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/ Lied der Woche

„Freue dich, Welt“ (5/31)

Ein adventlicher Impuls von Daniel Harter – dazu das Lied „Read all about it “

Der Download dieser Sendung ist noch 23 Tage verfügbar.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Das war ein klassischer Papaspruch, den er des Öfteren wiederholt hat. Seien es Straßenschilder, Kochanleitungen oder Gebrauchsanweisungen: Wer genau hinschaut und liest, ist meist schlauer. Und alles, was wichtig ist, schreiben wir uns auf, damit es nicht in Vergessenheit gerät.

Manchmal fragen sich Menschen, warum Gott nicht zu ihnen spricht oder sie so selten etwas von ihm hören. Vielleicht tut er das, weil er schon alles, was er sagen wollte, aufgeschrieben hat. Wir können alles nachlesen. Schon damals konnten die drei Könige aus dem Morgenland den neugeborenen König der Juden finden, weil sie es nachgelesen hatten.

Genauso kann das Wort Gottes auch heute in einem Leben helfen, den richtigen Weg zu finden. „Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben. Es gibt mir Licht für den nächsten Schritt“, sagt Psalm 119, Vers 105. Auch heute kann die Bibel mir Orientierung geben, Licht in meine Finsternis bringen und mir den Weg weisen. Ich kann Gottes Reden wahrnehmen, indem ich lese.

In dem Song „Read all about It“ von Emeli Sandé geht es aber nicht so sehr darum, dass wir mehr lesen sollten, sondern darum, dass jeder von uns etwas zu sagen hat und wir unser Licht nicht verstecken sollten.

Die ersten zwei Zeilen im Song machen das schön deutlich: „You‘ve got the words to change a nation, but you‘re biting your tongue …“. Du hast eine Botschaft, die die Nation verändern kann, aber du beißt dir auf die Zunge und sagst nichts.

Weihnachten ist ein Feiertag und ein Fest, das uns jedes Jahr aufs Neue die Möglichkeit gibt, von der guten Nachricht, dass Gott uns liebt, zu erzählen – der Botschaft, die unsere Nation verändern kann, die Hoffnung bringt, die Licht ins Dunkel bringen kann.

Emeli Sandé singt weiter: „You‘ve spent a lifetime stuck in silence, afraid you‘ll say something wrong …“. Dein ganzes Leben warst du still, weil du Angst hattest, etwas Falsches zu sagen. Wir haben eine großartige Botschaft weiterzugeben, die die Welt hören muss. Deshalb will ich in diesem Jahr beides tun: Ich will nachlesen, was Gott in seinem Wort hat aufschreiben lassen.

Aber ich will auch davon erzählen – beim Kaffeetrinken mit Freunden, beim Familientreffen und beim Wichteln am Arbeitsplatz. Dann habe ich die gute Nachricht vor Augen und kann sie jeden Tag lesen. Denn wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

(Der Beitrag wird von Jan Primke gesprochen.)

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