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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Trotz Promifaktor bescheiden

Andreas Odrich über 2. Thessalonicher 3,5.

Der Herr richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus.

2. Thessalonicher 3,5

Sie hätten Promi-Faktor und könnten sich von vorne bis hinten bedienen lassen, sie tun es aber nicht. Paulus, Silvanus und Timotheus. Sie sind vor 1.970 Jahren zu Gast in der Gemeinde von Thessalonich, dem heutigen Saloniki.

Ohne die Missionsarbeit von Paulus, Silvanus und Timotheus gäbe es diese Gemeinde praktisch nicht. Damit sind die drei etwas Besonderes - verehrungswürdige Zeitgenossen. Doch sie laufen nicht in besonderen Gewändern herum. Sie haben keine Ringe, die man küsst. Paulus, Silvanus und Timotheus tragen ganz normale Kleider und gehen einer gewöhnlichen Arbeit nach, denn sie wollen niemandem auf der Tasche liegen. Vielmehr wollen sie das leben, was sie predigen. Den Menschen dieser Gemeinde rufen sie zu:

"Der Herr richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und das Warten auf Christus." Nicht die drei  stehen als geistliche Promis im Mittelpunkt, sondern Jesus Christus und die Liebe Gottes, die sie mit Hand und Herz weitergeben wollen.

"Schaut hin" - das ist das Motto des Ökumenischen Kirchentages, der in diesen Tagen läuft. Das heißt im Sinne von Paulus, Silvanus und Timotheus: Schaut nicht auf euch selbst. Lasst euch außen vor und lasst euch von Gott in den Dienst nehmen für andere. Denn das ist Ehre und Vorrecht genug und überzeugt schließlich vor allem anderen am meisten.

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