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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Was gibt mir Zuversicht?

Joachim Bär über Psalm 20,8.

Jene verlassen sich auf Wagen und Rosse; wir aber denken an den Namen des HERRN, unsres Gottes.

Psalm 20,8

Wenn ich vor herausfordernden Situationen stehe, habe ich so meine Strategien. Ich mache mir bewusst, was ich kann. Ich fokussiere mich auf den nächsten konkreten Schritt. Und ich erinnere mich an Herausforderungen, die ich schon bewältigt habe.

Diese Strategien sind vielleicht bekannt. Es ist gut, sich selbst auf gute Art zu vertrauen. Manchmal reicht diese Vorgehensweise aber nicht aus. Letztens war das so bei mir. Ich machte mir Sorgen über ein schwieriges Gespräch, das vor mir stand. Ich konnte mit meinen Mitteln nicht zu der Zuversicht durchdringen, dass es gut wird.

Ich habe dann zu Gott gebetet und mich daran erinnert, dass er immer offen ist für meine Themen. Und ich habe ihm gedankt – im Vertrauen, dass er mir helfen wird.

Und tatsächlich. Kurz, wirklich erst kurz vor dem Gespräch brach sich in mir die Zuversicht Bahn. Ich wusste: Das Gespräch wird gut. Und so kam es auch.

Eine ähnliche innere Reise durchlebt der König David vor rund 3000 Jahren. Er schreibt davon in Psalm 20 in der Bibel. Er berichtet von einer Bedrohung, in der er Gott um Hilfe bittet – und dann auch zu der Zuversicht durchdringt: Gott wird eingreifen. Dann schreibt er, woher diese Zuversicht kommt: „Jene verlassen sich auf Wagen und Rosse; wir aber denken an den Namen des HERRN, unsres Gottes.“ (Psalm 20,8)

Ich lerne: Die tiefe Zuversicht, dass etwas gut wird, kann mir Gott schenken. Ich muss sie nicht in mir allein suchen. Das macht mich hoffnungs-froh für die nächste Herausforderung.

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