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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Sonne, Mond und ... Gott

Steffen Brack über Jesaja 60,20.

Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren; denn der HERR wird dein ewiges Licht sein.

Jesaja 60,20

Ich fahre durch die Nacht. Das Benzin ist knapp. Und ich bleibe tatsächlich liegen. Die letzten Kilometer schaffe ich auch zu Fuß – denke ich. Doch die Straße führt durch den stockfinsteren Wald. Und die Nacht um mich her ist derart dunkel, dass ich nichts sehen kann. Absolut nichts. In unserer elektrisierten Welt kommt das kaum noch vor. Und obwohl ich eigentlich nicht furchtsam bin - jetzt merke ich: die pechschwarze Dunkelheit macht mir Angst.

 

Vor dem elektrischen Licht war das eine ganz alltägliche Erfahrung. Und vor diesem Hintergrund spricht Gott vor rund 2.700 Jahren: „Deine Sonne geht nicht mehr unter und dein Mond nimmt nicht mehr ab. Denn der Gott Israels ist dein ewiges Licht.“ Das verspricht Gott damals den Menschen Israels. Und die leben in finsteren Zeiten. Die meisten haben Gott längst den Rücken gekehrt. Und Krieg verwüstet das Land. Gibt es da überhaupt noch irgendeine Hoffnung?

 

Ja! sagt Gott. Und nicht nur für Israel. Sondern für alle Menschen. Denn über die ganze Welt erstreckt sich eine Finsternis. Und alle Menschen leben in einer tiefen Dunkelheit. Sie haben nämlich ihren Schöpfer verloren. Den Gott, der es so unendlich gut mit uns meint. Mit Ihnen und mit mir. Und wenn ich zu Gott zurückkehre – wenn ich mein Vertrauen auf ihn setze, dann scheint er mit dem ganzen Licht seiner Güte in mein Leben. Die Leuchtkraft seiner Freundlichkeit macht mein Leben hell. Das beginnt schon heute. Und wird vollendet in der Ewigkeit. In der neuen Welt, die Gott schaffen wird.

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Kommentare (2)

Steffen Brack, ERF Redakteur /

Herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Ich freue mich mit Ihnen, dass auch unsere kurzen Andachten und Auslegungen Ihnen helfen, Gott weiterhin zu vertrauen. Gott segne Sie.

Annelies R. /

Die täglichen Auslegungen geben mir soviel Kraft und lassen michwieder nach langer Krankheit Danke sagen und die Gebete in weitere Fürbitten ausdehnen.