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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Trost in schweren Zeiten

Horst Kretschi über Daniel 10,19.

Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!

Daniel 10,19

Es gibt Phasen im Leben, die sind alles andere als einfach. Krankheit, Verlust, Prüfungen, Krieg. Die Liste kann ziemlich lang werden.

 

In einer schweren Lebensphase war vor 2.600 Jahren auch Daniel. Ein Jude, der mit anderen Menschen aus seiner Heimat ins ferne Babylon verschleppt worden war. Er gehörte zur Elite seines Landes und war ein gottesfürchtiger Mann. Das hat ihm das Leben in Babylon nicht unbedingt leichter gemacht. Und weil Daniel eine richtig schwere Phase in seinem Leben durchmachen muss, sendet ihm Gott einen Boten, einen Engel könnte man sagen. Dieser Engel muntert Daniel auf, spricht ihm gut zu und tröstet ihn. Unter anderem mit den folgenden Worten: "Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!"

 

Mehrere Botschaften stecken in diesem kurzen Satz. "Fürchte dich nicht!" Daniel muss keine Angst haben vor der Zukunft und davor, was diese Zukunft bringen mag. Und warum soll er sich nicht fürchten? Der Grund steckt in der Anrede: "Du von Gott Geliebter". Daniel ist ein Mensch, den Gott liebt! Und weil Gott ihn liebt, ist der Friede Gottes auch nicht fern. Das kann Daniel in seiner gegenwärtigen schwierigen Phase trösten. Gott ist da und sieht Daniel und lässt ihn nicht allein. Diese Botschaft gilt auch heute noch allen Menschen, die an Gott glauben. Gott liebt mich, er ist bei mir, auch wenn es gerade schwer ist. Ich muss diese Phase nicht allein durchstehen. Das kann mir inneren Frieden geben und mir ein Trost sein.

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