Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ohne Ausnahme

Tobias Schier über Apostelgeschichte 10,36.

Als Jesus gestorben und auferstanden war, brach eine schwere Zeit für die Christen an. Wobei das Wort „schwer“ noch reichlich untertrieben ist. Die Besatzungsmacht Rom tat alles, um diese Christen mundtot zu machen. Es war eine Zeit der Verfolgung und des Leides. Aber auch eine Zeit der Wunder. Denn Petrus und die anderen Jünger ließen sich nicht unterkriegen. Sie trafen sich weiterhin und verkündeten die frohe Botschaft wo und wie es nur möglich war. Ihre Herzen brannten und sie konnten nicht anders, als von dem zu erzählen, wovon ihre Herzen voll waren.

In dieser Zeit nun kommen römische Soldaten zu Petrus. Der wird wohl erstmal ziemlich geschockt gewesen sein und gedacht haben: Jetzt werden sie mich gefangen nehmen. Nichts da! Es waren die Soldaten des römischen Hauptmanns Kornelius. Der war ein gottesfürchtiger Mann. Eigentlich unmöglich, denn Jesus war doch zu den Juden gekommen, nicht aber zu den Heiden. Oder etwa doch nicht? Gott belehrt Petrus eines Besseren. Petrus geht mit in das Haus des Hauptmanns und begegnet einem Mann, der Gott von Herzen liebt.

Ich begreife: Jesus war und ist für alle Menschen gekommen. Alle heißt hier alle, also ohne Ausnahme. Ohne Ansehen der Person. Die Hautfarbe ist unwichtig, die gesellschaftliche Stellung ist unwichtig, was man hat oder nicht hat, ist unwichtig, das Geschlecht ist unwichtig, das Alter ist unwichtig. Ja sogar die eigene Vergangenheit ist unwichtig. Da wo Jesus einkehrt, wird alles neu. Das Alte ist vergangen. Petrus berichtet Kornelius: „Gott hat das Wort dem Volk Israel gesandt und Frieden verkündigt durch Jesus Christus, welcher ist Herr über alles.“

Vielleicht eine Nachricht, die Sie heute hören müssen. Jesus ist für jeden gekommen und die gute Nachricht des ewigen Lebens gilt jedem, der in Jesus den einzig wahren Sohn Gottes erkennt.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.