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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Von innen nach außen

Markus Baum über Markus 7,18.

Und er sprach zu ihnen: Seid denn auch ihr so unverständig? Versteht ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?

Markus 7,18

Vielleicht nicht seit ewigen Zeiten, aber schon ziemlich lang streiten sich die Gelehrten über die Frage: Ist der Mensch im Grunde gut, und wenn er trotzdem zum Bösen tendiert oder sich zu einem unerträglichen Zeitgenossen entwickelt, ist er dann Opfer der Umstände oder falscher Erziehung oder in schlechte Gesellschaft geraten? Oder ist der Mensch zwar zum Guten berufen, aber immer auch zum Bösen fähig? Im zweiten Fall wäre es vergebene Liebesmühe, allein die Umstände und die gesellschaftlichen Verhältnisse zu ändern. Viel sinnvoller wäre es dann, beim Menschen selbst anzusetzen und auf eine innere Veränderung zu hoffen.

Jesus von Nazareth, der Messias, der dem jüdischen Volk versprochene Retter – und der Heiland der Welt: Für ihn war die Sache klar. Die Veränderung muss bei jeder und jedem Einzelnen ansetzen. Eine strenge Sittenlehre und ein noch so konsequente Vermeidungsstrategie macht aus von Geburt an fehlbaren, hinfälligen Menschen noch lange keine Heiligen.

Wie hat Jesus im Streitgespräch mit den Pharisäern und Schriftgelehrten seiner Zeit betont: „Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen. Das, was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.“ Kann man so nachlesen im Markusevangelium Kapitel 7. Das klingt im ersten Moment nicht gerade hoffnungsvoll. Aber Jesus hat auch die passende Kur zu dieser niederschmetternden Diagnose angeboten: Neu geboren werden. Nicht einfach die Fassade tünchen. Sondern ein Neustart unter veränderten Bedinungen – erneuert, geklärt und verändert durch Gottes Geist.

Veränderung von innen nach außen – bei Jesus gibt’s das, ist das möglich. 

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