Radikal anders
Was es freisetzt, wenn wir wie Jesus lieben, dienen, vergeben.
Das Begriffspaar „radikal“ und „anders“ passt auf den ersten Blick nicht zusammen. In den Medien findet sich der Begriff meistens im Zusammenhang mit radikalen Terrorgruppen oder Gläubigen. Das Wort radikal leitet sich vom lateinischen „radix“ (die Wurzel, der Ursprung) ab. Für die Christen ist diese Wurzel Jesus Christus selbst (vgl. Hebräer 12,2).
Jesus selbst kann man guten Gewissens als radikal bezeichnen, denn er ist seinen Überzeugungen treu geblieben bis in den Tod.
Jesus selbst kann man guten Gewissens als radikal bezeichnen, denn er ist seinen Überzeugungen treu geblieben bis in den Tod. Dennoch käme bei ihm niemand auf die Idee, ihn als „gefährlichen“ Radikalen zu sehen.
Im Gegenteil – viele wünschen sich, seinem Beispiel radikal zu folgen. Was, wenn der christliche Glaube also alles andere als harmlos ist, sondern mit entsprechender Konsequenz die Welt verändert?
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Jesus statt IS
Jesus war radikal — in seiner Art zu lieben, zu vergeben, zu teilen und zu leben. Mit unserem Schwerpunkthema „Radikal anders“ zeigen wir, welche Kraft darin steckt, wenn wir anfangen, radikal zu lieben, radikal zu teilen, radikal gütig zu sein, radikal zu vergeben und radikal das Leben zu ändern — oder mit anderen Worten: Radikal Jesus zu folgen.
Mehr zum Thema im Magazin ERF Antenne
ERF Mitarbeiterstimmen zum Thema
Radikal vergeben
Das Leben von Lisa und Michael Flemming ändert sich, als sie vom Tod ihres Sohnes erfahren. Samuel wurde brutal ermordet. Der Täter, ein Freund ihres Sohnes, zeigt zuerst wenig Reue. Beim Prozess werden die trauernden Eltern auf eine harte Probe gestellt. Doch als gläubige Christen beschließen sie dem Mörder zu vergeben. Das bedeutet: Stärke zeigen – Vergebung, statt Rache!
Radikal das Leben verändern
Vulkansausbrüche, Stammeshäuptlinge und Zahnschmerzen
Dr. Marion Rösch gibt ihre gut gehende Zahnarzt-Praxis auf. Sie verzichtet auf ein gutes Einkommen, Wohlstand und soziale Sicherheit. Stattdessen hilft sie als Missionarin und Zahnärztin Menschen auf den abgelegensten Inseln der Südsee.
Was sie zu diesem radikalen Lebenswechsel motiviert hat, beschreibt der Artikel „Vulkansausbrüche, Stammeshäuptlinge und Zahnschmerzen“:
Freiheit gefunden
Stephan Maag wollte schon immer ein wildes, freies Leben führen. Diese Freiheit sucht er verzweifelt in wilden Partys und Geld. Doch erst eine Begegnung mit Gott lässt ihn zum ersten Mal spüren, was es bedeutet, wirklich frei zu sein.
Heute lebt er zusammen mit Obdachlosen und Mördern und macht durch spektakuläre Aktionen auf Gott aufmerksam:
Vom Islamisten zum Brückenbauer
Auch das Leben des Sudanesen Yassir Eric ändert sich nach seiner Begegnung mit Jesus radikal. Von kleinauf hat er gelernt, Christen und Andersgläubige zu verachten. Doch als sein Onkel Christ wird, kommen die Überzeugungen des Islamisten ins Wanken. Er wird selbst Christ. Heute setzt er sich für das friedvolle Miteinander von Christen und Muslimen ein.
Radikal dienen
Die Kombination der Worte „radikal“ und „dienen“ erscheint auf den ersten Blick wie ein Widerspruch. Doch Jesus hat gezeigt, dass dem nicht so sein muss. Er war in seiner Lebensgestaltung radikal gehorsam gegenüber seinem himmlischen Vater. Und wer die Bibel etwas genauer studiert, entdeckt, wie häufig Gott die Menschen auffordert, sich für die Menschen in Not zu engagieren. Gerade die, denen es gut geht, stehen in besonderer Verantwortung.
Jesus ist mit seinem Leben Vorbild für die Christen — und er hat seinen Glauben kompromisslos und radikal gelebt. Trotzdem würde ihn nie jemanden mit radikalen Fanatikern gleichsetzen. Denn anders als bei Selbstmordattentätern waren die Auswirkungen seines Tuns ausschließlich guter Natur. Auch unser Glaube darf und soll die Welt zum Positiven verändern. Wie ein erster Schritt aussehen kann, verdeutlicht dieser Artikel aus der Reihe unserer Glaubens-FAQs:
Radikal gütig sein
Güte ist ein altmodisches Wort, das vielen nicht viel sagt. Wer auf bibleserver.com nach dem Wort „Güte“ sucht, wird immerhin 126 mal fündig. Was Gottes Güte bedeutet, hat ERF Redakteurin Rebecca Schneebeli an einem Beispiel aus der Finanzwelt anschaulich verdeutlicht:
Gott selbst hat sich als radikal gütig gezeigt. Gott hat sein Leben für uns gegeben, damit wir in Ewigkeit mit ihm leben können. Römer 5,8 beschreibt das so:
„Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ Mit der Güte Gottes setzt sich auch der Vorstandsvorsitzende von ERF Medien Dr. Jörg Dechert in einem Beitrag vom Wort zum Tag auseinander.
Radikal großzügig sein
Was würdest Du mit 10.000 Euro tun? Diese Frage darf sich ganz unverhofft Autorin Christina Rammler stellen — und stellt dabei fest, dass gerade der Umgang mit Geld zeigt, was einem im Leben wichtig ist:
Wir leben in einer Zeit, in der jeder zuerst an sich denkt. Frei nach dem Motto: „Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.“ Aber auch hier ticken die Uhren im Reich Gottes anders. Glücklich wird nicht, wer viel Geld hat. Selig wird der, der geistig arm ist, sich für Gerechtigkeit einsetzt oder Barmherzigkeit walten lässt. Etwas anders formuliert das Eberhard Adam in einem Wort zum Tag: „Schenkt Euch reich!“ Eine erfrischende Perspektive.
Radikal anders leben
Zum Abschluss des zweijährigen Redaktionsvolontariats beim ERF haben Jessica, Timo und Annabel sich mit alternativen christlichen Lebensmodellen auseinandergesetzt. Ganz konkret am Beispiel vom Bruderhof in Sannerz.
Zwei Tage lang konnten sie die Bruderhöfer in ihrem Alltag begleiten. Dabei haben sie mit ihnen über ihren Glauben, die Besitzlosigkeit und das Leben in Gemeinschaft gesprochen.