Was bringt die Welt von morgen?
Digital, vernetzt, verletzlich: Vertrauen in unsicheren Zeiten.
I have a dream
28. August 1963. Tausende Menschen hören Martin Luther King gebannt zu. Sie spüren, mit diesem Mann könnte sich alles verändern. Er spricht aus, was sie denken, was sie fühlen. Er verleiht ihrer Sehnsucht Worte: „I have a dream.“ Martin Luther King spricht seine Träume aus. Das, was er sich für die Zukunft wünscht. Er will sich nicht mit den Missständen zufrieden geben. Er will sich nicht damit abfinden, wie die Situation sich entwickeln könnte, wenn er oder andere keine Stellung beziehen. Und damit lässt er die Hoffnung wachsen, dass Veränderung möglich ist.
Was erwarte ich von der Zukunft? Wann nehme ich mir schon mal richtig Zeit, darüber nachzudenken? Zu träumen, Gutes zu planen und umzusetzen. Missstände wahrzunehmen und zu schauen, wie ich sie verändern kann. Ich persönlich schwanke oft zwischen absolutem Tatendrang, purer Vorfreude und dem Gedanken, mich einfach nur zu verstecken und alles seinen Lauf nehmen zu lassen.
Wie kann ich mich dem Ganzen gut nähern? Und nicht mit Angst, sondern mit Freude der Zukunft entgegengehen? Diese Seite ist eine Einladung, sich Zeit zu nehmen und sich auf eine Art Reise zu begeben. Sich Fragen zu stellen und auch Fragen gestellt zu bekommen. Und bei all dem auch Gott zu fragen, was er denkt. Denn wenn uns jemand Hoffnung schenken kann, dann ganz gewiss er!
Neueste Beiträge zum Thema
Das Beraterehepaar Beate und Olaf Hofmann zeigt in Krisenzeiten Wege zur Resilienz.
Pfarrer Ulrich Parzany spricht darüber, wie wir an der Zukunft mitbauen und die Botschaft von Jesus weitererzählen können.
Wie weit sind die Menschen vom Ende der Welt noch entfernt?
Service-Rentenberater Karsten Heimrath rät, sich frühzeitig um die eigene Rente zu kümmern.
Moderne Technologie und die Frage nach der Zukunft: Wie Technik unser Leben zum Guten und zum Schlechten verändert.
Warum die Rede Martin Luther Kings noch heute aktuell ist und Menschen nicht ruhen lässt.
05.12.2023
/ Das Gespräch
Zukunftsmut und Herzenskraft
02.12.2023
/ WortGut
Adventlich leben
17.11.2023
/ WortGut
Mitten drin zwischen Anfang und Ende
13.11.2023
/ Das Gespräch
Rente – schon beantragt?
12.10.2023
/ WortGut
Denkbar (2/4)
02.10.2023
/ Das Gespräch
60 Jahre „Ich habe einen Traum“
Was kommt auf uns zu?
2020 ist etwas passiert, das viele wirklich nicht erwartet hatten. Unsere Welt war auf einmal im Ausnahmezustand. Und es ging so schnell. Kontaktsperre, geschlossene Grenzen, geplatzte Träume. Von einem Tag auf den anderen wurde bei den meisten der Alltag völlig auf den Kopf gestellt. Und die Zukunft, wie wir sie uns vorgestellt hatten, war plötzlich so unsicher.
Und dennoch – mitten im Corona-Chaos ist Schönheit entstanden. Nachbarn haben einander geholfen, waren für einander einkaufen oder mit dem Hund gassie. Bäcker haben Pflegekräften und Menschen aus anderen systemrelevanten Berufen Backwaren geschenkt. Der Kontakt zur Familie oder zu Freunden ist neu aufgelebt – wenn oft auch nur mit Abstand per Videochat.
In all dem Unsicheren, dem Schwierigen und auch dem Schönen, stellen sich mir einige Fragen: Wenn ich nicht weiß, was morgen ist, wie es mir oder meinen Lieben gehen wird – gibt es etwas oder jemanden, auf den ich mich verlassen kann? Was bleibt, wenn meine Ziele scheitern und Unvorhersehbares eintrifft?
Wie kann ich auf mein Herz aufpassen, dass ich nicht bitter werde, sondern immer noch Freude und Liebe habe? Hoffnung, die mir hilft meinen Nächsten zu sehen und auch ihm Hoffnung zu schenken. Und was kann ich tun, wenn die Angst vor der Zukunft meine Gedanken bestimmt? Gehen wir dem mal auf den Grund.
Habe keine Angst, deine unbekannte Zukunft einem bekannten Gott anzuvertrauen!
Corrie ten Boom, Schriftstellerin (1892-1983)
3 Tipps gegen Zukunftsängste
- Machen Sie sich klar, wovor Sie Angst haben: Fassen Sie es in Worte. Oft hilft es schon, sich die Ängste anzusehen, um zu merken, ob sie begründet oder übertrieben sind. Stellen Sie sich die Fragen: Werde ich in einem Tag, einer Woche oder einem Jahr noch daran denken? Oder wäre es letztenendens gar nicht so dramatisch, wenn ich zum Beispiel im nächsten Meeting auf der Arbeit nicht glänze?“
Spüren Sie auf, was hinter Ihrer Angst steht. Vielleicht die Sorge, nicht gut genug zu sein, oder abgewiesen, allein gelassen zu werden? Möglicherweise entdecken Sie so Muster und Grundängste, die Sie entkräften können.
- Sprechen Sie über Ihre Ängste: Auch wenn es Sie herausfordert, suchen Sie sich jemanden, dem Sie sich anvertrauen können. Die eigenen Gedanken auszusprechen kann sehr erleichternd sein. Es tut einfach gut, gesehen, gehört und ernst genommen zu werden. Und wer weiß, vielleicht sind Sie mit Ihrer Angst gar nicht alleine und Ihr Gegenüber hat wertvolle Tipps parat.
Durch ein Gespräch haben Sie die Chance, eine andere Perspektive zu bekommen. Ihre Situation neu zu ordnen, in Relation zu setzen und Ihre Erwartungen zu überdenken. Und wenn jemand Ihre Gedanken kennt, kann er Ihnen den Rücken stärken und positive Veränderungen mitfeiern.
-
Machen Sie einen Tapetenwechsel: Gehen Sie raus in die Natur. Betrachten Sie etwas anderes, als ihre gewohnten vier Wände. Von einem Berg aus sieht die Welt gleich ganz anders aus. Und in die Weite zu blicken hilft oft, eine neue Perspektive zu bekommen.Wann haben Sie das letzte mal an einer duftenden Blume gerochen? Oder Vögel beobachtet und bewusst ihrem Zwitschern zugehört?
Ihre Umgebung, den jetztigen Moment, wahrzunehmen, kann Ihnen helfen, aus dem Sorgenkarussell herauszukommen. Sie haben es bis hierher geschafft. Irgendwie hat Gott Sie schon durchgebracht. Warum sollte es dann nicht auch in Zukunft so sein?
Kleine Auszeiten – mitten im Alltag
Während einer Auszeit in Canada merkt das Ehepaar Beate und Olaf Hoffmann, wie gut es ihnen tut, in der Natur zu sein. Zurück in Deutschland schaffen sie sich immer wieder kleine Auszeiten – mitten im Alltag.
Olaf Hoffmann sagt: „Das Ziel ist nicht auszusteigen. Wir sind Einsteiger ins Leben. Und um einzusteigen, gehen wir ab und zu mal raus. Ich möchte hinterher intensiver schmecken, fröhlicher Leben und meine Lebenszeit ausschöpfen.“
Schicksalsschläge
In meiner ganzen Schwäche, in meinem ganzen Schmerz, lässt Gott mich nicht alleine. Und das ist ein unbeschreibliches Gefühl, zu merken: Gott ist da, auch wenn alles andere um mich herum dunkel ist.
Viele Menschen haben zumindest einen groben Plan für ihr Leben. Für manche ist es beispielsweise Heiraten, Kinderkriegen und ein Haus bauen. Für andere steht eine Gesangs- oder Sportkarriere im Vordergrund. Doch was, wenn ein Unfall oder eine schlechte Nachricht vom Arzt die Träume platzen lässt?
Als Regina Neufeld mit dem dritten Kind schwanger wird, ist die Freude grenzenlos. Doch bei ihrem Sohn Samuel wird kurz nach der Geburt der Gendefekt Trisomie 18 diagnostiziert. Seine Lebenserwartung liegt damit bei wenigen Tagen bis Wochen. Samuel stirbt nach 54 Tagen.
Für Regina und ihre Familie bedeutet das Stillstand. Und doch erleben sie, wie mitten in ihrer Trauer, der Wut und all den Fragen, Gott dennoch gut ist.
Gott sieht mich hier sitzen und sieht meine Verletztheit, sieht wie ich kämpfe und sagt: »Tut mir Leid Katharina. Ich hab dich echt lieb. Der Grund ist nicht, dass mir das Ganze egal ist – im Gegenteil. Ich bin die ganze Zeit bei dir.«
Leukämie. Als Katharina Wecks fünfjähriger Sohn diese Diagnose bekommt, ist die Familie plötzlich im Ausnahmezustand. Alltägliches tritt ungefragt in den Hintergrund. Jetzt zählt etwas ganz anderes.
Katharina gibt ihren Job auf, um ihrem Sohn beistehen zu können. Halt dafür findet sie in ihrem Glauben, denn sie erlebt Gott als jemanden, der bei einem bleibt. Den sie anschreien darf, mit dem sie diskutieren darf. Bei dem sie weinen und flehen kann. Und, der ihr zusagt, dass er über ihrem Jungen wacht.
So beginnt Katharina ein Dankbarkeitstagebuch und entdeckt Schönheit im alltäglichen Kampf gegen den Krebs.
Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossenes Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.
Rainer Maria Rilke, Lyriker (1875-1926)
Sucht nach Sicherheit?
Dieses schreckliche Gefühl, etwas oder jemandem wehrlos ausgeliefert zu sein. Unvorbereitet. Nicht mehr weg zu kommen. Und selbst wenn, ist da die Angst, dass danach alles schlechter ist, als zuvor. Nein, das will keiner erleben. Deshalb werden unzählige Vorkehrungen getroffen, um sich bestmöglich abzusichern. Jedes kleine Detail wird durchdacht, damit es auch wirklich nach Plan läuft.
Sind wir süchtig nach Sicherheit? Danach die Kontrolle zu bewahren, auch wenn uns immer wieder bewusst wird, dass wir sie gar nicht haben? Was ist wirklich sicher? Worauf oder auf wen können wir uns verlassen?
Die Angst vor Fehlern
„Wenn ich dies mache, dann passiert das. Doch wenn ich das nicht mache, dann passiert dies. Und wenn ich…“ So verliere ich mich in endlosen Gedankenketten. Am Ende entdecke ich, dass ich immer noch nicht an alles gedacht habe. Es gibt immer Möglichkeiten, einen Fehler zu machen.
Doch sind Fehler wirklich so schlimm? Ist es nicht sogar befreiend, mal etwas falsch machen zu dürfen? Mich an etwas probieren zu können und nicht alles auf Anhieb schaffen zu müssen?
Heiko Kienbaum ist erfolgreich in seinem Job im Vertrieb. Er hat Millionen auf dem Konto und lebt im Luxus. Doch mit einem Schlag wendet sich das Blatt und Heiko weißt nicht mehr, wie er seine Familie ernähren soll.
Doch mitten im Scheitern erlebt er etwas, das er bis dahin nicht kannte: Freiheit und bedingungslose Liebe. Er selbst sagt, dass sein Scheitern sein größter Gewinn war.
Frei vom Perfektionismus
Wer perfekt ist, wird allenfalls bewundert, nicht geliebt – so Cornelia Mack, Autorin und Referentin. Sie zeigt auf, wie Perfektionismus einschränken und schaden kann. Sie selbst hat jahrelang unter einem perfektionistischem Lebensstil gelitten. In diesem Vortrag zeigt sie Wege auf, wie man davon frei werden kann. Sie veranschaulicht, dass Gott uns Menschen liebt, sogar mit all unseren Fehlern und Schwächen.
Der ultimative Tipp gegen Sorgen
In seiner vielleicht berühmtesten Rede – in der Bergpredigt – macht Jesus eine steile Aussage über das Sorgen: „Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben, was ihr zu essen oder zu trinken habt, und um euren Leib, was ihr anzuziehen habt! Das Leben ist mehr als Essen und Trinken, und der Leib ist mehr als die Kleidung!“ (Matthäus 6,25).
Damit lädt Jesus uns ein – Sie und mich auch – , realistisch nach vorne zu blicken. Und angesichts all der Unwägbarkeiten, die die Zukunft für uns bereit hält, das einzige zu tun, das wirklich sinnvoll ist: nämlich Gott zu vertrauen. Unserem Schöpfer voll und ganz zuzutrauen, dass er uns durchbringen wird. Dass er uns versorgen wird. Jeden Tag aufs Neue.
Kontrolle – festhalten oder abgeben?
Letztenendens geht es beim Thema Kontrolle doch darum, dass ich nur mir selbst vertraue. Ich muss selbst für mich sorgen, kein anderer meint es so gut mit mir, wie ich selbst. Wenn ich die Dinge kontrolliere, hab ich die Garantie, dass mein Leben gut wird. Oder?
„Ich kann selbst entscheiden, wie ich reagieren will.“ „Ich habs selbst in der Hand wie ich meine Zukunft gestalte.“ „Ich muss nur dies und jenes tun, dann wird alles gut.“ Ich bin oft kein Fan von Sätzen wie diesen. Ja, ich glaube, da steckt Wahrheit mit drin, aber sie bauen auch richtig Druck auf. Lassen mich glauben, dass ich leisten muss, gut sein muss, für mein Glück verantwortlich bin.
Ich merke, dass ich gar nicht nur von mir abhängig sein will. Ich will gar nicht immer super aufmerksam sein, um ja keine Chance zu verpassen. Ich will mich nicht nur auf meine Leistung verlassen. Darauf, dass ich gesund bin, jung und schön. Denn was ist, wenn ich das nicht mehr bin? Wenn meine Anstrengungen nicht reichen und ich mein Glück nicht erarbeiten kann?
Diese Gedanken sollen keine Ausrede dafür sein, keine Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen! Nach dem Motto: „Ich habs ja nicht selbst in der Hand, deshalb lass ich alles auf mich zukommen.“ Es ist für mich viel mehr eine Einladung, die Last, dass mein Leben um jeden Preis gelingen muss, abzugeben.
Ich darf und will träumen, meine Zukunft gestalten. Und das in der Zuversicht, dass Gott mir zugewandt ist. Ich darf Gutes für die Zukunft erwarten. Ich muss mich nicht ‚zersorgen‘, sondern darf die Last der Kontrolle abgeben.
Digitalisierung – eine schöne neue Welt?
Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft in rasanter Weise. Die Weiterentwicklung der sogenannten Künstlichen Intelligenz ist dabei ein entscheidender Faktor. Wie kann ich da einen Überblick behalten? Was kommt auf mich zu? Und wie passen Digitalisierung und der christliche Glaube zusammen?
Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.
Die Bibel, Jeremia Kapitel 29, Vers 11
ERF Mitarbeiter zum Thema
Perspektivwechsel
Als ich vor kurzem erst nachts nach Hause kam und noch nicht schlafen konnte, hab ich mich an mein offenes Fenster gestellt. In meinem Kopf waren viele Fragen, wie es in meinem Leben weitergehen soll. „Wo werde ich in naher Zukunft wohnen? Bekomme ich Arbeit? Wie kann ich wichtige Entscheidungen, die gerade anstehen, gut treffen?“
Aus den Fragen wurde ein Gebet, dass Gott mir einen Platz bereitet. Und als ich da so stand, die dunklen Häuser meiner Nachbarschaft anschaute, erfüllte ein Gedanke mein Herz: Gott hat es irgendwie geschafft, dass ich jetzt hier bin.
Ich hatte eigentlich andere Pläne, doch ich bin so dankbar, genau jetzt genau hier zu sein. Wenn Gott mir bis hierhin einen Weg gezeigt hat – mal offensichtlich, mal Schritt für Schritt – dann will ich darauf vertrauen, dass er das auch weiterhin macht. Das nimmt meinen Entscheidungen die Schwere und schenkt mir Freude im Blick auf die Zukunft.
Weil ich weiß, ich muss das nicht alleine schaffen, ich darf Schritt für Schritt gehen. Mit offenen Ohren, offenenen Augen und einem offenen Herzen. Mal sehen, wohin es als nächstes geht.
»Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende«, spricht der Herr und Gott, der ist, der immer war und der noch kommen wird, der Allmächtige.
Die Bibel, Offenbarung Kapitel 1, Vers 8
Gottes Sicht auf die Zukunft
Gott kennt die Zukunft. All das, was noch ungewiss und nicht verfügbar ist, kennt er schon jetzt. Und noch nie ist etwas passiert, das er nicht hatte kommen sehen. Das übersteigt meinen Verstand. Aber auf der anderen Seite schenkt es mir Frieden im Herzen. Gott hat die Zeiten in der Hand, den Anfang der Welt, die Gegenwart und auch die Zukunft. Doch was ist Gottes Absicht mit der Welt? Was passiert in der Zukunft?
In der Bibel gibt es viele Passagen, in denen er den Menschen genau das wissen lässt. Besonders das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, beschreibt die Zukunft sehr bildhaft. Für die meisten Menschen sind die Botschaften daraus aber rätselhaft und schwer zu verstehen.
Ulrich Neuenhausen dagegen sagt, die Offenbarung ist das Buch, das glücklich macht! Der evangelische Theologe und Leiter des Forum Wiedenest wünscht sich, dass Menschen ihre Angst und Scheu vor dem letzten Buch der Bibel verlieren. Er macht Mut, den Trost, die Hoffnung und die Ermutigung, die in der Offenbarung stecken, neu aufzuspüren.
Wenn wir in uns selbst ein Bedürfnis entdecken, das durch nichts in dieser Welt gestillt werden kann, dann können wir daraus schließen, dass wir für eine andere Welt erschaffen sind.
C.S. Lewis, Autor (1898–1963)
Gottvertrauen und Vorsorge
Ich habe aktuell nicht viele Versicherungen abgeschlossen. Und wenn ich ehrlich bin, gehe ich dem Thema Altersvorsorge auch noch ein bisschen aus dem Weg. Irgendwie will ich da noch nicht dran denken – und überhaupt, ich weiß doch gar nicht, was morgen kommt, geschweige denn was in 30 Jahren ist.
Und doch glaube ich, dass es wichtig ist mir Gedanken darüber zu machen. Denn trotz der Unsicherheiten gibt es Bereiche, die ich einigermaßen abschätzen kann. Was ist also ein guter Weg mich dem Thema Vorsorge zu nähern? Und wie spielt mein Gottvertrauen da mit rein?
Kann Vorsorge nicht mehr sein, als die lästige Auseinandersetzung mit Dingen, die eintreten könnten? Vielleicht hilft sie sogar, einen Freiraum zu schaffen um mein Leben aktiv zu gestalten.
Mehr zum Thema im Magazin ERF Antenne
Was am Ende bleibt
Ich komme wieder zu den Worten vom Anfang. Ich habe mir viele Gedanken zum Thema Zukunft gemacht. Einige davon habe ich auch in Worte gefasst. Ich hab meine Ängste angeschaut und hinterfragt. Und ich bin immer noch eine Fragende geblieben.
Doch meine Sehnsucht nach einer guten Zukunft ist gewachsen – und die Sicherheit, dass mein Leben und auch die Weltgeschichte in Gottes Hand ist. Aber am größten ist die Hoffnung in mir, dass ich träumen darf, und so die Zukunft mitgestalten kann. Denn ich glaube fest, dass ich Gutes erwarten darf. Also will ich so durch die Welt gehen, mit offenen Ohren, offenen Augen und einem offenen Herzen. Weil ich weiß, dass Gott für mich ist.