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/ Lied der Woche

„Freue dich, Welt“ (31/31)

Ein Impuls zum Jahreswechsel von Daniel Harter – dazu das Lied „Von guten Mächten “

Der Download dieser Sendung ist noch 29 Tage verfügbar.

Wir waren diesen Sommer im Urlaub und haben viele Tage erlebt, an denen es am Strand drückende 35 Grad hatte. In diesen Momenten wünscht man sich nichts sehnlicher als ein kleines Stückchen Schatten, um der brennenden Sonne zu entfliehen. Genau dieses Bild nutzt auch der Psalmschreiber David in dem berühmten Psalm 91, wo es heißt: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg. Mein Gott, auf den ich hoffe.“ Ich liebe dieses Bild: Gottes Schirm, unter dem wir Schatten, Zuflucht, Schutz und Geborgenheit finden.

Ein neues Jahr liegt vor uns, und ich bin mir noch nicht ganz sicher, was es bringen wird. Wird es regnen, stürmen – oder wird die Sonne brennend auf mich herabknallen? Aber egal, was kommen wird: Ich weiß, wo ich mich bergen kann. Ich weiß zwar nicht, was die Zukunft bringen wird, aber ich weiß, wer die Zukunft in der Hand hält. „Ich bin mir ganz sicher, dass Gott sein gutes Werk, das er in mir angefangen hat, zu Ende führen wird – bis zu dem Tag, an dem Jesus Christus kommt“ (Philipper 1,6).

Auf all diese Verheißungen Gottes darf ich bauen und getrost in ein neues Jahr gehen. In der zweiten Strophe schreibt Dietrich Bonhoeffer: „Noch will das Alte unsere Herzen quälen. Noch drückt uns böser Tages schwere Last.“ In all dem können wir uns immer entscheiden, ob wir zurückschauen und die bösen Tage und das Vergangene unser Herz quälen lassen wollen – oder ob wir hoffnungsvoll nach vorne schauen, weil wir davon überzeugt sind, dass Gott Gutes für seine Kinder bereithält.

Ich will mich heute, am letzten Tag dieses Jahres, dafür entscheiden, mich bei guten Mächten zu bergen und Gott zu vertrauen, dass 2026 das beste Jahr meines Lebens wird. Und das wünsche ich Ihnen auch. Ein gesegnetes neues Jahr – Gott mit Ihnen!

(Der Beitrag wird von Jan Primke gesprochen.)

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