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01.08.2022 / Serviceartikel / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Katja Völkl

„Geräte nicht im Stand-by laufen lassen“

Spartipps von ERF-Hörerinnen und Hörern.

 

 

Was tun, wenn das Geld knapp wird? Mit dieser Frage haben wir uns in der vergangenen Woche beschäftigt. Katja Völkl hatte einige Anregungen zum Sparen zusammengestellt. Und wir haben auch unsere Hörerinnen und Hörer gefragt, wie sie mit der Situation umgehen, dass Lebensmittel immer teurer werden und die Energiekosten so extrem steigen. Einige Rückmeldungen davon hat Katja Völkl gesammelt.


ERF: Was sind das denn für Spartipps, die du von unseren Hörern mitgebracht hast?

Katja Völkl: Tatsächlich sind da Tipps aus ganz unterschiedlichen Bereichen bei, die wir vorher noch gar nicht angesprochen haben. Z.B. was das Heizen angeht. Oder wie sich Strom sparen lässt. Auch Hinweise zum Kaufverhalten waren dabei.

Stromsparen mit Schalter-Steckdose

ERF: Dann lass uns mal konkret ein paar Beispiele anschauen.

Katja Völkl: Also Rebecca schlägt vor, sich die Hände kalt oder nur lauwarm zu waschen. Auch beim Duschen lässt sich sparen, wenn man z.B. nur jeden 2. Tag duscht – es sei denn, es ist nötig. Beim Stromsparen rät sie dazu, Geräte möglichst nicht im Stand-by laufen zu lassen, sondern über eine Steckdose mit Kippschalter auszuschalten. Beim Fernseher kann man das z.B. ganz gut machen. Vor allem, wenn man das Gerät länger nicht nutzt.

Was das Heizen angeht, gibt sie den Hinweis, nur die Räume zu heizen, in denen man sich aufhält. Außerdem kann man mit Hilfe von Zeitschaltvorrichtungen direkt an den Heizkörpern arbeiten.

Beim Einkaufen auf spezielle Angebote achten

ERF: Du hattest auch von weiteren Tipps zum Kaufverhalten gesprochen. Was gab es da noch für Rückmeldungen?

Katja Völkl: Iris z.B. hat dazu geraten, nicht mit leerem Magen einzukaufen. Und das können bestimmt viele bestätigen. Wenn ich Hunger habe und dann einkaufe, landet bei mir manchmal auch mehr im Einkaufswagen als ich eigentlich mitnehmen wollte.

Dann gab es von Annegret den Hinweis, sich die Werbung für spezielle Angebote anzuschauen. Davon kocht sie sich dann Mahlzeiten für etwa zwei Tage.

Insgesamt gab es übrigens unterschiedliche Rückmeldungen dazu, ob man jetzt besser mehrmals die Woche kleine Mengen einkauft oder lieber einen Wocheneinkauf macht. Wobei ich denke, das hängt auch davon ab, ob da schnell verderbliche Lebensmittel sind.

Bar oder mit Karte – das ist Ansichtssache

ERF: Außerdem fanden manche es hilfreicher, mit Karte zu zahlen, statt in bar. Was haben die Hörer dazu gesagt?

Ein Argument, das ich durchaus nachvollziehen kann, war, dass die Hörerin dann auf ihrem Kontoauszug besser nachverfolgen kann, was sie wofür tatsächlich ausgegeben hat. Da muss sicherlich jeder selbst ausprobieren und schauen, womit er bzw. sie besser klarkommt.

Und es hat sich noch jemand dazu geäußert, dass eine Erhöhung der Hartz-IV-Sätze gar nicht mal unbedingt so hilfreich sein könnte.

Unterstützung von Grundsicherungsempfängern: Freibad und Kino für Kinder kostenlos

ERF: Welchen Vorschlag gibt es da stattdessen?

Katja Völkl: Iris schreibt dazu, dass die Nebenkosten übernommen werden sollten oder die Zuzahlungen für die Krankenkasse. Und sie schlägt vor, dass Freizeitaktivitäten für Kinder von Grundsicherungsempfängern kostenlos sind. Z.B. für Freibad und Kino. Außerdem fände sie es gut, wenn Tierarztkosten übernommen würden.

 

 Katja Völkl

Katja Völkl

  |  Redakteurin und Moderatorin

Die gebürtige Münsteranerin ist für aktuelle Berichterstattung zuständig. Von Hause aus ist sie Lehrerin für Deutsch und Philosophie und Sprecherzieherin. Sie liebt Hunde, geht gerne ins Kino und gestaltet Landschaftsdioramen.

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