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Christliche Glaubenstradition geht verloren

3. Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit veröffentlicht.

Den eigenen Glauben frei ausleben zu dürfen, ist eigentlich ein universelles Menschenrecht. Doch leider sind Menschen weltweit in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt.

Gestern haben die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland ihren 3. Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit veröffentlicht. Dabei wurde bewusst darauf verzichtet, konkrete Zahlen zu nennen. Den Kirchen ging es mehr darum, die Gesamtsituation zu betrachten.

Petra Bosse-Huber ist Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche Deutschland und Vizepräsidentin des Kirchenamtes der EKD. Sie hat den Bericht mit vorgestellt und nennt ein Beispiel für abnehmende Religionsfreiheit: „Äthiopien als christliches Land, taucht üblicher Weise nicht auf im Zusammenhang mit Verletzung von Religionsfreiheit. Doch hier werden christliche Kirchen und Klöster geplündert, zerstört und verkauft. Auf diese Weise wird strategisch versucht, die Identität einer ganzen Kultur auszulöschen. Wenn nichts mehr da ist, was an diese uralte christliche Tradition erinnert, geht die kulturelle Tradition und das religiöse Gedächtnis verloren.“

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