine Sucht führt? Was, wenn Sie die Kontrolle über ihr sexuelles Verlangen verlieren? Genau das hat Andreas Schutti erlebt. Seine Sexsucht begann schon mit 13 Jahren. Selbstbefriedigung, Pornos und kalter, anonymer Sex gehörten zu seinem täglichem Programm:
„Es gab Phasen da nahmen die Gedanken an Sex meinen ganzen Tag ein.“ Was ihm geholfen hat, die Sucht zu erkennen und wie er davon frei geworden ist, erzählt er in der folgenden ERF Mensch Gott-Sendung:
Pornographie – Lust mit Nebenwirkungen
Laut einer Statistik des Weißen Kreuzes konsumieren fast zwei von drei Christen sehr regelmäßig Pornos – also mindestens einmal monatlich. Nur 3% der Männer konsumiert nie Pornographie.
Pornographie hat eine unglaubliche Macht, die viele Menschen unterschätzen. Immer mehr Studien, vor allem aus Amerika, belegen die zerstörerische Auswirkung von regelmäßigem Pornographiekonsum auf das menschliche Gehirn. Forscher sprechen von ähnlichen Auswirkungen wie beim Konsum von Heroin. Darüber hinaus löst Pornographie in manchen Fällen sogar Potenz- und Erektionsstörungen aus.
Doch die Scham ehrlich über die Sucht zu reden ist bei Betroffenen häufig sehr groß. Allerdings belastet Pornokonsum nicht selten die partnerschaftliche Beziehung und sorgt für eine gegenseitige Entfremdung.
Die ÜberlebensHelferin zum Thema Pornographie
Workshop „Raus aus der Porno-Falle“
Viele Menschen finden sich in einem Gefängnis der Pornographie wieder. Es ist wie ein Zwang, dem wir nicht entweichen können. Leidest du unter suchthaftem Pornokonsum? Oder erlebst du andere sexuelle Aktivitäten als übermäßig, störend und schwer zu kontrollieren? Das können Selbstbefriedigung, Sex-Dates oder Prostitution sein sowie ein starkes sexuelles Verlangen, worunter deine Partnerin/dein Partner leidet.
Dann richtet sich dieser kostenlose Workshop an dich! Er hilft dir, eine persönliche Standortbestimmung vorzunehmen, dich selbst und deine Herausforderungen besser zu verstehen und einen Ausweg zu finden. Jetzt kostenlos anmelden!
Sexuelle Ausbeutung – die Kehrseite der Medaille
Auch wenn Gottes Ideen keine Fehlplanungen sind: Beim Thema Sexualität könnte man manchmal ins Zweifeln kommen. In keinem anderen Lebensbereich werden Menschen so brutal ausgebeutet. Unzählige Männer, Frauen und Kinder werden weltweit versklavt und sexuell missbraucht. Dazu gehören auch die Jesidinnen, die von IS Terroristen verschleppt, vergewaltigt und als Sexsklavinnen verkauft werden. Frauen, denen eine Flucht gelingt, sind völlig traumatisiert und dringend auf Hilfe angewiesen.
Sexuelle Ausbeutung gibt es auch in Deutschland im großen Stil. Robert Stößer von „pe/ix Social streetlife“ kennt sich in der Welt der Zwangsprostitution im Rhein Main Gebiet aus und weiß, was dagegen getan werden kann:
Raus aus der Prostitution
In München gibt es eine Gruppe von Christen, die auf die Straße gehen und Prostituierte ansprechen, um Ihnen zu helfen. Eine Frau, die von der Gruppe betreut wurde, ist Nina aus Rumänien.