Friede voll
Unmöglich? Unverzichtbar!
„Ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne für diese Erde, auf der wir wohnen. Ein bisschen Freude, ein bisschen Wärme, das wünsch ich mir...“ Diese Zeilen der Sängerin Nicole sind vielen von uns wohlbekannt.
Doch geht so Frieden? Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon und alle sollen sich doch bitte etwas Mühe geben?
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Möglichkeit eines Krieges in Europa neu aufgeworfen. Das Verständnis von Frieden als Selbstverständlichkeit ist einem neuen Nachdenken darüber gewichen, wie wir Frieden und Freiheit verteidigen können. Aber auch innerhalb unserer Gesellschaft herrscht kein Frieden.
Wie entsteht echter, nachhaltiger Frieden – in einer Gesellschaft und im Herzen der Menschen? Wie können wir Frieden suchen, Frieden finden, Frieden stiften und Frieden bewahren? Und welche Ressourcen bietet der christliche Glaube, um inneren Frieden zu finden, der einem nachhaltigen äußeren Frieden vorausgeht? Darauf suchen wir in diesem Dossier Antworten.
Was liegt Ihnen zum Thema Frieden auf dem Herzen? Schreiben Sie es uns in die Kommentare.
Übrigens: Die Seitennavigation finden Sie links oben unter „Inhalt“.
Neueste Beiträge zum Thema
Nelli und Christian Bangert berichten ehrlich über Depression, Erschöpfung und Neuanfang.
ERF Gottesdienst mit Pastorin Sibylle Beck vom Hoffnungsfestival in Karlsruhe - in Kooperation mit ProChrist.
Emanuel ist ein Kuckuckskind. Als er das herausfindet, ist er 43.
Udo Vach gibt Tipps, wie man sich vorausschauend auf das eigene Alter vorbereiten kann.
08.09.2025
/ Das Gespräch
Eine Mutmachgeschichte
27.07.2025
/ ERF Gottesdienst
„Versöhnt leben - mit mir und anderen klarkommen“
22.06.2025
/ FENSTER ZUM SONNTAG
Kuckuckskind sucht Vater
14.06.2025
/ WortGut
Freude ist meine Stärke – auch im Alter (6/9)
Frieden suchen
Frieden ist ein tiefes Bedürfnis, das Menschen seit jeher begleitet. Die Sehnsucht danach wächst besonders in Zeiten von Unsicherheit und Konflikten. Was bedeutet es, aktiv nach Frieden zu suchen – im Alltag, in unseren Beziehungen und in uns selbst?
Sehnsucht „Frieden“
Der Wunsch nach Frieden ist zum sorgenvollen Tagesthema geworden. Doch welchem Frieden können wir trauen? Die Theologin Ellen Hörder-Knop macht sich Gedanken über faulen, authentischen und schützenden Frieden.
Gottes Frieden ist wie ein Schutz, der mein verzagtes Herz bewahrt und zur Ruhe bringt. Er liefert mich nicht meiner Angst aus, sondern stellt mich in den Schutzraum Gottes. Daraus kann mich niemand vertreiben.
Frieden finden
Frieden zu finden ist oft der nächste Schritt, nachdem wir uns auf die Suche gemacht haben. Doch wie kann dieser Frieden im eigenen Leben verankert werden, besonders inmitten von Herausforderungen und Schwierigkeiten? Die Bibel spricht von einem inneren Frieden, der durch die Verbindung mit Gott entsteht. Er ist ein zentrales Kennzeichen eines befreiten Lebens.
In diesen Beiträgen geht es darum, wie wir diesen inneren Frieden erfahren können – sei es durch Loslassen, Vergebung oder die Annahme von Jesu Zusagen des Friedens.
Über Versöhnung mit Mitmenschen, mit sich selbst und mit der Vergangenheit
Gibt es Konflikte in Ihrem Leben, über die Sie bis heute keinen Frieden gefunden haben? Was hindert Sie daran, wirklich frei davon zu werden? Es sind nicht immer nur Streitigkeiten mit unseren Mitmenschen, die uns die Nächte rauben. Manchmal brauchen wir auch Versöhnung mit unserer Vergangenheit und mit uns selbst.
ERF Mitarbeiterstimmen zum Thema
Ständig lasse ich Dinge in mein Herz, die mir den Frieden rauben. Aber immer wieder kommt Jesus und spricht mir geduldig und liebevoll seinen Frieden zu.
Ingo Marx, Unit Lead ERF Jess
In den Wäldern Finnlands, meiner zweiten Heimat, finde ich Ruhe – auch nahe der Grenze zu Russland, in Zeiten von Krieg in Europa. Denn Gottes Friede beginnt in mir.
Sonja Kilian, Redakteurin ERF Plus
Die wahre Bedeutung des Friedens erkennt man oft
erst in seiner Abwesenheit. Umso tröstlicher ist es, dass Gottes Frieden alles Irdische in den Schatten stellt.
Timo Wilhelm, Full-Stack-Web-Developer
Frieden hat für mich ein tiefes Gefühl von Wohlbefinden, wenn ich die Augen schließe, die Gedanken pausieren und ich Gott nahe bin – im Gebet oder in Alltagsmomenten.
Joemi Winkel, Auszubildende Kauffrau Marketing & Kommunikation
Mehr zum Thema im Magazin ERF Antenne
Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht bestürzt und habt keine Angst!
Jesus Christus, Johannes 14, 27
Frieden stiften
Frieden ist mehr als ein Zustand – er ist eine Aufgabe. Frieden zu schaffen bedeutet, aktiv zu handeln, um Konflikte zu lösen, Gerechtigkeit zu fördern und Versöhnung zu ermöglichen. Doch oft scheint uns diese Aufgabe zu groß zu sein. Wir also können wir in unserem Umfeld selbst zum Friedensstifter werden?
Unter dem Lärm der Bomben
Maria Wedel begleitet die Medienarbeit unseres Partners TWR in Russland, Belarus und der Ukraine. Mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat sich das Leben vieler Menschen komplett verändert. Auch ihre Arbeit.
Der Ukrainekrieg wird eines Tages enden, doch die Narben, die er hinterlässt, werden bleiben. Es ist meine Verantwortung und die der Teams vor Ort, durch unsere Programme schon jetzt einen Beitrag zur Heilung und Versöhnung zu leisten.
Frieden stiften – aber wie?
Seit mehr als 1.000 Tagen herrscht Krieg in der Ukraine. Und in diesem Krieg ist Deutschland mehr als ein Zuschauer: der Bundeshaushalt finanziert Waffenlieferungen an die Ukraine, mit dem Stopp billiger Gaslieferungen aus Russland ist unsere Energie teurer geworden und 2026 sollen in unserem Land US-Mittelstreckenraketen stationiert werden.
Parallel zu all diesen Entwicklungen versuchen Christen, ihren Standpunkt zu finden und ihre Rolle zwischen „Krieg und Frieden“. Selig sind, die Frieden stiften – sagt Jesus Christus. Aber wie geht das: Frieden stiften in Kriegszeiten? Geht das nur mit oder ohne eine Waffe in der Hand? Geht das nur mit oder ohne Aufrüstung? Mit oder ohne Wehrdienst? Welche Erfolgschancen haben mitten im Krieg ziviler Ungehorsam und gewaltloser Widerstand?
Darüber spricht Regina König mit dem ERF-Programmreferenten Markus Baum und mit ERF-Redaktionskoordinator Horst Kretschi.
Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen.
Jesus Christus, Matthäus 5,9
Frieden bewahren
Frieden zu bewahren, das erfordert ständige Aufmerksamkeit und Hingabe. Es geht darum, den einmal gefundenen Frieden in unseren Herzen und Beziehungen lebendig zu halten, auch wenn äußere Umstände schwierig sind. In diesem Abschnitt finden sich Impulse, wie wir diesen Frieden in unserem Alltag schützen und fördern können – sei es in der Familie, im Umgang mit anderen oder durch die Kraft der Vergebung.
Leben ohne Konflikte?
Konflikte sind unvermeidbar und gehören zum Leben dazu – doch wie geht man am besten mit ihnen um? In diesem Artikel erfahren Sie, warum Konflikte entstehen, welche unterschiedlichen Arten es gibt und wie man sie konstruktiv lösen kann. Dabei gibt es fünf verschiedene Wege, wie wir reagieren können.
Buchtipps zum Thema
Die Autoren

Theresa Folger, Online Marketing Managerin
Theresa Folger ist Diplomkulturwirtin und erfahrene Redakteurin Bereich mentale Gesundheit. Sie ist überzeugt: Persönlicher Glaube und Persönlichkeitsentwicklung gehen oft Hand in Hand. Daheim hört sie den Messias von Händel und probiert nebenbei Vollwert-Backrezepte aus.

Lorena Remhof, Auszubildende Mediengestalterin
Lorena Remhof ist aktuell Auszubildende Mediengestalterin. Sie bringt ein ausgeprägtes Gespür für Gestaltung, Farbwirkung und typografische Details mit. Ihre Stärke liegt darin, kreative Ideen in visuell ansprechende und zielgerichtete Konzepte umzusetzen.
Ihr Kommentar
Kommentare (3)
Alles, was ich auf dieser Seite (ausgenommen Kommentare) zum Thema Frieden gelesen habe, war mir eine Hilfe! Vielen Dank an die Autoren!
Vielleicht ist die Vorstufe von Krieg auch eine gewisse Art … mehrvon Mißgunst - siehe Kain und Abel!? Oder oft auch nur Machtstreben. Wichtig ist mir, schon die Kinder zum Frieden zu erziehen. Vorbild sein in dem wie man sich als Erwachsene versöhnen kann. Aber in unserer postmodernen Zeit ist es oftmals schwer geworden gute Beziehungen zu leben. Da gibt es immer wieder auch Machtspielchen in Ehe und Familie. Das ist schade.
Ein großes Problem sehe ich in der Propaganda eines kriegerischen Volkes. Die Menschen werden ganz gezielt und bewußt aufgehezt und zum Haß erzogen. Da entstehen furchtbare Feindbilder, die aus den Köpfen nur schwer wieder verschwinden.
Gebet ist wichtig, ja essentiell. Und auch Mut. Wahrer Friede kann man nur in Gott finden, das ist meine persönliche Meinung und er darf sich dann nach außen fortsetzen.
Der Gedanke von Unbekannt hilft so auch nicht weiter, aber wo Menschen mit der Kirche verbunden sind und die Kriege egal wo, schrecklich und teuflisch finden ,müssen immer für andere die sonst auch … mehrkeine Lösung sehen und einfach nur beten wollen offene Türen in unseren Kirchen finden. Und die Leute die dann kommen, wollen auch nur Ihre Sorgen betend und singend Jesus darlegen.
Dies versuchen wir fast seit Kriegsbeginn in der Ukraine zuerst nur durch Öffnen der Kirchentür und Einladung zum Beten in d. Ev. Kirche zu Bitburg und danach ab Mai, Juni 2022 fast monatlich regelmäßig und auch noch erweitert mit den kath. Geschwistern der umliegenden Kirchen des pastoralen Raumes Südeifel
in Rittersdorf, Bickendorf, Schleid, Bettingen, Wißmannsdorf u.sogar zum Abschluß des Jahres am Bitburger Soldatenfriedhof Kolmeshöhe !
Jeder wünscht sich Frieden. Allerdings sagt Jesus in Mat.10,34:"Denkt nicht, dass ich gekommen bin, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert." … mehrDas mag hart klingen, stammt allerdings aus Jesu Mund. Vielen gefällt diese Aussage nicht, allerdings führt er weiter aus, dass er gekommen ist um zu entzweien... Solange es an euch liegt, haltet Frieden sagt die Bibel. Allerdings wird es auf der Welt niemals einen flächendeckenden Frieden geben. Somit bleibt jedem einzelnen nur, die Welt ein wenig besser zu machen, ohne aber zu vergessen, dass der Frieden begrenzt ist. Ich denke dies muss auch der Fall sein, damit es weiterhin eine gesunde Selektion von eretteten Menschen, und solchen die für die Hölle bestimmt sind, gibt.