/ Calando
Atheistin wird Pfarrerin
Pfarrerin Juliane Fischer leitet innovative evangelische Gemeinde im Großraum München.
Der christliche Glaube hat in der Kindheit von Juliane Fischer keine Rolle gespielt. Aufgewachsen ist sie in der ehemaligen DDR in einem atheistischen Umfeld. Rückblickend sagt sie: „Unendlich – soweit war Gott für mich entfernt. Gott kam in meiner kleinen Welt nicht wirklich vor“. Heute ist sie Pfarrerin in einer innovativen evangelischen Gemeinde in Hallbergmoos im Großraum München. Wie hat Juliane Fischers Weg zum Glauben ausgesehen? Welche Rolle hat dabei ein Bademeister gespielt? Und: Was macht für Juliane Fischer lebendiges Gemeindeleben aus? Das erfahren Sie in der Calando mit Studiogast Pfarrerin Dr. Juliane Fischer.
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Kommentare (1)
Es geht hier um 'christliche Inhalte, um Glauben und Glaubensüberzeugungen', aber anscheinend nicht um Bekehrung. Ob sie Johannes 3 verstanden hat? Glaube ohne Wiedergeburt wäre ja letztlich doch nur … mehrReligion (das ist zumindest meine Befürchtung in diesem Fall).
Der evangelische Pfarrer Hans Bruns (der ganz allein eine der ersten, heute noch beliebte kommunikative Bibelübertragung mit Erklärungen schrieb), war bereits lange in einer sehr fruchtbaren Gemeindearbeit aktiv und erfolgreich. Da sagte ihm ein Bauer aus seiner Gemeinde: "Ich habe Sie nicht gewählt, weil Sie nicht bekehrt sind." Dieser 'Schlag ins Gesicht' war der Anfang der Bekehrungsgeschichte von Hans Bruns.
Eine bemerkenswerte Anekdote dazu: Als Bruns einmal in einem Ruderboot mit einem anderen Pfarrer unterwegs war, fragt dieser ihn: „Nun, Bruder Bruns, möchten Sie mich wohl bekehren?" „Genau das will ich!" ist die Antwort. Darauf legt der andere die Ruder ein, springt ins Wasser und schwimmt an Land.
Diese Geschichte ist charakteristisch für Bruns, aber auch für einen Menschen, der mit größter Anstrengung vor einer Entscheidung flieht.