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16.01.2018 / International / Lesezeit: ~ 3 min

Autor/-in: Willi Epp

Durst nach dem Evangelium

Viele Menschen sind dankbar für christliche Radiosendungen in Zentralasien. Ein Bericht von Willi Epp.

Willi Epp koordiniert die Arbeit von ERF Medien in Zentralasien − dazu zählen die Länder Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. In seinem monatlichen Gebetsbrief berichtet er von aktuellen Entwicklungen und Gebetsanliegen. Einen Auszug davon lesen Sie hier, den ganzen Gebetsbrief können Sie hier herunterladen.


Liebe Gebetsfreunde,

ich grüße Sie ganz herzlich mit der Jahreslosung 2018: „Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“ (Offenbarung 21,6) Was für eine großartige Verheißung! Solch eine Quelle wollen wir mithilfe unserer Medienangebote für die Menschen in Zentralasien sein. Eine unsere Sendungen heißt „Quelle des Lebens“. Hier einige Reaktionen darauf:

Die Sendungen sind kurze Predigten zu unterschiedlichen Themen. Gott sei Dank, dass wir diese aktuellen Themen für unser tägliches christliches Leben haben. Unserer Meinung nach sind es sehr wichtige Inhalte für das geistliche Wachstum von Christen sowie eine Einladung für Nichtchristen.

Aus Kirgisistan

 

Mir gefällt es, dass in den Sendungen Themen nicht als tiefgründige Auslegungen, sondern schrittweise und systematisch behandelt werden. Das führt dazu, dass man das Gesagte begreift und auch behält. Diese Herangehensweise macht die Sendungen leicht verständlich.

Aus Usbekistan

 

Die Sendungen bestehen aus kurzen Predigten und sind deshalb besonders für Christen interessant, die in keine Gemeinde gehen. Viele Christen, die sich aus einem muslimischen Hintergrund zu Jesus bekehrt haben, erleiden Verfolgung von Seiten der Familie und können deshalb keine Gottesdienste besuchen. Zahlreiche Christen bleiben aus ganz unterschiedlichen Gründen den Gottesdiensten fern. Es gibt zum Beispiel Frauen, die sich ohne das Wissen ihrer Männer für Jesus entschieden haben. Andere Christen leben auf dem Land. Sie bekommen nur recht selten eine Predigt zu hören. Ihre Sendungen sind verständlich, interessant und biblisch fundiert. Sie sprechen genau die Nöte unserer Gegend an.

Aus Tadschikistan

 

In den Sendungen werden sehr wichtige und aktuelle Themen über das geistliche Wachstum, die täglichen Sorgen und die Beziehung zu Gott behandelt. Besonders wichtig ist, in den Sendungen darüber zu sprechen, wie wir als Christen mit unseren Mitmenschen umgehen sollten. Für mich sind die Programme eine Hilfe in meinem Alltag. Wir Turkmenen können aktuell so gut wie keine Gottesdienste besuchen.

Aus Turkmenistan

 

Lassen Sie uns gemeinsam für diese Hörer beten, dass sie mithilfe unserer Sendungen die nötige Stärkung erhalten.

Ihr Willi Epp


Gebetsanliegen

  1. Der Entwurf eines neuen Religionsgesetzes für Kasachstan: In Kasachstan ist ein neues Religionsgesetz geplant. Wenn dieses Gesetz in der aktuell vorliegenden Form angenommen wird, wird es die Arbeit der Gemeinden sehr einschränken. Zwei Beispiele: Predigen dürften in Zukunft nur noch Personen, die offiziell bei der Gemeinde angestellt sind und deren Ausbildung vom Staat akzeptiert wird. Auch dürften Kinder Gottesdienste dann nur noch mit schriftlicher Genehmigung der Eltern besuchen. Diese Einschränkungen bereiten den kasachischen Christen große Sorgen. Beten Sie dafür, dass das Gesetz in dieser Form nicht angenommen wird!
  2. Eine Kindersendung in usbekischer Sprache: Wir sind angefragt worden eine Kindersendung in usbekischer Sprache zu entwickeln. In Usbekistan treffen Christen sich hauptsächlich in Hausgemeinden. Das macht es schwer, Kinderveranstaltung durchzuführen. Audioaufnahmen mit Kindergeschichten wären hier eine großartige Hilfe, um Kindern das Evangelium nahezubringen. Beten Sie dafür, dass dies geschieht!
  3. Die geistliche Versorgung der kleinen Hausgemeinden: Besonders in abgelegenen Ortschaften wird es immer schwieriger, einzelne Christen im Glauben zu unterstützen. Pastoren dieser Gemeinden planen, ihre Gruppen mit Radiogeräten zu betreuen. Zurzeit sind wir dabei für dieses Anliegen ein Konzept zu erarbeiten. Bitte beten Sie für dieses Projekt!
  4. Missionsarbeit in Turkmenistan: Das Land bleibt weiterhin geschlossen. Es ist uns nicht möglich, die Gemeinden vor Ort zu besuchen. Um neue Sendungen aufzunehmen und die Radioarbeit weiterzuführen, müssten Vertreter unseres Teams vor Ort in ein anderes Land ausreisen. Bitte beten Sie für die Geschwister in Turkmenistan und dafür, dass wir mit unseren Radiosendungen weiterhin ein Segen für die Menschen dort sein können!

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