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/ Das Gespräch

AfD: Auseinandersetzung statt Ächtung

Warum Kirche mitmischt im Wahlkampf.

In kirchlichen Kreisen gilt sie als Schmuddelkind unter den Parteien: die AfD. Nicht wenige Kirchenleitende lehnen Gespräche mit ihren Vertretern ab. Das sieht Pfarrer Dr. Frank Hiddemann anders: er leitet die Ökumenische Akademie Gera/Altenburg und wirbt seit Jahren für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD, auch in Kirchen und Gemeindehäusern. Seinen Ansatz greift jetzt, vor der Landtagswahl in Thüringen, die Ev. Kirche in Mitteldeutschland auf und organisiert in den Kirchenkreisen Podiumsdiskussionen mit Landtagswahl-Kandidaten aller Parteien, auch mit denen der AfD. Zudem bietet die Ökumische Akademie Gera/Altenburg Gemeindeberatungen an zum Umgang mit Rechtspopulismus. „In mir selbst steckt ein kleiner AfDler“, sagt Frank Hiddemann, „auch ich kenne Enttäuschung und Bitterkeit. Doch in mir ist auch die Hoffnungsbotschaft der Bibel.“ Regina König hat Pfarrer Hiddemann in Gera getroffen. Die Stadt gilt als „Hotspot“ der rechtsextremen Szene.    

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Kommentare (1)

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Helmut H. /

Um sich mit der AfD auseinanderzusetzen, sollte man endlich damit aufhören, sich selbst als Demokraten und die AfD mindestens als populistisch, im Subtext als nicht-, oder gar offen als antidemokratisch zu bezeichnen