/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Worte reichen nicht. Taten müssen her!
Wolf-Dieter Kretschmer über Sprüche 14,31.
Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer.
Wie es aussieht, wenn ein Stärkerer einem Schwächeren Gewalt antut, habe ich in den zurückliegenden Wochen, teils fassungslos beobachten können. Da wird ein Land überfallen, weil das ins politische Kalkül eines Machthabers passt. Millionen leiden. Hunderttausende müssen fliehen. Unzählige Menschen sterben einen sinnlosen Tod.
Wie man zurzeit der Bibel dachte, fasst ein Satz aus dem Buch der Sprüche zusammen. Dort heißt es:
Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott. (Sprüche 14,31)
Dieser Satz aus der Bibel gilt nicht nur für die große Politik. Er ist ebenso zutreffend für meine Lebensbezüge. Mein Verhalten gegenüber meinem Nächsten, vor allem wenn dieser schwach ist, spricht Bände über meine Beziehung zu Gott. Nicht meine Worte zählen, sondern das, was ich tue. Und da ist die Bibel eindeutig: Gewalt an einem Schwächeren ist wie Gotteslästerung.
Warum? Weil ausnahmslos jeder Mensch als Bild Gottes geschaffen ist. – Ja, das können Sie sich morgen früh laut zusprechen, wenn Sie kritisch in den Spiegel blicken. Sagen sie dem Gesicht, das Sie anschaut: „Du bist ein Gedanke Gottes. Ein genialer noch dazu.“
Weil das so ist, werde ich anderen, die ja ebenfalls ein schöpferischer Ausdruck Gottes sind, freundlich und mit Würde begegnen. Ich will Gott ehren, in dem ich Frieden stifte und Armen eine helfende Hand reiche.
Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Lieber Herr Kretschmer,
ist es gerade in der heutigen Zeit nicht doch ein Leichtes zu sagen: Ich möchte dem Armen die Hand reichen und Frieden stiften im Alltag? Sicher mag es dazu an jedem neuen … mehrTag Wege und Gelegenheit dazu geben. Aber ist unser Leben im kulturell hoch entwickelten Europa nicht doch auch deutlich geprägt von dem „Recht des Stärkeren“? Jesus sagte einmal: Erste werden Letzte sein – Letzte werden Erste sein. Wie viele Letzte haben heute auch bei uns in Deutschland keine Chance auf ein Leben, das zählt, das Wertschätzung und Beachtung findet? Kommt es nicht immer zuerst auf die Begabtheit, das Gelingen und die Lebensleistung eines Menschen an? Und ist das nicht auch ganz stark im biblischen Glauben verankert, daß Gott Lebenswege segnet und gelingen läßt zu Seiner Ehre? Was aber ist mit den Menschen, denen dies gerade nicht gelingt, deren Lebensweg sich in der Nichtigkeit verliert? Wer will, kann oder mag diesen Verlierern tatsächlich die Hand reichen? Bitte verstehen Sie mich nicht falsch – diese Worte wollen nur eine kleine Notiz am Rande sein; nicht mehr.
Freundliche Grüße
Geehrter Prediger,
es ist ein bisschen schwer zu beginnen, weil es so aussieht, dass Sie entweder die Wahrheit nicht sehen oder Angst haben, um es zu vertreten.
Zuerst muss man festlegen, dass im … mehrHintergrund alles Krieges USA steht. Auch in Ukraine machte ein Putsch im Jahre 2014, was, wie Nuland sagte, kostete für Vereinigte Staaten 5 milliard dollar. /wer dem geringsten Gewalt tut/ so diese Staat bediente alle Interesse der USA, und von hier war kein Problem Korruption, Völkermord, Unterdrückung der Minderheiten. Natürlich die aufgehetzte Führung den Vertrag von Minsk nicht einhielt, sondern erhöhte die Angriff in Lugansk und Dombas.
Also diesen Krieg machte Amerika, weil Ihre Interesse Schwächen von Europa und Russland war und die Entstehen von einem Eurasien wirtschaftliche Gemeinde verhindern. Der Gewinner ist, wie auch allem Krieg, USA.
Der Verlierer aber ist Europa, die ihren Gott verließt, gottlosig, sündenhaft wurde, wo die Sünde ruft die Gerechtigen auf, um sie zu rechtfertigen. Sogar die Kirche unterstützt die Sünde, wo langsam selbstverständlich der homosexuelle Priestern und lesbische Priesterinnen sind. Die Kirchenführung stellt die frommer Priestern bloß. Siehe Otto-Latzel-Fall.
Und zum letzten Male: Europa wurde ein Diktatur, wo es nicht mehr Meinungsfreiheit gibt, wo Menschen ihre Arbeit verlieren, wenn sagen: Der Mann ist Mann, die Frau ist Frau, und ein Mann kann nicht menstruieren.
Und auch Nazi ist geworden, weil ein Sportler und ein Künstler russisch usw.