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© BenjaminNelan / pixabay.com

22.02.2016 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Horst Marquardt

Was macht glücklich?

Es gibt viele „Glücksbringer“, doch wirkliches Glück bringen sie nicht.

Auf dem großen Parkplatz musste ich an vielen geparkten Fahrzeugen vorbei, bis ich zu meinem Wagen kam. Was mir vorher nie aufgefallen war: In sehr vielen Autos hing hinter der Windschutzscheibe ein kleines Maskottchen. Wer so etwas aufhängt, hofft, einen Glücksbringer bei sich zu haben. Auch bei vielen Sportvereinen und beim Militär gibt es so etwas. Man nimmt irgendein Tierchen oder eine Figur und meint dann, besonderes Glück zu haben. Wieso machen viele Menschen ihr Glück von solchen Dingen abhängig?

Was soll eine Stoff- oder Plastikfigur denn bringen? „Glücksbringer“ gab es übrigens schon zu allen Zeiten. Bereits im Alten Testament ist davon die Rede, dass sich die Leute falsche Götter gemacht haben. Darüber lachten die Propheten und spotteten: „Ihr müsst euren Gott annageln, damit er nicht wackelt.“ (vgl. Jesaja 40, 18-20)

Gottes Nähe macht glücklich

Christen glauben an eine andere Kraft, an den großen Gott, der unser Behüter sein will. Das ist etwas ganz Großartiges! Wer Gott vertraut, kann sagen: „Gott nahe zu sein ist mein ganzes Glück!“ (Psalm 73, 28).

Als Christen haben wir mit unserem Herrn Jesus Christus Erfahrungen gemacht, von dem uns die Bibel sagt, dass er direkten Zugang zu Gott ermöglicht. Wenn wir beten, kommen wir direkt zu Gott, unserem himmlischen Vater. Wir sind ihm dann nahe.

„Gott nahe zu sein ist mein ganzes Glück!“ Das ist eine einzigartige Botschaft. Dieses Wort stammt von einem Mann aus alter Zeit, der nicht etwa auf einer Welle des Glücks geschwommen ist, sondern viele Schwierigkeiten erleben musste und  sich geärgert hat über die Gottlosen neben ihm. Er beobachtete viele Menschen, die das Maul aufrissen, denen es gut ging und die viel Erfolg hatten – ohne Gott. Er dagegen bemühte sich, so zu leben, wie es Gott gefiel. Aber Ärger und Schwierigkeiten blieben ihm trotzdem nicht erspart. Gerade dieser Mann sagt: „Gott nahe zu sein ist mein ganzes Glück!“

Weil ich selbst das glaube und erlebt habe, brauche ich kein Maskottchen und keinen Glücksbringer. Wenn ich Bewahrung suche, wenn ich Hilfe oder Heilung brauche, wende ich mich an diesen großen Gott und erwarte, dass er mir das Glück gibt, das keine irdische Macht mir schenken kann.

 Horst Marquardt

Horst Marquardt

  |  langjähriger Direktor des ERF (✝)

Ihr Kommentar

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Kommentare (3)

Silvia H.-R. /

Ich begegne auch oft Menschen, die "Glücksbringer" bei sich tragen. Vor einem halben Jahr habe ich von einem lieben Menschen ein gebrauchtes Auto gekauft. Ganz liebevoll erklärte mir diese Person, mehr

Uwe R. /

Guten Morgen Herr Marquardt, eine tolle Andacht, ich bin schon eine Stunde mit
unserem Herrn Jesus zusammen. Das macht wahrlich glücklich! Zur Zeit haben wir auch eine tolle Serie in unserer Church ICF Karlsruhe "Glücklich"
Reichlich Gottes Segen .

Peter O. /

Danke für Ihre Andacht lieber Bruder. Ein klares Wort gegen den ganzen Götzendienst.

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