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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mit Gott unterwegs - von Anfang an!

Hans Wagner über Esra 8,21

Wir demütigen uns vor unserm Gott, um von ihm den rechten Weg zu erbitten.

Esra 8,21

„Pass auf, wenn du nach Hause fährst!“ „Sei vorsichtig!“ „Komm behütet an!“ All diese Wünsche wurden mir schon mit auf den Weg gegeben, wenn ich irgendwo unterwegs war und mich dann auf den Heimweg machte. Und auch im Verkehrsfunk hörte ich dann Sätze wie: „Wir wünschen Ihnen eine sichere und entspannte Fahrt! Kommen Sie gut an ihr Ziel!“

Was sind das alles für Wünsche? Sollen sie Mut machen? Sollen sie Trost geben? Besonders im Verkehrsfunk, wenn der Stau wieder einmal ein unbeschreibliches Ausmaß angenommen hat? Die Motivation dahinter ist meist sehr unterschiedlich, Reisewünsche gibt es aber schon seit Tausenden von Jahren. Genauso wie die Bitte an Gott, er möge doch die Reise gelingen lassen.

Auch der Priester Esra aus dem Alten Testament bat Gott darum. Esra hatte im 5. Jahrhundert vor Christus die Aufgabe übernommen, das nach Jerusalem zurückgekehrte Volk Israel wieder in den Ordnungen Gottes zu unterweisen. Gegenüber dieser riesigen Verantwortung erscheint seine Reise dorthin nur als so etwas wie eine Begleiterscheinung, auch wenn viele Menschen daran beteiligt waren. Trotzdem ist im 8. Kapitel des Buches Esra zu lesen: Wir beugten uns vor unserem Gott, um von ihm eine glückliche Reise zu erbitten. Mit Gott unterwegs, von Anfang an. Wie groß oder wie klein das Ziel auch sein mag. Das ist es, was ich mir merken will. Und wenn ich mit meiner Frau auf die nächste Reise gehe, dann werden wir auch diese Reise wieder mit einem Gebet starten.

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