Die Zeiten werden härter und der Druck nimmt zu. Wir spüren es deutlich. Bitte betet für uns. Wir brauchen eure Gebete!
Immer wieder erreichen uns solche und ähnliche Meldungen von unseren Partnern und christlichen Freunden aus dem Nahen Osten, der arabischen Welt und anderen Regionen. Gerade der Nahe Osten wird als gefährlicher Brandherd bezeichnet. Während in der letzten Woche Politiker aus aller Welt auf der Münchner Sicherheitskonferenz um den Weltfrieden rangen, gingen die Schlagabtausche im Nahen Osten ungehindert weiter. Krieg, Terror und militärische Übergriffe sind hier an der Tagesordnung.
Religions- und Meinungsfreiheit unter Beschuss
Aber nicht nur der Weltfrieden, auch das Recht auf Meinungs- und Religionsfreiheit sind in Gefahr. Das bekommen viele Christen zu spüren. Besonders dort, wo sie in der Minderheit sind.
Wie können wir für Mitchristen beten, die unter so schwierigen Umständen ihren Glauben leben? Die geballten Negativnachrichten aus aller Welt können einem mitunter den Mut dazu nehmen. Denn sie vermitteln den Eindruck, dass alles Beten doch nichts nützt. Aber das ist nicht so. Wir erhalten viele ermutigende Rückmeldungen von unseren internationalen Partnern, die das Gegenteil beweisen.
Hier sind drei gute Gründe, warum es sich lohnt, für verfolgte und bedrängte Christen zu beten:
1. Viele sind offen für Jesus
Viele Menschen, die in Kriegs- und Krisengebieten leben, sehnen sich nach Frieden, Liebe, Gerechtigkeit und Freiheit. Sie suchen nach einer Perspektive für ihr Leben. Und sie sind erstaunlich offen für die Hoffnungsbotschaft von Jesus.
Jamil* aus Afghanistan schreibt:
Bitte schicken Sie mir eine Bibel. Ich will sie lesen. Ich möchte nicht, dass meine Kinder in der Schule lernen zu töten und zu zerstören. Ich hoffe, dass sie lernen, wirklich zu lieben. – Hörer aus Afghanistan
2. Eure Gebete geben uns Kraft
Unsere weltweiten Partner bitten uns immer wieder um Gebet. Sie schreiben: „Bitte betet für uns. Wir brauchen eure Gebete und wir spüren, dass uns das Kraft gibt“.
Durch Ihre Gebete stärken Sie Christen, die unter Druck stehen. Sie brauchen eine extra Portion Kraft, Mut, Weisheit und Durchhaltevermögen. Ihre Gebete bewegen etwas!
3. Gott tut Wunder – auch heute
Gott hat die Kraft, Wunder zu tun. Er kann Menschen heilen und ihnen neues Leben schenken. Der Apostel Paulus erlebt das zum Beispiel, als er in der römischen Provinz Asien verfolgt wird und um sein Leben bangen muss. Auf wundersame Weise rettet Gott sein Leben und gibt ihm neue Kraft (2. Korinther 1, 8-10; 4,8-9). Ähnliche Wunder passieren auch heute.
Masih* aus Pakistan schreibt:
Ich habe gespürt, wie Gottes Kraft mich angerührt und meinen Körper geheilt hat. Jetzt weiß ich, dass ich ein echter Nachfolger Jesu bin. Ich kann ein Zeuge dafür sein, dass Gott Wunder tut. – Hörer aus Pakistan
Gebetsanliegen für bedrängte Christen
Bitte beten Sie …
für unsere Partner vor Ort, die Medien produzieren und Suchende begleiten
- um Weisheit, Ideen und das richtige Gespür für passende Themen und Geschichten, die die Menschen bewegen.
- dass die Mitarbeiter immer wieder selbst auftanken können und trotz Druck, Unsicherheit und Gefahr täglich Gottes Nähe, seinen Frieden und seine Kraft erleben.
- um Schutz und Bewahrung für die Teams vor Ort.
für Menschen, die auf der Suche sind und Jesus kennenlernen
- dass sie die Programme gut empfangen und hören können.
- dass Gott Herzen öffnet und Leben verändert und die Suchenden entdecken, dass Jesus wahres Leben und Hoffnung für sie bereithält.
- dass junge Gläubige einen sicheren Ort finden, wo sie die Bibel lesen und im Glauben wachsen können und auch christliche Freunde finden, mit denen sie ihren Glauben teilen können.
für die allgemeine Situation im Nahen Osten und der arabischen Welt
- für politische Stabilität, Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit.
- dass Hass und Zerstörung aufhören und die Menschen Gottes Liebe entdecken.
*Namen geändert
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Dass in Pakistan Christen verfolgt werden, wusste ich, aber in Syrien auch, davon hatte ich keine Ahnung. Ich kenne etliche Syrer aus der Flüchtlingshilfe. War ein paar Jahre dabei und da erfährt … mehrman vieles. Meine Familie waren Kurden aus Syrien und ich hörte immer nur, dass Kurden verfolgt werden.
Vielen Dank für die Information