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/ Wort zum Tag

Gute Werke aus Liebe zu Jesus

Siegfried Skubski über Epheser 2,10.

Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken.

Epheser 2,10

Der Apostel Paulus beschreibt im Epheserbrief Kapitel 2, wie unser Leben ohne Gott, ohne Jesus Christus aussah. „Wir waren tot in unseren Übertretungen und Sünden.“ Das ist die Realität eines Lebens ohne Gott. Die Errettung aus dem geistlichen Tod ist nicht das Werk des Menschen. Kein Mensch kann sich selbst zu einem Kind Gottes machen. Das kann nur Gott: „Wir sind sein Werk.“  Jesus Christus starb für unsere Sünden und hat uns das Leben mit Gott ermöglicht. Wer Jesus als seinen Retter annimmt, hat dieses Leben.

Paulus erklärt, was mit denen ist, die ihr Leben Jesus Christus anvertraut haben.

„Wir sind geschaffen zu guten Werken.“ Das hatte ich in meinem Leben nicht immer so gesehen. Es gab eine Zeit, da stellte ich mir die Frage, warum Gott uns nicht einfach zu sich holt, nachdem er uns gerettet hat. Gott könnte sich viel Ärger ersparen, denn was gehen wir Christen manchmal schräge Wege. Heute denke ich anders darüber, denn es stellt sich die Frage: Wozu bin ich eigentlich da? Darauf gibt Paulus Antwort: Um gute Werke zu tun. Indem wir das tun, wozu Jesus unser Leben bestimmt hat. Ich weiß, dass Gott dieses Leben in mir geschaffen hat. Ich weiß auch, dass es Auswirkungen hat. Das sind die guten Werke, die Jesus durch uns wirken will.  Die guten Werke retten uns nicht. Sie machen uns auch nicht zu besseren Menschen, aber sie gehören mit zu unserem Christsein.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie wir gute Werke tun können. Wir können anderen Menschen Gutes tun. Wir können unsere Gaben für Gott einsetzen. Wir können Menschen ganz praktisch helfen. Das haben die Menschen im Ahrtal erfahren, wo nach der schlimmen Flutkatastrophe tausende Helfer kamen, um sie zu unterstützen. Wir können gute Werke tun, indem wir von unserem Geld spenden. Die guten Werke waren für den Apostel Paulus sein Einsatz für das Evangelium. Er nutzte jede Gelegenheit und erzählte den Menschen vom auferstandenen Jesus Christus, damit sie zum Glauben an Jesus kommen.

Mir ist das auch ein Anliegen. Ich bin Mitarbeiter in einem Missionswerk in Hambuch in der Eifel, der Arbeitsgemeinschaft Christliche Hauskreise.  Anfang des Jahres kamen vier junge Leute, Lea, Sabrina, Jonas und Simon zu uns für ein Praktikum. Wir hatten den Eindruck, dass wir auch ins Ahrtal gehen sollten, um den Leuten dort Hoffnung zu bringen mit dem Evangelium. Denn was kann einem Menschen Besseres passieren, als dass er eine Beziehung zu Jesus bekommt?

Also fuhren wir los. Die Fahrt an der Ahr entlang zeigte uns die wahre Zerstörung durch die Flut im Juli 2021. Viele Häuser unbewohnbar. Die komplette Bahnlinie zerstört. Das Ahrtal eine riesige Baustelle. Häuser und die Menschen davon gezeichnet. Wir konnten verstehen, wenn manche Leute jegliche Hoffnung verloren hatten.

In Altenahr angekommen, gingen wir von Haus-zu-Haus, bepackt mit Gute-Saat- Abreißkalendern und Flyern „Die Hoffnung stirbt zuletzt“. Wir hatten ein mulmiges Gefühl. Wie werden wohl die Leute reagieren? Erstaunlicherweise waren viele zu Hause, sodass wir immer wieder mit Menschen ins Gespräch kamen. Sie erzählten uns, wie unverhofft die Flut kam, wie Häuser samt Bewohnern weggespült wurden, dass sie das Ausmaß der Katastrophe immer noch nicht begreifen konnten. Aber die Leute waren überwältigt von den vielen Helfern, die ins Ahrtal kamen, anpackten und mitwirkten. Übrigens, fast jeder nahm den Kalender und den Flyer und viele bedankten sich, dass wir zu ihnen gekommen sind.

Wir sind geschaffen zu guten Werken. Das ist Ihre und meine Aufgabe als Christ. Wenn wir Werke tun, die Jesus durch uns wirkt, wird unser Glaube sichtbar und für andere erst einmal interessant. Unser Glaube wird so mit Leben gefüllt. Vor allen Dingen tun wir die guten Werke aus Liebe und Dankbarkeit zu Jesus Christus.

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Kommentare (3)

Constanze G. /

Ich will mein Leben durch gute Wege mit jesus Christus füllen,ich will durch ihn und durch mein Wissen gute Werke tun,ausschließlich,er hat mich dahingefphrt,mein medizinrechtliches Studium wieder mehr

Achim /

Hallo Herr Skubski, vielen lieben Dank für Ihren Beitrag und auch Dank für die tolle Unterstützung nach der Flutkatastrophe.
Ich bin bei Ihrem Text wieder drüber gestolpert, was mir bei einer der mehr

Rainer /

Vielen Dank für die wunderbare und so herrlich praktisch dargestellte Auslegung des Wortes Gottes. Sehr inhaltsreich, ansprechend, mutmachend, zupackend. Ganz großes Dankeschön.