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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

„Stets zu Diensten, Sir!“

Wolf-Dieter Kretschmer über 1.Petrus 4,10

Dient einander – ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat – als gute Haushalter der vielfältigen Gnade Gottes.

1. Petrus 4,10

Vor einiger Zeit habe ich eine Reportage über einen englischen Butler gesehen. Da ich selbst mehrere Jahre in Großbritannien gelebt habe, hat mich dieser Fernsehfilm natürlich besonders interessiert, denn ich wollte immer schon einmal wissen, was ein Butler wirklich macht.

Die Diskretion von Butlern ist weithin bekannt. Sie üben ihren Beruf, den sie als Dienst verstehen, mit Leidenschaft und Loyalität stets im Hintergrund aus. Im Mittelpunkt steht das Wohlbefinden Ihres Lords. Dieser Aufgabe ordnen sie alles andere unter.

Der Apostel Petrus hatte natürlich nicht den Berufsstand des Butlers im Blick, nein, ihm ging es darum, dass Christen einander dienen sollen. So sind die folgenden Zeilen zu verstehen:  

„Dient einander – ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat – als gute Haushalter der vielfältigen Gnade Gottes“, 1. Petrus 4,10.

Dieser Vers setzt voraus, dass ich von Gott eine Gabe oder Begabung empfangen habe. Mit der soll ich anderen Menschen dienen. Wenn ich das gewissenhaft tue, bin ich ein guter Haushalter der Gnade Gottes.

Jetzt muss nur noch eines geklärt werden: Welche Gabe bzw. Begabung hat Gott mir anvertraut? Und welche haben Sie erhalten? Was haben Sie und ich aus unseren Gaben gemacht? Haben wir anderen damit gedient?

Ich will diesen Verse zum Anlass nehmen und über meine Gaben nachdenken. Wie könnte ich sie zum Wohl anderer einsetzen? – Machen Sie mit?

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