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Jesus macht seinem Namen alle Ehre

Birgit Wolfram über Matthäus 1,21.

Der Engel sprach zu Josef: Maria wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.

Matthäus 1,21

Ich kann mich noch gut daran erinnern. Es ist schon einige Jahre her. Ich war schwanger mit unserem ersten Kind. Und wir waren auf Namenssuche. Was meinen Sie, was mein Mann und ich für Diskussionen geführt haben: Der Name sollte gut klingen. Er durfte nicht zu exotisch sein. Ebenso war die Bedeutung wichtig. Und natürlich musste er uns beiden gefallen. Gar nicht so einfach.

Wenn ich da an Maria und Josef denke, die hatten das in der Hinsicht viel einfacher. Da fiel der Name sozusagen vom Himmel. Nachzulesen im Matthäus-Evangelium Kapitel 1, Vers 21:

Da sprach der Engel zu Josef: „Maria wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.“

„Dem sollst du den Namen Jesus geben!“ Für Josef war klar: Hier hat Gott entschieden. Wenigstens darüber brauchten er und Maria sich keine Gedanken mehr machen.

Warum denn ausgerechnet der Name Jesus?

Im deutschen sagen wir Jesus, im hebräischen heißt es Jeschua.

„Du sollst ihm den Namen Jeschua geben.“

Es gab damals viele Jeschuas in Israel. Gott hatte sich sozusagen einen Allerweltsnamen für seinen Sohn ausgesucht. Aber die Bedeutung hat es in sich, die da ist: „Der Herr rettet“.

Der Name Jesu verheißt also Rettung! Das wollte Gott so - von Anfang an. Das war der Plan. Und Jesus machte mit. Ganz allmählich wuchs der Sohn von Maria und der Adoptivsohn von Josef in seine göttliche Berufung hinein und lebte sie: „Er wird sein Volk retten von ihren Sünden.“

Genau das, was der Engel verheißen hatte. Was ist denn „Sünde“ überhaupt? Der Begriff „Sünde“ bezeichnet das zerstörte Verhältnis des Menschen zu Gott. (Hoffnung für alle, Sacherklärungen S. 1475, Stichwort Sünde)

Da ist also vor langer Zeit eine heile Beziehung kaputt gegangen. Die heile Beziehung zwischen Gott und Mensch. Und das zeigte sich so:

Der Mensch kümmerte sich nicht mehr um Gott. Jeder machte das, was er für richtig hielt. Es wurde gestritten und gelogen. Die Schuld der Menschen wurde immer größer. Bis heute.
Und Gott rief: Hört auf damit. Kehrt um! (Jesaja Kapitel 1)

Doch das war den meisten Menschen egal. So schickte Gott seinen Sohn. Jesus wurde geboren und ging ans Kreuz. Und damit wurde der Weg zum Himmel wieder frei.
„Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.“ (Apg. 2,21)  So steht es in der Bibel. Haben Sie Jesus als ihren Retter angenommen? 

Maria und Josef haben es damals gemacht. Sie haben „Ja“ gesagt, als der Engel ihnen die frohe Botschaft verkündigte. Sie haben sich zur Verfügung gestellt und Jesus Raum gegeben: Ihn eingelassen in ihr Leben und in ihre Herzen. 

Diese beiden und viele andere Menschen haben seitdem erfahren: Wer den Namen Jesu kennt, wer den Namen Jesu anruft, wer im Namen Jesu bittet, der erlebt Gott! Einen besseren Namen hätte Gott also für seinen Sohn gar nicht finden können.

Und wie war das bei meinem Mann und mir? Nachdem unser Sohn nicht geplant war, empfanden wir diese Schwangerschaft als Geschenk. Als Geschenk Gottes. Und so haben wir ihn auch genannt!

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