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© Christin Hume / unsplash.com

09.12.2019 / Andacht / Lesezeit: ~ 1 min

Autor/-in: Horst Marquardt

Licht und Wahrheit

Gott ist da. Er wird in dem Moment, den er für den Richtigen hält, helfen.

„Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten zu deiner Wohnung.“ (Psalm 43,3).

Innere Unruhe

In der Familie Korah gab es manches Unschöne. Obwohl viele in der Familie danach strebten, als Priester anerkannt zu werden, lehnten sie sich gegen Gott auf. Das blieb nicht ohne Folgen. Ein furchtbares Strafgericht vertilgte die Empörer. Einige überlebten. Sie wurden von Gott beauftragt, Dienste im Tempel zu tun. Ihr Glaube wurde auf die Probe gestellt. Sie wurden nämlich verspottet als die Übriggebliebenen. Ausgelacht zu werden, macht traurig. Die Verspotteten sprachen sich selbst Mut zu und fragten sich: Warum nur bin ich so traurig? Ich weiß doch, dass Gott mir hilft.

Von Gott vergessen?

Leider geht das Wissen um den hilfreichen Gott mitunter verloren. Man hat zwar noch schöne Zeiten in der Erinnerung, aber nicht gewünschte Entwicklungen überrollen die Gegenwart. Da kommt mancher Glaube ins Wanken und fragt Gott: Warum hast du mich vergessen? Ungeahnte Schwierigkeiten stellen sich ein. Aus Missverständnissen und Rivalitäten entsteht Feindschaft. Man fühlt sich bedrängt. Freunde und Kollegen wissen, dass man Christ ist. Sie fragen: Wo ist nun dein Gott? Solche und ähnliche Fragen brauchen uns nicht zu irritieren. Gott ist da. Er wird in dem Moment, den er für den Richtigen hält, helfen. Und ich werde ihm danken.

Fragen an Gott

Mitunter sieht es aus, als hätten die Feinde Gottes das letzte Wort. Falsche und böse Menschen erschweren unseren Weg und wollen uns den Glauben rauben. Das war schon immer so.

Deshalb fragt der Beter, dem wir Psalm 43 verdanken: „Warum muss ich so traurig sein, wenn mein Feind mich dränget?“ Er bittet um Erleuchtung. Er möchte nicht feindlichen Parolen zum Opfer fallen und selbst will er bei der Wahrheit bleiben. Darum bittet er um Erleuchtung von Gott und den Mut, selbst die Wahrheit zu lieben. Beter traten im Tempel vor den Altar Gottes. Das ist heute anders. Wir können uns erwartungsvoll an Jesus Christus wenden. Mit ihm kann ich noch vertrauensvoller sprechen als mit meinen besten Freund.

 Horst Marquardt

Horst Marquardt

  |  langjähriger Direktor des ERF (✝)

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