Die Apokalypse wird in Film und Fernsehen immer wieder gerne phantasievoll ausgemalt. In diesem Jahr sind Spekulationen über das Weltende ganz besonders en vogue: Schließlich endet der Maya-Kalender am 21.12.2012. Auch viele Christen beschäftigen sich mit dem drohenden Weltuntergang.
Sie fragen sich: Leben wir in der Endzeit? Wie wird die Zukunft sein? Müssen wir uns vor ihr fürchten? Deuten die aktuellen Krisen und Katastrophen daraufhin, dass die Welt bald untergehen wird? Wie sieht er eigentlich genau aus, der Weltuntergang?
Mein Standpunkt
Ich beschäftige mich seit Jahren mit solchen Fragen. Im Folgenden versuche ich, Antworten auf diese Fragen zusammenzufassen. Ich weiß: Es ist unmöglich, Antworten zu finden, mit denen alle Christen einverstanden sind. Das versuche ich erst gar nicht. Diese Gedanken sollen vielmehr Hilfe, vielleicht auch Anstoß sein. Anstoß zum Weiterdenken. Für diesen Beitrag beziehe ich mich vorrangig auf konservative Ausleger.
Die Heilszeitalter
Ein meiner Meinung nach sehr brauchbares Modell zum Verständnis der Endzeit scheint mir das Modell der Heilszeitalter zu sein, wie es zum Beispiel das „Bibel Panorama“ von Alfred Thompson Eade darlegt. Das Modell der Heilszeitalter stammt aus dem Dispensationalismus, ausgearbeitet von John Nelson Darby (1800 – 1882), einem Begründer der Brüderbewegung. Es handelt sich folglich also um eine mögliche Herangehensweise an das Thema Endzeit.
Im „Bibel Panorama“ werden 7 Zeitalter des biblischen Heilsweges skizziert. Nach dieser Einschätzung befinden wir uns im sechsten Zeitalter, der Endzeit. Doch keine Panik! Nach dem Modell der Heilszeitalter dauert die Endzeit bereits seit über 2000 Jahren an. Der Beginn der Endzeit wird nämlich mit Pfingsten datiert, das heißt mit der Geburtsstunde der christlichen Gemeinde (Apostelgeschichte 2,14-41). Die Endzeit soll schließlich im Gericht über die lebenden Völker (Matthäus 25,31–46) enden.
Die Endzeit und die sieben Gemeinden
Zwei große Handlungsstränge kennzeichnen die Endzeit: Zum einen die Entwicklungen innerhalb der christlichen Gemeinde, zum anderen die Entwicklungen innerhalb der Welt.
Alfred Thompson Eade und andere Autoren, wie z.B. Arnold G. Fruchtenbaum Tim LaHaye und Thomas Ice sehen die historische Entwicklung der Gemeinde in den sieben Gemeinden aus Offenbarung Kapitel 2 und 3 vorgezeichnet. Die damaligen kleinasiatischen Gemeinden in Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodizea stehen unter anderem gleichnishaft für verschiedene Abschnitte in der Geschichte der weltweiten christlichen Gemeinde. Es gibt zusätzlich dazu noch andere Auslegungen dieser Kapitel.
Laodizea
Alle Gemeindetypen kommen in allen Phasen der Kirchengeschichte vor, doch einen bestimmten Gemeindetyp kann man vielleicht als vorherrschend, prägend oder sehr einflussreich ansehen. Nach diesem Modell befinden wir uns in der letzten Phase der Gemeindeentwicklung, die durch die Gemeinde aus Laodizea (Offenbarung 3,14-22) repräsentiert wird.
Laodizea gilt als „lauwarme Gemeinde“, sie ist weder heiß noch kalt, ihr Glaube ist „wohltemperiert“, sie steht daher in Gefahr, von Jesus „ausgespien“ zu werden. Man könnte sogar befürchten, dass Jesus gar nicht in dieser Gemeinde ist, denn er steht sozusagen draußen „vor der Tür und klopft an“. Dieser vorherrschende Gemeindetypus könnte mit einer anderen Prophetie von Paulus in 2Thessalonicher 2,3 korrespondieren, in der es heißt, dass vor dem Auftreten des Antichristen „der große Abfall“ kommen werde, was einen großen Abfall vom Glauben bedeuten könnte.
Die Welt in der Endzeit
Parallel zur Gemeindegeschichte nimmt die Geschichte in der Welt ihren Lauf. Das Böse ist Alltag: „Falsche Messiasse und Christusse“ sowie Kriege und Kriegsgerüchte prägen die Endzeit. Jesus sagt jedoch, dass dies noch nicht „das Ende“ sei (Mt 24,4-6).
Interessant ist, dass er von den „Wehen“ der Endzeit spricht (Mt 24,8). Dann wäre die Endzeit einer Schwangerschaft vergleichbar: lange Zeit wächst das Böse in der Welt heran und wird größer, vor der Geburt setzen dann die Wehen ein.
Weltkrieg
Als „den Anfang der Wehen“ benennt Jesus folgendes: „Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere, und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen.“ (Matthäus 24,7-8).
Arnold G. Fruchtenbaum deutet diese Verse als Hinweis auf einen Weltkrieg. Er sagt: „Zur Zeit Christi war der Ausdruck "Volk gegen Volk und Königreich gegen Königreich" die jüdische Bezeichnung für einen Weltkrieg, der dem Kommen des Messias vorangeht.“ Der 1. Weltkrieg wurde 1914-1918 ausgefochten. Fruchtenbaum geht davon aus, dass Jesus auf diesen Weltkrieg anspielt.
Außerdem weist er darauf, dass Historiker den zweiten Weltkrieg von 1939 – 1945 gewissermaßen als Fortsetzung des ersten ansehen. Hitler akzeptierte nämlich nicht das Ende des 1. Weltkrieges und wollte die sogenannte „Schmach von Versailles“ tilgen. Man könnte daher von einem einzigen großen Weltkrieg mit einer eingeschobenen „Kampfpause“ sprechen.
Erdbeben, Hungersnöte, Seuchen
Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen gehören, wie oben genannt, ebenfalls zu dem „Anfang der Wehen“. Einige Statistiken deuten darauf hin, dass Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen zunehmen bzw. in jüngerer Vergangenheit sehr viele Opfer fordern. Zum Beispiel sollen von 1918 bis 1920 schätzungsweise 50 Millionen Menschen an der „Spanischen Grippe“ gestorben sein. Heute gelten AIDS und Tuberkulose als größte Seuchen.
Christenverfolgung
Die „Wehen der Endzeit“ zeichnen sich noch durch andere Zeichen aus, z.B. eine weltweite Christenverfolgung (Matthäus 24,9). Die Hilfsorganisation „Open Doors“ schätzt, dass heute in 50 Ländern rund 100 Millionen Christen verfolgt werden. Viele Christen werden inhaftiert, gefoltert und getötet. Einige vermuten, dass die größte Christenverfolgung der Menschheitsgeschichte daher aktuell stattfindet - das könnte sich noch ausweiten.
„Die Wehen der Endzeit“ hätten demnach begonnen. In dieser Zeit würden wir leben. Was könnte uns dementsprechend erwarten?
Die große Trübsal
Wir steuern offenbar auf Ereignisse zu, die in der biblischen Offenbarung zum Auftreten des Antichristen gehören. Diese Phase wird von einigen Auslegern zum Beispiel als „die große Trübsal“ benannt. Jesus bezeichnet diese Zeit so: „Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird“ (Matthäus 24,21 ).
Diese Zeit soll einigen konservativen Auslegern zufolge sieben Jahre dauern. Sie wird von Kriegen, Katastrophen, Hungersnöten, Leid, Tod und Not gekennzeichnet sein. Die Schilderung dieser Ereignisse nimmt in der Offenbarung den größten Teil ein.
Es ist umstritten, ob Christen diese Zeit miterleben müssen. Dies hängt davon ab, ob man daran glaubt, dass Christen vor der großen Trübsal entrückt werden, während der Trübsal oder danach. Diese Frage kann hier nicht entschieden werden.
Es ist schwierig zu beantworten, wie nah oder wie fern wir der großen Trübsal sind. Wenn wir im oben angesprochenen Bild der Schwangerschaft bleiben und wir uns bereits in den „Wehen der Endzeit“ befinden, dann dürfte die Endzeit bald abgelaufen sein. Vielleicht steht uns demnächst – bildlich gesprochen – die „Geburt des Bösen“ bevor, was sich auf das Auftreten des Antichristen beziehen könnte.
Wiederkehr Christi und tausendjähriges Reich
Am Ende der großen Trübsal kehrt Jesus wieder und wird den Antichristen und sein Heer vernichten (Matthäus 24,29-31; Offenbarung 19,11-21). Nach dem Modell der Heilszeitalter wird Jesus nach seiner Wiederkehr das Tausendjährige Reich errichten, in dem er über die Welt herrscht. In dieser Zeit ist Satan gebunden (Offenbarung 20,1-3). Dies wäre dann das siebte und letzte Zeitalter unserer Weltzeit.
Wenn dieses Modell stimmt, dann steht uns hier auf Erden nicht nur eine besonders schreckliche, sondern auch noch für lange Zeit eine besonders gute Zeit bevor. Nach Ablauf dieser 1000 Jahre wird Satan freigelassen und er verführt die Menschen zu einem letzten großen Krieg. Gott wird die Aufständischen mit Feuer vernichten (Offenbarung 20,7-9).
Der Weltuntergang und die neue Schöpfung
Danach käme dann tatsächlich der Weltuntergang. Petrus deutet an, dass die Erde im Feuer vergehen könnte: "Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen." (2 Petrus 3,10) Der Prophet Jesaja beschreibt ebenfalls das Verschwinden des Himmels: "Das gesamte Heer des Himmels wird vergehen, und die Himmel werden zusammengerollt wie eine Buchrolle, und all ihr Heer wird herabfallen wie das Laub am Weinstock herabfällt und wie die verdorrte (Frucht) des Feigenbaums." (Jesaja 34,4)
Himmel und Erde sind dann nicht mehr zu sehen (Offenbarung 20,11). Unsere Erde und die Himmel werden verschwunden sein, um einer neuen Schöpfung Platz zu machen: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr.“ (Offenbarung 21,1, siehe auch Jesaja 66,22) Unsere jetzige Erde wird dann untergegangen sein.
Was wir heute tun können
Jesus fordert uns dazu auf, die Zeichen der Zeit zu erkennen (Markus 13,23; 28-29), um uns auf sein Kommen vorzubereiten, in Nöten und Bedrängnissen nicht zu verzweifeln und sich von den Verführungen der Endzeit fernzuhalten.
Wer sich mit dem Ablauf der Endzeit befasst hat, kann daher den kommenden Ereignissen bewusst entgegen gehen. Sicherlich kann man über den konkreten Verlauf der Endzeit im Detail diskutieren, doch im Groben sind einige Stationen der Endzeit erkennbar. Auf diese kann man sich als Christ einstellen.
Ihr Kommentar
Kommentare (22)
Die Zeit, wann der Herr die Seinen abholt, ist gar nicht so schwer herzuleiten:
Nach Wiederherstellung des Staates Israel wird sich alles innerhalb einer
Generation abspielen. Setzt man eine Generation aus den beiden heiligen
Zahlen 7 zusammen, so kommt man auf 77 Jahre. Macht zusammen 2025
Hallo,
ihr schreibt in eurem Artikel "Fahrplan bis zum Ende der Welt":
>>Es ist umstritten, ob Christen diese Zeit miterleben müssen. Dies hängt davon ab, ob man daran glaubt, dass Christen vor … mehrder großen Trübsal entrückt werden, während der Trübsal oder danach. Diese Frage kann hier nicht entschieden werden.<<
Darf ich hier anmerken, dass die Bibel diese Frage sogar sehr entschieden beantwortet?
Was wir bei Jesu Wiederkunft geschehen?
für die gestorbenen und Lebenden Gläubigen:
1. Thessalonicher 4,16.17 (erste Auferstehung Offb. 20,4)
Und die anderen Menschen?
Jer. 25,30.31: Sein “Hall” wird “erschallen... bis an der Welt Ende. Der Herr hat zu rechten mit den Heiden und will mit allem Fleisch Gericht halten; die Gottlosen wird er dem Schwert übergeben.”
"Und die andern wurden erschlagen mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch." Offb. 19,21 (+ Vers 20); Jesaja 26,21; Sach. 14,12.13
Wie wird die Erde davon betroffen sein?
“Siehe, der Herr macht das Land leer und wüst und wirft um, was darin ist, und zerstreut seine Einwohner... Das Land wird leer und beraubt sein; denn der Herr hat solches geredet...; denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und lassen fahren den ewigen Bund. Darum frißt der Fluch das Land; denn sie verschulden’s, die darin wohnen. Darum verdorren die Einwohner des Landes.” Jesaja 24,1.3.5.6.
Fortsetzung in nächster Nachricht.
Bei der Sintflut hat Gott gesagt, dass er die Erde nicht noch einmal zerstören wird!
Wenn die Erde aber noch einmal zerstört wird, dann ist es doch eindeutig, dass es der Mensch selbst ist der es … mehrtut! Heutzutage ist es ganz leicht die gesamte Erde zu zerstören, der Mensch braucht nur auf Knöpfe zu drücken, dann geschieht das was bei Petrus 2.3 beschrieben wird.
Amen. so sei es. Sehr gut dargestellt. Vielen Dank
Vielen Dank für diese umsichtige Analyse. Wenn man allerdings alle prophetischen Hinweise in einer Gesamtschau betrachtet, kommt man zu überraschenden Ergebnissen. Unsere Vorstellung von Schöpfung, … mehrErlösung und Endgericht sollten gründlich überdacht werden. Dann kann man die Zeichen der Zeit gut erkennen, und alles fügt sich zusammen wie Puzzlesteine eines grossartigen Bildes, auch aus naturwissenschaftlich-technischer Sicht. Nachzulesen in: Johannes Böhm-Mäder, „Am Brunnen der Propheten“, Eristes Verlag, Zürich 2019.
Es gibt keine ewige Verdammnis, jeder Zustand kann sich ändern.
Es ist im Grunde völlig unwichtig für uns ob und wann und wie die Endzeit dieser Erde/Welt aussieht. Wichtig ist nur wie unsere Liebe … mehrim Herzen beschaffen ist.
Endzeit ist immer irgendwo und irgendwie, aber: siehe den letzten Punkt.
Alles geistige Gesetz wird sich in der materiellen Welt spiegeln müssen, das ist ja der Sinn der Materie. Wer dem Beispiel des Herrn folgend seine Verstand gebraucht, der kann unmöglich verkennen, dass diese materielle Erde für uns Menschen, so wie derzeit gelebt wird, an einem Ende angekommen ist.
Jedes Ende ist immer ein Anfang.
Gott tötet nicht.
Menschen können nur sich selbst töten, so Gott es nicht verhindern will.
Menschen können keine Mitmenschen töten, nur von dieser Erde fegen. Es gibt Schlimmeres.
Weiterhin gute Wege auf dieser Lebensfreiheitsschule.
Immer diese nicht klaren Aussagen zu Welt und der Erde . Herr dieser Welt ist Satan und das heißt nicht dieser Erde Gott sei Dank ! Sollte doch auch immer klar gesagt werden damit die Menschen auf … mehrdem richtigen Weg wissen zu gehen . Nämlich Freunde dieser Welt werden laut Gottes Wort von Jesus seinem Sohn nicht angenommen .
Auch was laodicia betrifft also Demokratie ist ein Zeichen der Endzeit wird leider auch hier nur verschlüsselt weiter gegeben . Ansonsten gefällt mir der Text . Gute Zeit , Der Heilige Geist sei mit uns bis Jesus kommt !
Hauptsache unser Herr Jesus kommt jetzt !! Ich gehöre zu den Menschen die diese Welt als das sehen was sie durch und durch ist , nämlich böse !
Nur der Heilige Geist bewahrt uns noch .
Meine Erkenntnisse über die heutige und morgige Situation beziehen sich auf das 18. Kapitel der Offenbarung. Gebe der Herr, dass ich mich täusche.
Natürlich leben wir seit Jesu Auferstehung und Himmelfahrt in der Endzeit...
Das Buch der Offenbarung zeigt für michdas was im "Himmel" also der uns unsichtbaren Welt, und
auf der Erde passieren … mehrwird bis Jesus wiederkommen wird, in Kraft und Herrlichkeit.
Besonders Kapitel 6 der Offenbarung kann als Blick in die gesamte Kirchengeschichte interpretiert werden. Die Phasen der Gemeinden, von Mission, Verfolgung, Lauheit und Abfall sind hier durch die "Reiter" gut dargestellt.
Für das Heute gilt also das wir zwar nicht Stunde und Tag wissen, aber die Wiederkunft so wie die Urgemeinde jederzeit erwarten sollten.
Was bedeutet das?
Wir sollten nicht aufhören den Menschen die
Gute Botschaft mitzuteilen, wir sollten die Guten Werke tun damit die Welt den Unterschied erkennt. ( An ihren Werken werdet ihr sie erkennen)
Die Trennung von Staat und Religion bedeutet die größtmögliche Freiheit für die Gemeinde.
Heute versuchen einige nationalistische Strömungen das zu zerstören, damit aber wäre
die Freiheit die wir heute noch haben zunichte gemacht. ( Die große Drangsal )
Atomzeitalter, Klimawandel und Völker-wanderungen sind der Auftakt für das Große Finale
unseres Herrn Jesus.
Lasst uns die Zeit auskaufen und den Menschen
die Hoffnung durch Christus anbieten., er ist und bleibt derselbe bis in Ewigkeit.
Lasst uns besonders für das Volk Israel beten, wenn sie ihren Messias erkennen wird Jesus wider kommen.
Shalom
@ Abdullah. Zensur ist, wenn die Veröffentlichungen auf von IHNEN herausgegebenen Medien gekürzt oder verändert werden. Die Behauptung, die Bibel sei verfälscht worden, ist eine reine Behauptung ohne … mehralle Beweise.
Wenn Sie sich in der Geschichte der christlichen Kirche auskennen würden, was nicht der Fall zu sein scheint, dann würden Sie wissen, dass das Trinitätsdogma die Einheit Gottes ausdrücklich gewahrt hat. Was Sie nach tun, ist gegen das Zeugnis des Heiligen Geistes die Gottheit Jesu leugnen. Wenn Sie an dieser Irrlehre festhalten, gehen Sie ohne Vergebung der Sünde in die ewige Verdammnis. Deshalb noch einmal: "Suche JESUS und Sein Licht, alles andere hilft dir nicht." Damit beende ich diese Leserbrief-Debatte, die m.E. nicht mehr weiterführen wird. Jedenfalls möchte ich Ihnen keine Fangfragen stellen und will auch keine mehr beantworten.
@ ERF-Fan:
Aber genau das ist die Definition der Zensur und zwar etwas nicht oder nur teilweise zu veröffentlichen.
Die Bibel habe ich auch schon mal gelesen. Diese ist aber eine Ansammlung von … mehrWidersprüchen und Logikfehlern, so daß ich nicht daran glauben kann. Außerdem wurde die Bibel in der Geschichte oft verändert. Der Wahrheitsgehalt, welcher die ursprünglichen Offenbarungen (Thora, Evangelium) betrifft, ist somit eigentlich minimal und unglaubwürdig.
Ein Mensch kann nicht Gott oder Gottes Sohn sein. Widerspricht sogar dem 1. Gebot in der Bibel und ist als Götzendienst zu bezeichnen. Im AT gibt es keine Hinweise auf die Trinität. Jesus (Friede auf ihm) war nur ein Prophet, wie der allmächtige Gott im Koran offenbart hatte.
Sagen Sie mal, in der Bibel steht doch, daß die Lästerung gegen den heiligen Geist nicht vergeben werden kann. Wie kann es dann sein, daß Jesus für die Sünden der Menschen gestorben sein soll ? Das ist ein klarer Widerspruch.
@Abdullah: Ich habe den Koran gelesen, haben Sie auch die Bibel gelesen?
In Deutschland dürfen Sie schreiben, was Sie wollen und der ERF hat die Freiheit, zu veröffentlichen, was er will, das hat mit … mehrZensur nichts zu tun.
Immerhin sind Sie auf einer guten Webseite gelandet und ich hoffe, dass Sie sich auch die ERF - Sendungen ansehen und erkennen, dass der Gottessohn JESUS auch für Sie gestorben ist. Und dann ruht der Friede Jesu auch auf Ihnen.
@ ERF - Fan:
Ob Deutschland ein freies Land ist und wirklich alles geschrieben werden darf, was man will, wage ich sehr zu bezweifeln. Schon alleine die Zensur meines letzten Kommentars, beweist … mehrdiesen Verdacht. In Eurer Bibel steht ja auch nichts von Demokratie und Freiheit.
Es gibt nur einen einzigen Gott, der die Sünden vergeben kann. Wie er im Koran offenbarte, wurde er nicht gezeugt und zeugte auch nicht. Niemand starb für die Sünden der Menschheit.
Lesen Sie den Koran, insbesondere Sure 5, Verse 72-76, dann wissen Sie die Wahrheit:
Anmerkungen:
Allah = Gott
al-Masih = Jesus (Messias)
Maryam = Maria (Mutter des Propheten Jesus -Friede auf ihm-)
Abdullah@: Sie können hier schreiben, was Sie wollen. Da Sie in unserem schönen freien Deutschland leben, haben Sie diese wunderbare Freiheit. Seien Sie dankbar dafür.
Aber bedenken Sie, dass auch … mehrSie Vergebung ihrer Schuld brauchen. Und die finden Sie nicht in irgendeiner Religion, sondern nur bei JESUS, dem wahren Gott aus wahrem Gott, gezeugt und nicht geschaffen, der UM UNSRETWILLEN und um unserer Erlösung willen Mensch geworden ist. "Suche Jesus und Sein Licht: Alles andre hilft dir nicht!"
An dieser Stelle einmal ein ganz ganz großen Dankeschön an die Autorin und an den ERF, für ihre Artikel zum Thema Weltuntergang. Es spricht doch wirklich für Sie, dass sie klare Worte schreiben, und … mehrnicht nur "Schönwetter betreiben" wie so viele andere christliche Stimmen an den verschiedensten Orten. Auch wenn die Offenbarung für viele eher ein unangenehmes Thema ist, und somit lieber nicht genauer hingeschaut wird, wurde sie sicher nicht ohne Grund von unserem Vater offenbart. Er wollte dass wir wissen, oder zumindest erahnen können, was am Ende der Menschheitsgeschichte auf Erden passieren wird. Nochmals Danke ERF, dass ihr nicht verharmlost und verwässert. Das macht euch sehr kostbar in der christlichen, zunehmend liberalen und verharmlosenden, Medienlandschft. Bitte weiter so!
"Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest!" Offenbarung 3.15
Nur Gott allein kennt den Zeitpunkt des jüngsten Tages. Als der Prophet Jesus (Friede auf ihm) danach gefragt wurde (-> siehe entsprechende Bibelstellen), wusste er es nicht, weil Jesus (s.) eben nur … mehrein Mensch war und somit nicht allwissend sein konnte. Schon alleine aus dem Grunde kann Jesus (s.) nicht Gott selbst und auch nicht Gottes Sohn sein.
Warum spekulieren ?
Kein Mensch weiß, wann die Welt zu Ende geht. Und sicher hatten auch die Menschen im sogenannten tausendjährigem 3. Reich viele Gründe der Welt Ende zu sehen. Meine Mutti sagt … mehrimmer, Hitler wäre der personifizierte Antichrist gewesen. Zumindest für viele Gläubige war er das sicherlich. Genauso um das Jahr 1000, die gesamte Christenheit erwartete das Weltende. Und auch die Jünger Jesu gingen eher von einer kurzen Zeit bis zum Weltende aus.
Es ist müßig, Bibelmystik zu betreiben, arbeiten wir lieber in der zeit, die Gott uns gab an seinen Werken mit.
Ich möchte mich nochmal bedanken, für diesen Beitrag. Denn es ist wirklich den meisten Menschen (eben auch vielen Christen) nicht bewußt, in welcher Zeit wir leben.
Ich möchte Alle dazu auffordern … mehrdie Zeichen ernst zunehmen und sich darauf vorzubereiten. Wie es oben im letzten Absatz beschrieben ist.
Wir Christen haben aber bis zum letzten Tag den Auftrag die Gute Nachricht von Jesus weiter zu sagen (Markus 16, 15-18, Lukas 24,47).
Und Allen die sich damit beschäftigen und daran glauben fordere ich auf diese Beiträge weiterzuleiten, damit soviel Menschen wie möglich sie lesen und zum Nachdenken kommen.
Vielen Dank, dass Sie das Thema so sachlich aber gut aufbereitet haben. Es entspricht leider der Wahrheit, dass man in den Gemeinden das Thema eher ausspart oder wie der "ERF-Fan" im Kommentar … mehrschreibt, auf ein paar Sätze reduziert. Dabei sollten wir Christen auf die kommende Zeit vorbereitet und durch unsere Geborgenheit in Jesus den anderen Menschen dann ein Licht sein. Aber vielleicht passt das Thema in vielen Gemeinden nicht zum Zeitgeist.
Liebe Frau Reddig, vielen Dank für Ihre guten und klaren Aussagen in den Artikeln. Mir gefällt auch, dass Sie in einigen Sätzen vorsichtig formulieren, denn manche Dinge sind auch spekulativ (z.B. … mehrdass der 2. Weltkrieg zusammen mit dem 1. Weltkrieg eines gewesen sein soll). Jedenfalls ist das Thema Endzeit ein ganz wesentliches Thema, passt aber nicht ganz in den Trend unserer Gemeindekultur(en), in denen man das Thema Endzeit auf ein paar Sätze reduziert und eher die korrekten Themen Beziehungen, Burnout und Gefühle thematisiert.
Ein sehr interessanter Beitrag der zum eigenen Nachdenken anregt. Schade dass Gottes auserwähltes Volk, das jetzt wieder in dem von Gott zugesagten Land lebt, nicht erwähnt und berücksichtigt wird. Auch das gehört zur Endzeit!