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© ERF, Oliver Jeske

21.06.2018 / Veranstaltungstipp / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Oliver Jeske

Wenn die Mauern von Jericho einstürzen

Stadtmission lädt zum Live-Mitmach-Spektakel am 24. Juni

„Wir laden die Nachbarn ein, mit Nachbarn zu feiern!“ Jost Berchner krempelt die Ärmel hoch und räumt mit Helfern den Garten der Stadtmissionsgemeinde Friedrichshain in Berlin auf. Denn hier steigt am 24. Juni 2018 ein großes Hoffest. Höhepunkt ist die biblische Geschichte vom Fall der Mauer in Jericho mit echten halbprofessionellen Darstellen. Und das Beste: Alle Kinder und Junggebliebenen, die kommen, dürfen ebenfalls mitmachen.

Nun gehört zu einer realistischen Nacherzählung der Mauerfalls von Jericho natürlich eine Mauer. Und die muss auch fallen. Kein Problem für Jens vom benachbarten Games Workshop. Selbstgebaute Spielkulissen sind seine Spezialität. Wenn auch normalerweise in Spielbrettgröße. „Wir haben schon mehrere Meter Styrodurwand, die wir bearbeiten und bemalen.“

Ein Schurke, der sich freiwillig vermöbeln lässt

Und was fehlt dann noch? Natürlich ein paar möglichst grimmige und realistisch ausgestattete Schurken: die Bewohner von Jericho, die – natürlich nur im Spaß – von den Kindern abschließend ordentlich eins auf die Mütze – oder besser gesagt – auf den Helm bekommen.  Romano Wannhoff hat sich dafür zur Verfügung gestellt. Er ist Darsteller mittelalterlicher Ritterdarsteller mit Leib und Seele. „Man wird dadurch bekannter in der Szene. Es geht mir nicht um den großen Ruhm. Aber wenn die Leute sagen, ‚hey, den hab ich schon mal gesehen‘, das ist wunderbar.“

Dafür lässt man sich von den Israeliten auch gerne mal eins über den Schädel braten. Alles natürlich nur im Spaß, versteht sich.

Gott kann Probleme verschwinden lassen

Und wie war das noch mal genau mit dem Fall der Mauer von Jericho? Eigentlich ist das ja eine skurrile Geschichte. Sechs Tage zieht das Volk Gottes betend und mit Fanfaren rund um die Stadt. Am siebten Tag lässt Gott selbst dann die Mauer einstürzen. Eine alte Geschichte, die Bedeutung hat für heute, findet Pastorin Susanne Friedl von der Stadtmission-Gemeinde Frankfurter Allee: „Dass Probleme automatisch verschwinden so wie diese Mauer, weil Gott für mich sorgt, das erlebe ich auch nicht immer in meinem Alltag. Aber es ist gut zu wissen, dass er das kann!“

 Oliver Jeske

Oliver Jeske

  |  Redakteur

Sprachlich Hannoveraner, seit einem Vierteljahrhundert in Berlin zu Hause, liebt er Jesus, Tanzen mit seiner Frau, Nordsee-Spaziergänge mit seinen Söhnen und leckeren Fisch. Von Gott ist er fasziniert, weil der ihn immer wieder überrascht und im wahrsten Sinne des Wortes beGEISTert.

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