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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Warum uns Egoismus krank macht

Andreas Odrich über Matthäus 7,14.

Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!

Matthäus 7,14

„“Hol dir das Beste nur für dich.“ Diesen Text empfieht eine Werbeagentur, um Kunden anzulocken. Willkommen in der Generation „Ichling“. Polepostion an der Ampel für MICH, breite Schneise für MEIN E-Bike auf dem Fußgängerweg, die größte Portion im Maxi-Schnitzelhaus auf MEINEM Teller. Motto: Wenn jeder für sich sorgt, dann ist für alle gesorgt.

Was sich hier so putzig anhört, das ist in Wahrheit ein brutaler Verteilungskampf. Weltweit. Die reichen Länder gegen die Armen, die Machtblöcke gegeneinander. Die Katastrophe - mit Händen zu greifen. Aber auch das Zusammenleben untereinander wird so garantiert zur Hölle auf Erden.

„Wie eng ist die Pforte, und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden.“ so beklagt Jesus die Situation und ihre Folgen. Und so fordert Jesus eine geistig-geistliche Wende, und erinnert an die goldene Regel:

„Alles was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, dass tut ihr ihnen auch.“ Wie denn, was denn? Sollte ich den anderen Platz machen, ihnen das größte Stück zuschieben, und gegebenfalls warten, bis ich drankomme? Jesus bezieht das auf unser Verhalten untereinander. Aber er sieht es auch als den Weg zu Gott. Mich zurückstellen, die anderen respektieren, Gottes Gebote achten - das ist das Beste. Nicht nur für mich, sondern für alle.

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Kommentare (3)

Kornelia W. /

Gute Gedanken, aber im Bibelvers Matth. 7,14 geht es doch eigentlich darum, dass wir nur durch die Hinwendung zu Jesus zum (ewigen) Leben finden.

Maite /

Wow, sehr anschaulich ausgedrückt. Bringt mich zum Nachdenken. Danke

Martina /