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„Darum wird die Erde dürre stehen …“ (1/2)
Deutungen des Klimawandels
Wer an einen Schöpfer glaubt, der weiß sich auch verantwortlich für das Werk dieses Schöpfers: die Natur, in der wir leben. Was bedeutet dieser Grundsatz in Zeiten des Klimawandels? Ist das Klima noch zu retten – und sollten Christen sich an diesen Rettungsversuchen beteiligen?
Über diese Fragen denkt der Theologe Dr. Ekkehard Hirschfeld nach und stellt dabei nicht nur unterschiedliche Positionen vor, wie man den Klimawandels einschätzen und erklären kann, sondern wagt auch eine Deutung der Klimakrise im Licht biblischer Texte.
Ihr Kommentar
Kommentare (3)
Vielen Dank für den Vortrag.
Wenn ich ehrlich mit mir selbst umgehe, kann ich dem Vortrag von Herrn Dr. Ekkehard Hirschfeld nur zustimmen, selbst wenn ich den genannten Bibeltext rein allegorisch - … mehrim übertragenen Sinn bzw. als nur in seiner Zeit - betrachten würde.
Leere muss gefüllt werden, ob Konsum, Tabletten, Alkohol ect.
Das Fatale ist, dass Menschen nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Umwelt und Beziehungen zerstören.
Ich sehe auch nur eine Möglichkeit diesem Dilemma zu entkommen und das jeden Tag; Solus Christus!
Es tut gut, dass es mal so treffend gesagt wird! Ja, Gott schenkt uns Weisheit;, Weisheit zu erkennen was unsere Welt braucht. - Unsere Welt braucht die Gnade Jesu,
Vergebung und Liebe. Ja, echtes Leben MIT IHM und DURCH ihn.
DANKE für die guten Worte.
Es ist die Gier des Menschen, die heute alles zugrunde richtet. Wenn das Herz des Menschen nicht bei Gott angebunden ist, verliert der Mensch das Bewußtsein für seine eigene Vergänglichkeit (Psalm … mehr90,12; 119,19; Hebräer 13,14) und projiziert die Sehnsucht nach Gott und der Ewigkeit (Prediger 3,11 und Psalm 25 – nach DIR, HERR, verlanget mich) voll in die vergängliche Welt hinein. Und so geschieht die Katastrophe der Neuzeit, daß der Mensch danach trachtet, alles in dieser vergänglichen Welt zu gewinnen, und dabei nimmt er Schaden an seinem Leben. (Markus 8,36) Gott hat uns die Schöpfung anvertraut, wir aber richten sie zugrunde, beuten sie aus, zerstören die natürlichen Lebensgrundlagen nun schon seit Jahrzehnten. Daß dies Folgen hat, muß allen Menschen mit gesundem Menschenverstand klar sein. Doch zur Umkehr ist der Mensch nicht fähig aus sich selber. Es braucht die Katastrophen, den Zusammenbruch, eben das Gericht. Lothar am 26.12.1999, der Tsunami in Südostasien genau fünf Jahre später, Fukushima 2011 (eine 3-fach-Katastrophe aus Seebeben, Flutwelle und dem havarierten Atomkraftwerk) oder das Ahrtal 2021 sowie weitere schwere Überschwemmungen im Wechsel mit Dürrephasen mit kaum Regen sprechen eine deutliche Sprache. Ohne Ehrfurcht vor Gott gibt es keine Ehrfurcht vor dem Leben. Der selbstbestimmte Mensch verliert seine eigentliche Bestimmung, indem er seine Wege geht, ohne nach Gott zu fragen, und dabei mißachtet der Mensch die Schöpfungsgemeinschaft aller Lebewesen.