
/ Das Gespräch
„Die tödlichste Grenze der Welt“
Duldet die EU den Tod Asylsuchender im Mittelmeer?
Das Elend der Geflüchteten an den Küsten der griechischen Ägäis ist aus dem Blickpunkt geraten. Michael Zimmermann ist vor Ort gewesen, in Athen und auf Lesbos. Er ist Beauftragter für Friedens- und Versöhnungsarbeit der ev.-lutherischen Landeskirche Sachsens. „Das Grenzregime wird immer rigider“, sagt Michael Zimmermann. Menschen, die mit Schlauchbooten Lesbos erreichen wollten, würden zurückgewiesen auf das offene Meer: „Da wird mit Mitteln gearbeitet, die verschwiegen und von der EU geduldet werden.“
Organisiert wurde die Reise von der katholischen Friedensbewegung Pax Christi und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK). Regina König hat mit Michael Zimmermann über seine Reiseeindrücke gesprochen.
Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Ich habe aufgehört mit zuhören als ich die Sprachverkrüppelung überflüssiger Anglizismen nicht mehr hören wollte. Diese denglisch-Versionen spiegeln kein gebildetes Sprachniveau. Die push backs, die … mehrclosed camps, die hot spots lasse ich mal außen vor, sind sie doch so eingeführt wie hot dogs...sehr stylisch so Sprachflickwerk aber eben nicht stilvoll.
sehr gut recherchiert - alles sehr traurig! Seit Jahren schreibe ich mit ca 60 Leuten an die Bundesregierung bzgl dieser Missstände! Es wird leider immer schlimmer! danke, dass Ihr Euch des Themas angenommen habt!