/ Das Gespräch
Dorfkirche auf Expansionskurs
Warum Landpfarrer Justus Geilhufe häufiger am Taufstein steht als auf dem Friedhof.
Seine Dorfkirche wächst gegen den Trend: im sächsischen Großschirma gibt es mehr Taufen als Sterbefälle. „Unser Land ist entkirchlicht“, sagt Justus Geilhufe, doch der junge Pfarrer setzt auf Dialog – auch mit politisch Andersdenkenden: Großschirma wählte sich einen AfD-Politiker zum Bürgermeister. Als Autor, Podcaster und Referent sorgt Geilhufe bundesweit für Aufmerksamkeit; schonungslos kritisiert er die eigene Kirche und spricht gleichzeitig von der „lebendigen … Kraft des Glaubens an der Basis, besonders im Osten Deutschlands“ (Claudius Verlag). Regina König hat Justus Geilhufe besucht im Pfarrhaus von Großschirma.
Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Danke für den Beitrag. Die vielen Punkte die angesprochen wurden, sind im Punkt auf das Gemeindeleben wichtig und richtig. Das ist der erste Schritt, um die Allgemeine Kirche Christi wieder … mehrAufmerksamkeit zu verschaffen. Der zweite Schritt ist es den Glaubensgeschwistern, die Nachfolge Jesus Christus in einer Tiefe auszulegen (Wirkung des Heiligen Geistes), dass der Sinn eines Menschenlebens ganz deutlich wird. Wir dürfen nicht zu einen überzogenen Aktionismus im öffentlichen Leben tendieren, um Menschen zu Jesu zu führen.
Das hat nur kurzen Bestand. Ich bin dafür, dass in den Berichten mehr positive Entwicklungen berichtet werden. Jede Nachricht über eine negative Entwicklung der Kirche Christi, löst bei den Glaubensgeschwistern Sorge und Zukunfsängste aus. Darum bin ich dankbar für eine Nachricht, wo eine Gemeinde wächst und sich weiterentwickelt. Weiter so!!!
Ein sehr interessantes Interview mit super vielen guten Impulsen. Was ich dabei schmerzlich vermisse ist, dass es nur um "Kirche" geht oder neutral "den Glauben", der Name Jesus, das Evangelium und … mehrseine Inhalte wurden mit keinem Wort erwähnt.
Außerdem finde ich schade, dass bei der Zugehörigkeit der Menschen zu einer Kirche lediglich die Katholische und Evangelische Kirche Erwähnung finden und die Freikirchen nicht genannt werden. Das hat mir echt gefehlt und gehört aus meiner Sicht auch dazu wenn ein Bild einer atheistischen Gesellschaft erstellt werden soll.