Wundervoll – 60 Jahre ERF 

Wunder über Wunder geschehen rund um den ERF – und das schon seit 60 Jahren.

Eine Geschichte voller Wunder

Die Geschichte des ERF ist voller Wunder – „Wundervoll“. Sie ist aber nur ein Ausschnitt aus der wundervollen Geschichte Gottes mit vielen Menschen: Die Autoren der Bibel berichten von besonderen Begegnungen mit Gott. Bis heute erfahren Menschen, wie Gott in ihrem Leben handelt. Von vielen dieser Erlebnisse berichten die Beiträge des Schwerpunktthemas September und Oktober „Wundervoll“.

ERF Jubiläumsfeier

Am 19. Oktober haben wir mit 450 Freunden, Repräsentanten aus Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften sowie Ermöglichern und Mitarbeitern einen Jubiläumsgottesdienst und ein Fest gefeiert. Dankbar blicken wir auf diese wundervollen Stunden zurück.


ERF jubiläumsgottesdienst 


60 Jahre ERF Medien Clip 


 

Impressionen von der Jubiläumsfeier

© ERF Medien - Besucher im Gespräch mit Dr. Jörg Dechert

© ERF Medien - Moderator Ingo Marx interviewt Horst Marquardt

© ERF Medien - Die Band DMMK leitete den Worship-Teil

© ERF Medien - Podiumsdiskussion zur Zukunft der Medien

© ERF Medien - Teilnehmer der Podiumsdiskussion

© ERF Medien - Die Band DMMK

© ERF Medien - Vorstand und Gäste

© ERF Medien - Claudia Schmidt mit internationalen Gästen

© ERF Medien - Festveranstaltung

© ERF Medien - Gespräche beim Jubiläum

© ERF Medien - Der Vorstand mit dem TWR-Präsidenten

© ERF Medien - Sie stehen für 60 Jahre ERF Geschichte

Von den 60 Jahren „wundervolle“ Zeit beim ERF konnte ich, Lothar Rühl, die Hälfte miterleben. So manches Mal wurden wir in Treffen der Mitarbeiter über erlebte Wunder informiert. So als der damalige Direktor Horst Marquardt berichtete, dass ein Selbstmordkandidat das Radio einschaltete und durch die christliche Verkündigung von seinem Plan abgehalten wurde.

Oder von dem afrikanischen Mann, der aus einer Bibel Seiten heraus riss und sie als Zigaretten rauchte. Bis er ein Blatt in die Hand nahm und darauf von Jesus las. Diese Bibelseite veränderte sein Leben. Alte Menschen, Junge, Kranke und Gesunde erfahren immer wieder Heilung und Wegweisung beim Hören christlicher Programme.

Ich wünsche mir, dass jeder in Deutschland den ERF kennt.

Horst Marquardt


Schon zum Start 1961 erlebte er manche Wunder: „Wir hatten die Tonbänder nach Monte Carlo, geschickt. Dann stellte sich heraus, dass unsere An- und Absagen nicht stimmten. So hieß es: „Marquardt, jetzt fahr mal runter nach Monte Carlo, bring die Sachen in Ordnung.“ Das musste dann hoppla hopp gehen. Letztlich waren wir eine Viertelstunde vor Sendetermin fertig. Ich saß schweißüberströmt mit ein paar anderen Freunden im Studio von Radio Monte Carlo, es kam das Sendezeichen und dann ging’s los. Das war natürlich ein erhebender Moment.“

Die Kurzwellensender von Radio Monte Carlo in den 60er Jahren. (Bild: TWR)

Aus den bescheidenen Anfängen der Radioarbeit ist ein Medienhaus geworden. Es kamen immer mehr Mitarbeiter hinzu. Und die benötigten einen Arbeitsplatz: „Erstaunlich fand ich, dass Gott auch dafür sorgte. Wir waren nach wenigen Monaten in vier verschiedenen Häusern, etwas später endlich in einem Haus, das wir mieteten. Das war dann auch bald zu klein. Dann haben wir gebaut, später angebaut. Ich hab das nicht anders zu deuten gewusst, als dass Gott segnet. Es war Glaube, der belohnt wurde.“


Von 1961 bis 1996, also 35 Jahre lang, musste der ERF seine Radiosendungen zunächst über Kurz- und später auch über Mittelwelle aus dem Ausland ins deutschsprachige Europa senden.

Nach der politischen Wende und der Liberalisierung der Mediengesetze war es dennoch wie ein Wunder, dass der ERF im September 1995 von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk eine Sendelizenz für landesweites privates Mittelwellenradio erhielt.

Zwei Jahre zuvor startete der ERF mit einem eigenen 24-Stunden-Radioprogramm über Satellit. Ebenfalls ein Wunder, das uns dankbar machte gegenüber Gott.

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Klare Ansage mit Gottvertrauen

Ein Gespräch mit Horst Marquardt über die wundervollen ersten Jahre des Evangeliums-Rundunfunks.

Wir erzählen von dem Gott, der mitten hineinfunkt in unser alltägliches Leben.

Jürgen Werth


In dieser Zeit war Jürgen Werth als Direktor und später als Vorstandsvorsitzender am Ruder. Für ihn ist es ein Wunder, dass immer wieder Menschen durch die Medien für den Glauben erreicht werden: „Sie wollen Anstöße fürs Leben und fürs Überleben. Ich habe damals oft Menschen getroffen – und ich treffe sie auch heute noch –, die mir erzählen: Ich habe eigentlich nur überlebt, weil ich dieses Programm gehabt habe, das mir immer wieder gesagt hat: Du bist nicht allein. Gott ist da.

Das mir immer wieder neue Horizonte eröffnet hat und mir neu deutlich gemacht hat, wo ich zu einseitig denke und glaube und wo ich vielleicht falsch liege.“  Diese Veränderungen haben die Hörer, User und Zuschauer immer wieder mitgeteilt und tun es noch heute.

Für Jürgen Werth ist es wundervoll „zu lesen, was Menschen mit unseren Sendungen erleben, die gerade einen lieben Menschen verloren haben, die mitten in einer Scheidung stecken, die in einer Krankheitssituation stecken, das ist unglaublich wohltuend.

Und ich habe immer gedacht: Jede Anstrengung lohnt sich, wenn das, was wir senden, dafür sorgt, dass Menschen nicht am Leben, nicht an Gott und nicht an sich selbst verzweifeln, sondern fröhlich weitermachen.‘


Bei solch einem Rückblick darf es nicht fehlen, auf den Fall der Mauer im Jahr 1989 hinzuweisen. Ich hatte gerade im Oktober 1989 meinen Dienst im ERF begonnen. Am 9. November fiel die Mauer. Plötzlich war der Besuch hin und her kein Problem mehr. Brüder und Schwestern aus den „neuen Bundesländern" kamen ins Medienhaus. Das Wunder der Wiedervereinigung wurde so auch beim ERF greifbar.

Von Anfang an ist der ERF ein Spendenwerk. Wie oft wurde in den Versammlungen der Mitarbeiter gebetet, dass das Geld zum Ende des Jahres reicht oder das Sommerloch überstanden wird? Und immer wieder geschah das Wunder, dass Gott Menschen bereit machte, sich mit einem kleinen Betrag oder einer großen Summe zu beteiligen, damit Menschen die Botschaft Gottes über die Medien erfahren.

09.09.2019 / ERF Plus spezial

Rauschen und Knistern

Jürgen Werth erzählt aus seiner Zeit bei einem außergewöhnlichen Rundfunksender.

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Rauschen und Knistern

Jürgen Werth erzählt aus seiner Zeit bei einem außergewöhnlichen Rundfunksender.

Der ERF ist nicht nur ein Spendenwerk oder ein Missionswerk, sondern ein echtes Wunder-Werk.

Dr. Jörg Dechert


Das größte Wunder in der Geschichte des ERF beschreibt der heutige Vorstandsvorsitzende Dr. Jörg Dechert so: „Dass Gott hier Geschichte schreibt in mehrfacher Hinsicht. Das fängt schon bei den Mitarbeitenden an: Viele sind auf ungewöhnlichen Wegen hier gelandet. Dann finde ich es ein Wunder, wie Gott die Geschichten unserer Sendungsgäste schreibt. Da gibt es Erlebnisse, die teilweise sehr erstaunlich sind.

Wenn Gott dann aus diesen Faktoren über 60 Jahre lang ein Werk schafft wie den ERF, ist das ein Gesamtwunder. Der ERF ist also nicht nur ein Spendenwerk oder ein Missionswerk, sondern ein echtes Wunder-Werk“.

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Dr. Jörg Dechert über das Wunder-Werk ERF Medien


Auch für die Zukunft erwartet Dr. Jörg Dechert so manches Wunder: „Für mich ist die Zukunft immer voller Chancen. Denn Zukunft heißt ja: Gott gibt uns Herausforderungen, Abenteuer, Möglichkeiten. Und daran vorbeizugehen, nur weil man sagt: ‚Na ja, ich weiß nicht, wie es werden wird“, das wäre doch schade‘“:

„Acht Brötchen, bitte!“ – Eine Geschichte aus 60 Jahren ERF 

Damals gab es die DDR noch. Meine Frau und ich besuchten eine Familie im Vogtland. Der Kontakt war zustande gekommen, weil der Mann mit einem unserer Verwandten zusammen in Kriegsgefangenschaft gewesen war. Wir hatten uns öfter an Paket-Aktionen beteiligt, und waren daraufhin herzlich eingeladen worden, sie doch mal zu besuchen. Am ersten Morgen bat mich unsre Gastgeberin, zur Dorfmitte zu gehen und Brötchen zu holen.

Ich ging also in die Bäckerei und äußerte meinen Wunsch: „Guten Morgen! Acht Brötchen, bitte!“ Die Frau hinter der Ladentheke starrte mich an als sei ich ein Gespenst und rührte sich nicht von der Stelle… weiterlesen


„Acht Brötchen, bitte!“

Eckart zur Nieden erinnert sich an Erlebnisse mit dem ERF.

ERF Mitarbeiterstimmen zum Thema
 

© Carsten Meier / ERF Medien - Claudia Schmidt zum Schwerpunktthema

© Carsten Meier / ERF Medien - Jörg Zander zum Schwerpunktthema

© Carsten Meier / ERF Medien - Simona Brandebussemeyer zum Schwerpunktthema

© Carsten Meier / ERF Medien - Michael Blumenstock zum Schwerpunktthema

ERF im Wandel der Zeit

Mit Herz und Hand arbeiten wir dafür, dass Menschen Gott kennenlernen und er ihr Leben verändert. Dabei war und ist nichts so beständig wie der Wandel. Scrollen Sie durch 60 wundervolle Jahre ERF. Gemeinsam sind wir auf dem Weg in die Zukunft.

Wie Gott heute wirkt

Immer wieder berichten Menschen, wie sie Gottes Wunder in ihrem Leben erfahren haben. Davon erzählen sie in unseren Sendungen, etwa in „ERF Mensch Gott“, in „ERF Gott sei Dank“, in „Glaube erlebt, gelebt“ und vielen weiteren Reihen. Indes nimmt der Glaube an Wunder unter den Deutschen ab.

Neueste Beiträge zum Thema

Heilungswunder erlebt

Hirnblutung und „Locked-in-Syndrom“. Eine niederschmetternde Diagnose ereilte den Wetzlarer Schüler Max Sprenger vor vier Jahren. Für den 18-Jährigen bedeutete dieser Schicksalsschlag eine radikale Zäsur in seinem Leben. Die Hirnblutung legte den gesamten Körper lahm. „Ich bekam alles mit und war geistig voll da, konnte aber keinen einzigen Muskel bewegen, nicht sprechen, keine Zeichen geben. Eine unvorstellbare Situation - und laut ärztlicher Prognose würde sie so bleiben“, notiert Max seine Erinnerungen.

Doch Max Sprenger erlebt das Wunder, dass er nach Monaten zumindest die rechte Hälfte seines Körpers wieder bewegen kann. Das reicht ihm, um seine Erfahrungen aus dieser schweren Lebenskrise mit nur einer funktionierenden Hand ins Handy einzutippen. „Tsunami im Kopf“ heißt das Buch, das er über die Zeit geschrieben hat. Das Wunder hält noch heute an und Max ist guter Zuversicht, dass er noch weitere Heilung erlebt.


Junger Christ kämpft sich zurück ins Leben

Neuen Mut gefunden nach Hirnblutung und „Locked-in-Syndrom“.

Heilungswunder: Von Krebs gesundet

Die Mediziner kennen rund 300 verschiedene Krebsarten. Der Lungenkrebs gilt als der Gefährlichste, sterben daran doch fast 22 Prozent der erkrankten Männer und 16 Prozent der Frauen. Brustkrebs, Prostatakrebs und Dickdarmkrebs folgen vor dem Bauchspeicheldrüsenkrebs. Immer wieder erleben Menschen das Wunder der Heilung – auch von Krebsarten:
 

05.03.2021 / ERF Mensch Gott

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Zu jung, um zu sterben (1)

Luigi Ceddia ist erst 15 Jahre alt, als die Diagnose Krebs sein Leben für immer verändert.

21.11.2014 / ERF Mensch Gott

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Für immer psychisch krank?

Christina Rammler aus München hat ein Heilungswunder erlebt – aber auf ganz andere Weise. Mit Anfang 20 wird sie psychisch krank: sie kann nicht mehr schlafen, hört Stimmen und hat Halluzinationen. Die junge Frau muss in der Psychiatrie behandelt werden. In derselben Klinik, in der ihre Mutter schon oft Patientin war. Auch bei Christina wird eine manisch-depressive Erkrankung festgestellt. Christina Rammler erzählt ihre bewegende Geschichte einer wunderbaren Heilung.


Für immer psychisch krank?

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12.09.2018 / Glaube - erlebt, gelebt

„Ich war manisch-depressiv“

Mit Anfang 20 muss Christina Rammler als Patientin in die Psychiatrie. Wird sie nun immer wieder manisch-depressiv sein?

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Wunder der Befreiung vom Alkohol

Karl-Heinz Dahmen ist Pegeltrinker, lebt von Hartz IV und Diebstählen. Er ist ganz unten angekommen. Alle Menschen, die ihm wichtig waren, haben ihn verlassen. Er fühlt sich einsam und abgelehnt, hat nichts mehr, wofür es sich zu leben lohnt. Eines Tages fragen ihn Christen, ob sie für ihn beten dürfen.

Als er widerwillig zustimmt, ahnt er noch nicht, dass dieses Gebet tiefgreifende Folgen für sein Leben haben wird. Karl-Heinz Dahmen erlebt das Wunder der Befreiung.

29.05.2020 / ERF Mensch Gott

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06.11.2020 / ERF Mensch Gott

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Wunder der Veränderung

Mit 12 Jahren ritzt sich Vivien Freude zum ersten Mal. Sie erträgt das Mobbing nicht mehr, hasst ihr Spiegelbild. Keiner hilft ihr. Die Armstulpen, die sie trägt, um die Narben auf ihren Unterarmen zu verdecken, halten alle für einen modischen Tick. Und obwohl sie als junge Frau das Messer weglegt, verletzt sie sich auf andere Art immer weiter. Egal was passiert, sie sucht die Schuld immer bei sich und fühlt sich minderwertig. Erst viele Jahre später erkennt sie, dass sie wertvoll ist.


„Ich hasste mein Spiegelbild“

Jahrelang ritzt sich Vivien Freude, weil sie gemobbt wird und sich minderwertig fühlt.

Was es mit Wundern auf sich hat

Was sind eigentlich Wunder und wie geschehen sie? Eine biblische Suche.

Als Wunder gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, sodass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Es bezeichnet demnach allgemein etwas Erstaunliches und Außergewöhnliches, so die Definition laut Wikipedia.

1954 sprach die Sportwelt vom „Wunder von Bern“, weil die deutsche Nationalmannschaft ganz unerwartet die Fußballweltmeisterschaft für sich gewinnen konnte. 1963 gab es ein Grubenunglück in Lengede, bei dem 29. ums Leben kamen. Ein Klärteich war gebrochen und 475.000 Kubikmeter Wasser und Schlamm strömten in die Grube. Von der 100-Meter-Sohle bis zur 60-Meter-Sohle wurde alles überflutet. Was kaum noch einer für möglich gehalten hatte, gelang mit der Rettung elf eingeschlossener Bergleute 14 Tage später. Fortan sprach die Öffentlichkeit vom „Wunder von Lengede“.

„Jeder zweite Deutsche glaubt an Wunder“. Zu diesem erstaunlichen Ergebnis kam das Allensbacher Institut im Jahr 2006, das im Auftrag der F.A.Z. eine Repräsentativumfrage zum Thema „Wunder“ durchführte.

Die meisten Befragten begreifen dabei Wunder nicht als „reine Zufälle“. Und in diesem Jahr schreibt der „Spiegel“, dass der Glaube an Gott abnimmt. Nur noch 55 Prozent der Deutschen glaubten an dessen Existenz. Was den Spiegel verwundert ist, dass zwar immer weniger an Gott glauben, aber 66 Prozent überzeugt sind, dass es Wunder gibt.
 

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Zeichen und Wunder

Markus Baum über Daniel 3,33.

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Wunder geschehen

Claudia Schmidt über Matthäus 8,14-15.

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Wunder, auch heute noch

Horst Marquardt über Johannes 6,37.

Die 7 Wunder aus dem Johannesevangelium

Wunder sind vielfach in der Bibel bezeugt. Im Neuen Testament gar ist von 56 Wundern die Rede, die in den Evangelien sowie in der Apostelgeschichte festgehaltn wurden. Mancher kann sich noch an Wunder erinnern, von denen er in der Jugendzeit gehört oder gelesen hat. Gott teilte das Rote Meer, als die Israeliten vor den Ägyptern flohen. Der Prophet Elia ist in die Wildnis geflohen, Gott schickt ihm Raben mit Brot und Fleisch.

Als in Kana bei einer Hochzeitsfeier der Wein ausgeht, tut Jesus sein erstes Wunder, verwandelt Wasser zu Wein. Er heilt einen Blinden, lässt Lazarus auferwecken und wandelt auf dem See Genezareth. Das alles sind Wunder Gottes in Geschichte und Gegenwart.

In diesem Zusammenhang sei an das erste Wunder erinnert, das Jesus laut Johannesevangelium vollbracht hat. Jesus und seine Jünger amüsieren sich gerade auf einer Hochzeitsfeier, als seine Mutter ihn beim Partymachen zur Seite nimmt. Der Wein ist alle! Wie peinlich für den Gastgeber! Jesus, tu etwas! Jesus aber reagiert zunächst, so scheint es jedenfalls, unwirsch. Trotzdem weist diese die Diener an, das zu tun, was Jesus ihnen befiehlt. Schließlich lässt er die Diener sechs große Steinkrüge mit Wasser füllen und dem Küchenmeister eine Kostprobe geben. Der kippt fast aus den Latschen und fragt: Warum kommt dieser vorzügliche Wein erst jetzt auf den Tisch? Artikel zum Thema


Im Johannesevangelium berichtet der Evangelist von sieben Wundern Jesu. Katrin Faludi schreibt über das erste Wunder: „Wenn von Jesus und seinen Wundern die Rede ist, dann geht es meist um die krassen Naturgesetzesbrüche, die er sich am laufenden Band geleistet hat. Mit seiner Sturmstillung hätte er jeden gestandenen Meteorologen zum Weinen gebracht, beim Laufen übers Wasser jeden Physiker an seinem Verstand zweifeln lassen.

Er hätte Ärzte mit seinen Wunderheilungen sprachlos gemacht und wäre Lazarus in einem heutigen Bestattungsunternehmen im Kühlraum gelagert worden, die Mitarbeiter dort hätten den Schreck ihres Lebens bekommen, wenn dieser plötzlich von innen gegen die Tür des Kühlraumes geklopft hätte!“


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