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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

In eine ungewisse Zukunft ...

Horst Kretschi über 5. Mose 31,8

Der HERR aber, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht!

5. Mose 31,8

Manchmal muss man Abschied nehmen, vielleicht für immer oder doch für eine ungewisse Zeit. Da bricht jemand auf, und man selber kann nicht mitkommen. So ergeht es Eltern, wenn die eigenen Kinder das Haus verlassen. Wenn langjährige Freunde wegziehen. Was sagt man da?

Eine solche Situation schildert das 5. Buch Mose ziemlich am Schluss, in Kapitel 31.  Mose hatte viele Jahre im Auftrag Gottes Verantwortung für das Volk der Israeliten übernommen. Nun muss er Abschied nehmen, denn da wo die Israeliten nun hinziehen, kann er nicht mehr mitgehen. Seinem Nachfolger Josua gibt Mose folgende Worte mit auf den Weg:

„Der HERR selbst wird vor dir herziehen. Er wird dir helfen und dich niemals im Stich lassen. Hab keine Angst und lass dich von keinem Gegner einschüchtern!“

Mose hat nur eine vage Ahnung, was Josua in der Zukunft erwarten wird. Aber er weiß sehr genau, worauf sich Josua verlassen kann: Auf die Versprechen Gottes. Mose hat erlebt, wie Gott hilft. Höchstpersönlich hat Gott den Weg in die Zukunft gebahnt. Deswegen müssen sich Menschen, die auf Gott vertrauen, nicht fürchten. Auch, wenn die Zukunft ungewiss ist.

Was heißt das für mich? Egal in welcher Lebenssituation ich stecke, mögen die Aussichten auch noch so düster sein: Gott wird mit mir sein und mich nicht verlassen. Gottes Versprechen gelten immer und überall. Und das kann ich auch anderen Menschen mit auf den Weg geben.

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Kommentare (1)

Sabine /

Das war ein mich ermutigender Anstoß zum Tagesbeginn. Vielen Dank.