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25.01.2016 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Horst Marquardt

Vorsicht vor falschen Entscheidungen

Richtige Entscheidungen zahlen sich aus – die falschen rächen sich

Ein Drittel der Deutschen zeigt Tag für Tag, dass es sich sehr wohl ohne den christlichen Glauben leben lässt. Wozu Glaubensverbindung mit einem fernen Gott, der nicht sofort zur Stelle ist, wenn man ihn einmal braucht? Warum immer der Hinweis auf Jesus Christus?

Dieser Tage las ich das Bibelwort: „Manch einer wähnt sich auf dem richtigen Weg und läuft geradewegs in den Tod“ (Sprüche 16,25). Wenn auch nicht gleich in den Tod, dachte ich, so doch dahin, wo er unter keinen Umständen hin wollte. Vor Augen stand mir ein junger Mann, der mit 16 drogenabhängig geworden war. Sein Vater und sein Bruder hatten ihn immer wieder gewarnt. Allen guten Rat wies er aber ab, weil er meinte, jederzeit wieder aus der Droge aussteigen zu können. Doch geriet er immer tiefer in die Abhängigkeit.

Als ihm seine Ausweglosigkeit bewusst wurde, nahm er sich das Leben. Das hätte nicht sein müssen. Der christliche Glaube bietet die großartige Möglichkeit, Gott zu bitten, mir zu helfen, auf den richtigen Weg zu kommen und mir einen ehrlichen Freund oder Ratgeber an  die Seite zu stellen.

Den richtigen Weg finden

Gott ist der Schöpfer des Lebens, auch meines Lebens. Er möchte, dass mein Leben gelingt und nicht scheitert. Die Einladung, sich auf ihn einzulassen, zieht sich durch die ganze Bibel. Mit Matthias Claudius (dem Dichter, von dem das schöne Lied stammt „Der Mond ist aufgegangen“) sage ich: „Wer nicht an Christus glauben will, der muss sehen, wie er ohne ihn raten kann (soll heißen: wie er ohne ihn beraten ist), ich und du können das nicht. Wir brauchen jemand, der uns hebe und halte dieweil wir leben, und uns die Hand unter den Kopf legt, wenn wir sterben sollen.“

Fasziniert bin ich immer wieder vom Kern der christlichen Botschaft, der Nachricht von der Vergebung meiner Schuld. Wie viele Menschen plagen sich herum mit Fehlentscheidungen, Versagen und Schuld. Jesus Christus wusste das und machte Mut zu beten: „Vergib uns unsere Schuld“ Das ist mehr als ein sonntägliches Ritual für Kirchgänger. Es ist der Satz schlechthin. Ein Satz, der eine Wahrheit ausspricht, die lebenserhaltend wirkt. Ich wünsche Ihnen und mir die froh machende Erfahrung, mit Gott den richtigen Weg zu finden und auf dem richtigen Weg zu bleiben.

 

 

 Horst Marquardt

Horst Marquardt

  |  langjähriger Direktor des ERF (✝)

Ihr Kommentar

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Kommentare (6)

Gast /

@Dan Persönliche Entscheidung? Ja, wenn der Glaube fehlt ist alles unnütz. Auch in den Freikirchen gibt es etlich die fehlen und den Heiligen Geist unterdrücken.

Gast /

Ja, wer Jesus Christus hat, der hat alles was er braucht, und den vollen Zugang zum Vater.
(Darum sage ich euch: sorget nicht für euer Leben, was ihr esset, noch für euren Leib, was ihr anziehet. Ist mehr

Blamberg /

Vielen Dank für die schöne und inspirierende Andacht.

Ulrich H. /

Wirklich schön, eine Ermutigung. Das Zitat von Matthias Claudius ist so wahr in unserer Zeit, wo jeder meint, er könne alles alleine tun. Das schicke ich noch heute Abend an meine Freunde.

Rosemarie S. /

Lieber Herr Marquardt,
danke für diese ermutigenden Gedanken.
Gottes Segen auch für das Neue Jahr.
Bleiben Sie behütet.
Ihre
Rosemrarie S.

Dan /

Ein Drittel? Wohl eher zwei Drittel oder mehr würde ich sagen. Denn: Wie viele Menschen fragen denn tatsächlich nach dem Willen Gottes und lesen in seinem Wort? Auch in "christlichen Kreisen" sind mehr

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