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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mut für trostlose Umstände

Wolf-Dieter Kretschmer über Jeremia 29,13-14

Dies sind die Worte des Briefes, den der Prophet Jeremia von Jerusalem sandte an den Rest der Ältesten, die weggeführt waren, an die Priester und Propheten und an das ganze Volk, das Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel weggeführt hatte – nachdem der König Jechonja und die Königinmutter mit den Kämmerern und Oberen in Juda und Jerusalem samt den Zimmerleuten und Schmieden aus Jerusalem weggeführt waren –, durch Elasa, den Sohn Schafans, und Gemarja, den Sohn Hilkijas, die Zedekia, der König von Juda, nach Babel sandte zu Nebukadnezar, dem König von Babel:[...]

Jeremia 29,13-1

Warum lässt Gott schreckliche Dinge zu? Hat er sein Volk endgültig verworfen? Fragen wie diese beschäftigen vor 2.600 Jahren die nach Babylon verschleppten Juden.

Eines Tages erreicht sie ein Brief aus der alten Heimat. Der Prophet Jeremia hat ihn verfasst. Was er schreibt, klingt wie ein Hoffnungsschimmer in den ansonsten recht trüben Umständen. Jeremia hat eine Botschaft von Gott für die Verbannten, und die klingt so: 

Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen [...] und will eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe, [...] und ich will euch wieder an diesen Ort bringen, von wo ich euch habe wegführen lassen. Jeremia 29, Verse 13-14

Jeremias Worte ermutigen mich, denn ich weiß: Was damals gegolten hat, trifft heute noch zu:

Gott kennt meine Lebensumstände. Er ist mit meiner Situation nicht überfordert. Gott lässt sich von mir finden, wenn ich mit aufrichtigem Herzen nach ihm suche. In Jesus Christus wendet sich Gott mir freundlich zu und eröffnet mir eine neue Perspektive. Er will und kann seine Versprechen wahr werden lassen.

Weil das so ist, kann ich heute im Vertrauen mutig das anpacken, was mir zu tun vor die Füße gelegt wird.

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