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© epd-Bild / Matthias Rietschel

01.04.2018 / Andacht / Lesezeit: ~ 1 min

Autor/-in: Carsten Rentzing

Mein Lieblingstext in der Bibel (4)

Landesbischof Dr. Carsten Rentzing über Nehemia 8,10.

Nicht immer scheint die Sonne. Es gibt auch Dunkelheit in dieser Welt. Und so gibt es auch Dunkelheiten, Schwierigkeiten, Sorgen und Probleme im menschlichen Leben.
Die Bibel ist voll von der Darstellung solcher Situationen.
 

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Als das Volk Israel aus der babylonischen Gefangenschaft heimkehren konnte, fand es ein brachliegendes Land vor. Die Hauptstadt Jerusalem lag schutzlos und ohne Mauern da. Das Buch Nehemia erzählt von den damaligen Ereignissen und dem Vorhaben des Wiederaufbaus. Im Zentrum dieses Buches steht ein Satz des Nehemia. Da heißt es:

„… seid nicht bekümmert, denn die Freude am HERRN ist eure Stärke“ (Nehemia 8,10).

Mich persönlich begleitet dies Wort, seit ich im Jugendalter meinen Weg zu Jesus Christus fand. Meine Freude am neu gefundenen Herrn meines Lebens war damals so groß, dass ich mich darin sofort wiederfand. Damals verstand ich freilich noch nicht den ganzen Zusammenhang. Erhalten geblieben ist mir das Wort dennoch. Für mich ist es kein Zufall, dass ausgerechnet dieses Wort mich bis auf den heutigen Tag begleitet. Wenn mich die Sorgen und Probleme des Lebens einholen oder auch nur einzuholen drohen, erinnere ich mich gern daran. Christus ist meine Freude. Nicht mein oberflächlicher Spaß, sondern eben meine Freude. Der Grund meiner Zuversicht im Leben und im Sterben. Derjenige, der mich nicht im Stich lässt, so dass ich keinen Grund habe, mich in Bekümmernisse zu verstricken. Er ist die aufgehende Sonne, da wo es dunkel zu werden droht. Und ich hoffe und bete darum, dass dies noch viele Menschen  auch für sich zu erkennen vermögen.

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