/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Wo stehe ich wirklich?
Hans Wagner über 2. Timotheus 2,19
Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt.
In einer Straßenumfrage unserer Tageszeitung wurde in dieser Woche die Frage gestellt: „Was halten Sie von der neuen Corona-App?“ Bei manchen Antworten kann ich nur den Kopf schütteln. Mein Frau sagt oft: „Das sind Meinungen – die musst du so hinnehmen.“ Muss ich nicht – ich kann mich auch ärgern. Bringt nur nichts. Aber ich ärgere mich vor allem, wenn ich sehe, wie in den Antworten irrige Aussagen bestimmter Verschwörungstheoretiker oder auch Politgruppen erkennbar sind und denke mir: „Wieder jemand drauf reingefallen!“
Solche Irrlehrer gibt es durchaus auch in Kirchen und Gemeinden. Schon der Apostel Paulus musste seinen jungen Begleiter Timotheus vor Irrlehrern warnen, bezeichnet sie in seinem 2. Brief an Timotheus gar als „Krebsgeschwür“ - es frisst sich durch die Gemeinde. Dem stellt Paulus ein gesundes geistliches Fundament entgegen. Eine Formulierung darin lautet: „Wer sich zu Gott bekennt, trenne sich von allem, was unrecht ist.“
Manchmal ist die Trennlinie zwischen Recht und Unrecht nicht so ganz eindeutig. Wie weit ist es in der aktuellen Situation noch legitim, die Grund- und Freiheitsrechte der Menschen einzuschränken? Gut, wenn wir darauf aufpassen! Wenn aber die Linie zwischen Recht und Unrecht ganz offensichtlich ist, dann muss klar sein, auf welcher Seite wir stehen. Auch bei Demonstrationen auf der Straße. Sonst laufen auch wir Gefahr, andere in die Irre zu führen und zum Krebsgeschwür zu werden. Ich will das nicht.
Ihr Kommentar
Kommentare (3)
Ich würde es begrüßen, wenn der Anstoß sich mehr am biblischen Text im Zusammenhang orientiert, und sich nicht in Andeutungen verliert, die dann grade zu Missverständnissen oder gar in die Irre … mehrführen können. Die Irrlehrer, die Paulus meint, waren sicher keine "Verschwörungstheoretiker", sondern verkündeten eine falsche Heilslehre.
Lieber Herr Wagner,
ich mag Ihre Auslegungen . Aber was den Corona-Virus angeht, kann man sich schon hinterfragen, ob dieser aus dem Labor kommt und was damit bezweckt wurde. Das öffentliche Leben, … mehrteilweise Grundrechte und die Wirtschaft (Mittelstand) wurden dadurch s stark in Mitleidenschaft gezogen. Natürlich dienten diese Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und man sollte nicht unserer Politik was Böses unterstellen. Aber Großinvestoren aus Fernost, die gerne mittelständische, deutsche Unternehmen kaufen, um diese danach zu zerschlagen, die digitale Industrie und Handel aus Kalifornien, und die Pharma-Industrie haben von dieser Pandemie bisher sehr gut profitiert.
Der digitale Chip, der in Menschen eingepflanzt werden kann, existiert bereits und wird an Menschen bereits getestet. Das Malzeichen des Tieres aus der Offenbarung könnte dieser Chip sein, der in die Menschen gespritzt wird.
Toleranz und Weltoffenheit sind für mich wichtig. Aber leider gibt es in Deutschland Gruppierungen , Parteien und Menschen, die Toleranz predigen und für sich erwarten , aber selber keine Toleranz leben.
Für diese ist ihre Meinung und Haltung das Ein und Alles und eine andere Meinungen werden sofort als politisch rechts diffamiert.
Als Christ versuche ich mit der Liebe zu Gott und den Menschen mit offenen Augen durch diese Welt zu gehen und alles zu prüfen. Wir leben in der Endzeit und unsere Entrückung kommt Tag für Tag näher.
Herzliche Grüße und Gottes Segen
Daniel B.
Was mache ich mit Menschen in meinem christlichen Umfeld, die genau das oder genau auf das hereingefallen sind? Die sich gegenseitig immer weiter in diesen Sumpf hinein lavieren.