/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Um des lieben Friedens willen
Bernd Kortmann zu Hebräer 12,14
Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird,
Zugegeben: Ich rege mich schnell über etwas auf, was nach meiner Meinung anders laufen sollte. Dabei habe ich keine Ahnung, ob es nicht bewusst so gemacht wurde.
Früher habe ich mir dann gesagt: „Ich sage mal nichts, um des lieben Friedens willen“. So simpel wie es klingen mag, steckt doch eine gewaltige Stärke dahinter. Die Stärke des Friedens findet sich auch in der Bibel.
Im Brief an die Hebräer schreibt der Autor in Kapitel 12 Vers 14:
“Versucht, mit allen Menschen in Frieden zu leben, und bemüht euch, ein heiliges Leben nach dem Willen Gottes zu führen, denn wer nicht heilig ist, wird den Herrn nicht sehen.”
Dem „Friedenswillen“ setzt er sogar noch das heilige Leben obendrauf. Das ist schon ein enormer Anspruch. Gerade wenn es mir nicht leicht fällt, ihn einzuhalten. Es ist eine Herausforderung, solch eine Lebensweise an den Tag zu legen.
Was es heißt, sich diesen Frieden zu bewahren, das konnten wir als Familie anhand unseres Anbaus erleben. Die schlussendliche Freigabe für eine Baugenehmigung haben wir erhalten, weil mein Schwiegervater mit seiner friedlichen Art die entscheidenden Menschen nachhaltig begeistert hat.
Und das ist nicht die einzige Erfahrung, die ich bzw. wir als Familie hatten, um zu erleben, was es heißt, „Frieden zu bewahren“. Selbst dann und gerade dann, wenn das Gegenüber Unfrieden oder Streit erwartet hat.
Den Frieden bewahren und ein heiliges Leben nach Gottes Willen führen ist eine Aufgabe. Ich kann sie herausgefordert annehmen, daran lernen und wachsen. Das klappt nicht immer, aber immer öfter.
Wollen Sie auch ein Friedensstifter sein, der sich durch Gott zu einem Menschen entwickelt, der Andere zum Staunen bringt?
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