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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wahrer Reichtum

Tobias Schier über Hiob 28,12+23

Wo will man aber die Weisheit finden? Und wo ist die Stätte der Einsicht?

Hiob 28,12

Gott weiß den Weg zu ihr, er allein kennt ihre Stätte.

Hiob 28,23

Die Grasberg-Mine in Indonesien birgt das größte Goldvorkommen weltweit. In Australien soll das Silbervorkommen bei 90.000 Tonnen liegen. Der größte Eisenerzförderer ist China. Die Menschen wissen mittlerweile sehr genau, wo sie die Schätze dieser Erde finden, und beuten sie auch aus. Das Ziel dieser Ausbeutung: Persönlicher Reichtum.

Es gibt jedoch etwas, das unendlich viel reicher macht als alles Gold und alle Edelsteine dieser Welt. In der Bibel, im Buch Hiob Kapitel 28 kann ich davon lesen. Der größte Schatz ist Weisheit. Wer wirklich reich sein will, sollte sie besitzen.

Das Problem an der Weisheit ist: Sie ist nicht so leicht zu finden wie die eben erwähnten Schätze. Da kann ich unendlich tief in die Erde graben und finde sie nicht. Ich kann auf den höchsten Berg steigen, und auch dort ist sie nicht. Nirgends auf dieser Erde werde ich fündig werden. Hiob drückt es ganz nüchtern so aus: „Sie“ – die Weisheit – „wird nicht gefunden im Land der Lebendigen.“

„Ja, wo denn dann?“, frage ich mich. Statt mich zu fragen, sollte ich diese Frage aber lieber an Gott stellen. Denn weiter heißt es in Hiob 28 Vers 23: „Gott weiß den Weg zu ihr, er allein kennt ihre Stätte.“ Der Gott, von dem hier die Rede ist, kennt nicht nur den Weg zur Weisheit, er besitzt und verkörpert sie auch. Die gute Nachricht ist: Der Gott der Bibel gibt gerne jedem, der ihn als Gott in seinem Leben aufnimmt.

Steigen Sie also nicht in den tiefsten Stollen oder auf den höchsten Berg, um dort Reichtum zu finden. Seien Sie weise, gehen Sie zu Gott. Er macht wirklich reich.

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