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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der Stein ist weg! Was jetzt?

Wolf-Dieter Kretschmer über Markus 16,2-4.

Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass d

Markus 16,2-4

Christen begrüßen sich zu Ostern mit einem fröhlichen „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Allerdings gehört zur Ostergeschichte, dass sie zunächst einmal mit einem Schrecken für drei Frauen begann. Die hatten sich nämlich auf den Weg gemacht, um Jesus die letzte Ehre zu erweisen. Johannes Markus berichtet in dem nach ihm benannten Evangelium:

Sehr früh am nächsten Morgen machten sich Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome auf den Weg zum Grab. Es war der erste Tag der neuen Woche, und die Sonne ging gerade auf, als sie dort ankamen. Unterwegs hatten sie zueinander gesagt: »Wer wird uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?«  Doch als sie jetzt davor standen, sahen sie, dass der Stein – ein großer, schwerer Stein – bereits weggerollt war. (Markus 16,2-4, NGÜ)

Stellen Sie sich das einmal vor: Noch vorgestern hatten die Frauen die brutale Kreuzigung ihres Lehrers und Meisters verkraften müssen und stehen jetzt vor dem leeren Grab und müssen mit dem Gedanken zurechtkommen, dass der Leichnam Jesu weggeschafft worden ist.

Wenige Momente später hat sich ihre Verwirrung in unglaubliche Freude verwandelt. Wie gut, muss ich denken, dass sich die Dinge nicht immer so verhalten, wie man das zunächst meint!

„Was sucht ihr Jesus bei den Toten,“ hat der Engel die Frauen gefragt. „Der Herr ist auferstanden.“ Ja, er ist wahrhaftig auferstanden!

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Kommentare (1)

Marion /

Halleluja!