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/ Lied der Woche

Weil du bleibst (6/7)

Warum es sich lohnt, das Handy mal zu ignorieren. Gedanken von Musiker Simon Georg.

Der Download dieser Sendung ist noch 21 Tage verfügbar.

Ich fahre viel mit der Bahn. Dabei kann man ganz gut beobachten, wie Menschen die ihnen geschenkte Zeit nutzen: manche arbeiten am Rechner. Andere schmökern in einem Buch. Die Weisesten unter ihnen schauen aus dem Fenster und genießen das Gefühl, unterwegs zu sein.

Die allermeisten starren auf ihr Handy.

Mich bringt das zum Nachdenken: warum lassen wir uns von diesem kleinen mobilen Kasten um unsere Lebenszeit betrügen – und das freiwillig?

Im Lied von Simon Georg geht es um den weisen Umgang mit Veränderungen. Der Künstler aus dem Raum Sinsheim verrät, warum es sich gerade bei diesem Thema lohnt, den eigenen Umgang mit dem Smartphone zu reflektieren:

"Ganz praktisch ist es ja so, dass ganz viel von Bewegung und Veränderung und Dingen, die ständig aufblinken, deshalb da sind, weil wir sie an uns ran lassen. Und müssten das vielleicht gar nicht. Und an der einen oder anderen Stelle habe ich die Entscheidung getroffen für mich, dass ich zum Beispiel nicht jede App auf meinem Handy brauche, mit der ich irgendwie ständig neue Trends und neue Ideen sehe. Es gibt sehr viel Bewegung in meinem Leben und das ist spannend und das ist gut so. Ich möchte damit gut umgehen. Aber es gibt auch ganz viel Bewegung und Ideen, Neues und Veränderungen auf der Welt, die mit mir persönlich erstmal nichts zu tun haben und die ich deshalb auch nicht ständig wahrnehmen muss.

Und auch da sagen: „halt mich fest Gott, an dem was dir wichtig ist. Was sind die Sachen, auf die du mich stößt, wo es dran ist, auch dass ich selbst mich verändere, dass ich mich auf Dinge einlasse und wo ist es gut, auch den Abstand zu halten?"


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