Ibrahim* wächst im Gazastreifen auf, einem Ort, der seit Jahrzehnten von Konflikten und Unsicherheit geprägt ist. Inmitten dieser Enge regt sich in ihm eine Sehnsucht nach Wahrheit und innerem Frieden.
Eines Tages stößt der junge Mann auf die arabischen Sendungen von TWR. Die christlichen Programme wecken seine Neugier. Ibrahim beginnt, dem Produktionsteam zu schreiben. Zunächst noch sehr vorsichtig mit kurzen, tastenden Fragen über Jesus und den christlichen Glauben.
Ein Dialog, der alles verändert
Das Team antwortet – nicht mit fertigen Lösungen, sondern im ehrlichen Gespräch. Sie hören zu, nehmen seine Fragen ernst, beten mit ihm und begleiten ihn durch seine Zweifel. So entsteht aus vorsichtigen Nachrichten ein tiefer Austausch. Ibrahim beginnt, in der Bibel zu lesen. Langsam erreicht die Botschaft von Christus sein Herz. Schließlich trifft er die Entscheidung, Jesus nachzufolgen.
Doch diese Entscheidung hat in seiner Heimat einen hohen Preis. Als seine Familie erfährt, dass er Christ geworden ist, beginnen die Drohungen. Ibrahim muss um sein Leben bangen und flieht. Überstürzt verlässt er sein Zuhause und findet in Libyen Zuflucht. Von dort schreibt er erneut: „Ich will meinen Glauben leben, aber ich habe Angst. Ich kann nicht offen darüber sprechen. Was soll ich tun?“
Hoffnung trotz Verfolgung
Der Leiter der arabischen Arbeit berichtet: „Trotz seiner schwierigen Lage gibt Ibrahim nicht auf, denn er hat Hoffnung in Jesus gefunden. Er tauscht sich weiterhin mit uns aus und hört die Sendungen.“
Über seine Social-Media-Plattformen erreicht das arabische TWR Team immer mehr Suchende, die bisher keinen Zugang zum Evangelium hatten. Um die Flut an Kommentaren und Fragen zu bewältigen, die auf die christlichen Online-Angebote folgen, hat das Team sogar einen KI Chatbot entwickelt. Dieser beantwortet erste Glaubensfragen und leitet Menschen mit tiefergehenden Anliegen an Mitarbeitende weiter, um echten, persönlichen Kontakt zu ermöglichen.
„Das Echo auf unsere christlichen Programme ist groß,“ sagt der Leiter. „Wir begleiten viele Menschen wie Ibrahim. Wir hören ihnen zu, nehmen sie ernst. Und wir erzählen ihnen von dem Gott, der sie sieht.“
*Name geändert
Seien Sie live dabei!
Am 24. Oktober 2025 ist es so weit: Unser großer ERF Spendentag steht unter dem Motto „Hoffnung in die Welt s(p)enden“. Freuen Sie sich auf weitere bewegende Geschichten wie die von Ibrahim. Wir geben Ihnen spannende Einblicke in unsere internationale Medienarbeit, von 6 – 19 Uhr im Radio auf ERF Plus und ERF Jess, sowie im Video-Livestream.
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