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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wahrer Luxus

Andreas Odrich über Hes. 7,19

Silber und Gold kann nicht erretten am Tage des Zorns des HERRN.

Hesekiel 7,19

Leben im Luxus - das hat schon was. Alles sieht prächtig aus. Ein Leben im Hochglanz mit sprichwörtlich vergoldeten Wasserhähnen und Edelkarossen auf der Straße. Wäre nicht schlecht und jedem zu wünschen.

Aber eins ist auch klar - letztlich sind das alles nur Äußerlichkeiten, schön anzusehen, aber nicht wirklich viel wert. Der Prophet Hesekiel im Alten Testament findet dafür eine drastische Sprache. Er sagt über sein Volk: "Gold und Silber werden sie nicht retten am Tag des Zorns des Herrn."

Eine knallharte, klare Ansage. Sein Volk damals hatte aus Gold und Silber Götzenbilder geschmiedet. Aber bei uns ist es letztlich ähnlich. Wenn wir Luxus und Wohlstand an die oberste Stelle setzen, dann vergessen wir, dass eigentlich andere Werte zählen. Beziehungen zu anderen Menschen, Freunde, Familie, ein gutes Netzwerk und soziale Gerechtigkeit. Und als Dreh- und Angelpunkt all dessen, als Motor sozusagen, ein Leben mit Gott, eine gesunde Beziehung zu ihm.

Karfreitag und Ostern haben es nämlich gezeigt - Gott wünscht sich diese Beziehung mit uns. Er hat sie sich viel kosten lassen. Er hat sich ganz persönlich hingegeben, er streckt uns die Hand aus. Mit ihm dürfen wir leben, Gemeinschaft pflegen und genießen und diese Gemeinschaft auch mit unseren Mitmenschen teilen- für mich der wirklich wahre Luxus im Leben.

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