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„Christus hat das Schwert verflucht“
Markus Baum über die frühen Christen und den Waffendienst.
Wie verträgt sich der christliche Glaube mit dem Soldatenberuf oder mit dem Polizeidienst? In den ersten drei Jahrhunderten war sich die Christenheit einig: Es geht nicht zusammen – aus vielerlei Gründen. Gläubige Soldaten gab es gleichwohl, und viele haben ihr Bekenntnis mit dem Leben bezahlt. In der Reformationszeit haben einige Kirchen die Waffen- und Wehrlosigkeit, wie Jesus sie vertreten hat, wiederentdeckt – und fühlen sich ihr bis heute verpflichtet.
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Lieber Herr Baum, dieser Beitrag ist schlichtweg Spitze. Mir waren einige der Zitate aus der frühen Christenheit geläufig, allein die Quellen fand ich nicht mehr.
Als ich im Jahre 1970 meinen … mehrKriegdienst verweigerte, musste ich meine Entscheidung vor einem Prüfungsausschuß im Kreiswehrersatzamt in Siegen begründen. Es war allgemein bekannt, daß in Siegen 9v10 Kandidaten durchfielen und dann in Arnsberg mehr Erfolg hatten. Umso größer war meine Freude, als ich auf Anhieb "durchkam".
Vor der Bibelschule habe ich dann noch eine großartige Zivildienstzeit gehabt.