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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Treu

Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Timotheus 2,13

Sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.

2. Timotheus 2,13

Es gibt manche Begriffe, die können, je nach Zusammenhang, eine unterschiedliche Bedeutung haben. Wenn ich beispielsweise von einer treuen Seele spreche, dann ist nicht ganz eindeutig, wie das zu verstehen ist. Es kann ein Mensch gemeint sein, der besonders verlässlich ist, aber auch zum Ausdruck bringen, dass jemand ein eher simples Wesen hat. Vor dem Traualtar ist allerdings klar, was mit Treue verstanden wird. Hier wird die Treue der Liebe zugeordnet und zu einem überaus wertvollen Gut, das es in jedem Fall zu schützen gilt.

Treue spielt auch in der Nachfolge Jesu eine wichtige Rolle. Der Apostel Paulus erinnert seinen Mitarbeiter Timotheus daran.

Aber Paulus macht einen Unterschied zwischen der göttlichen Treue und meiner Treue als Mensch. Über Jesus Christus schreibt er:

Sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (2. Timotheus 2,13)

In der Beziehung zwischen Menschen ist die Treue ein wichtiges Element. An der Treue kann ich messen, ob jemand nur schöne Worte macht oder zu dem steht, worüber er redet. Das gilt genauso für die Beziehung eines Christen zu seinem Herrn.

Und doch gibt es einen wesentlichen Unterschied. Während ich untreu werden kann, wird Jesus Christus es nie sein. Sein Ja zu mir gilt in jedem Fall. Das hat er fest versprochen. 

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