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Ukraine-Konflikt: „Kriegsgefahr noch nicht gebannt“

Kirchenpräsident Liebig ruft auf zum Gebet.

„Russland fühlt sich bedroht, weil amerikanische und deutsche Waffen bis an die Grenzen Russlands herangerückt sind,“ sagt Joachim Liebig, Kirchenpräsident der Ev. Landeskirche Anhalts. Er ist Mitglied des „Petersburger Dialogs“, einem zivilgesellschaftlichen Gesprächsforum, das die Verständigung zwischen Russland und Deutschland fördern will.

Obwohl der „Petersburger Dialog“ seit Juli von deutscher Seite aus auf Eis gelegt ist, pflegen die kirchlichen Vertreter über eigene Kanäle weiter Kontakt. „Unsere russischen Partner spiegeln uns einen gewissen ´Phantomschmerz´ über die vergangene Größe Russlands.“ Dieser ´Phantomschmerz´ gepaart mit erlittenen Demütigungen seitens des Westens führe zu der russischen Haltung: „Wir dürfen uns nicht auf der Nase herumtanzen lassen“, so Joachim Liebig.

Nach dem angekündigten teilweise Truppenrückzug der russischen Armee zeigt sich Liebig „erleichtert, denn die Nachrichten der vergangenen Wochen waren sehr bedrückend“. Doch „die Kriegsgefahr ist noch nicht gebannt“. Der Kirchenpräsident ruft Christen dazu auf, „friedensstiftend Menschen zu beeinflussen durch Gebet.“ Regina König hat mit Joachim Liebig gesprochen.

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Kommentare (1)

Erdmute D. /

Der HERR ist unsere Leitschnur und ER ist stets für den Frieden, selbst wenn es bedeutet, daß die umliegenden Länder mit ihren Truppen auch zurück weichen sollten.