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/ Lied der Woche

„Freue dich, Welt“ (25/31)

Ein weihnachtlicher Impuls von Daniel Harter – dazu das Lied „Ich steh an deiner Krippen hier“

Der Download dieser Sendung ist noch 23 Tage verfügbar.

Halleluja! Es ist geschafft. Heiligabend, Weihnachtsgottesdienst, Jahresabschluss auf der Arbeit, unzählige Weihnachtsfeiern. Trubel, Hektik und Rennerei pur. Atme einmal tief durch und dann nimm dir einen Moment Stille und zähle innerlich bis zehn. Und wie fühlt sich das an? Ich mag es laut und wild, aber ich liebe es auch, wenn danach Ruhe einkehrt.

Eigentlich sollte Weihnachten ja ein Fest der Reflexion und des Innehaltens sein, aber so oft ist der 25. Dezember, der heutige Tag, der erste Moment, an dem wir kurz stehen bleiben. In dem Lied „Ich steh an deiner Krippen hier“ kommt dieses Anhalten und Innehalten zum Ausdruck. Wir gehen nicht mal eben schnell an der Krippe vorbei. Wir schauen nicht nur zum Fenster rein und schicken dem Jesuskind eine Grußkarte oder eine WhatsApp. Nein, wir treten näher, werden still und halten inne. Und beim Näherkommen erkennen wir wieder, was wirklich wichtig ist im Leben.

Deshalb schreibt der Songschreiber in der ersten Strophe: „Ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben.“ Manchmal kippt es genau an dieser Stelle. Denn wessen Geburt feiern wir eigentlich an Weihnachten? Und wer kriegt dabei die meisten Geschenke? Meistens nicht das Kind in der Krippe, sondern alle möglichen Menschen in unserem Umfeld.

Nichts gegen Geschenke, aber der eigentliche Grund, warum wir einander beschenken, wird dabei manchmal vergessen. Denn wir können einander beschenken, weil Gott uns beschenkt hat. Und das hat der Songschreiber verstanden und singt: „Ich schenke dir, was du mir hast gegeben.“ Alles, was wir haben, kommt von Gott. Und je mehr wir das verstehen, umso mehr wächst in uns der Wunsch, auch andere beschenken zu wollen.

Und während ich an der Krippe stehe und ruhig werde, entsteht in mir ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit. Denn ich begegne einem Gott, der mich geschaffen hat, der mich durch und durch kennt und der am Ende alles getan hat, um in Beziehung mit mir treten zu können.

(Der Beitrag wird von Jan Primke gesprochen.)

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