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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

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Wolf-Dieter Kretschmer über Psalm 139,3

Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.

Psalm 139,3

Es muss schlimm sein, in einem Überwachungsstaat leben zu müssen. An jeder Ecke eine Kamera mit Gesichtserkennung. So bleibt kein Schritt verborgen. Jede Bewegung ist offenbar. Computer erstellen Bewegungsprofile, die dann ausgewertet werden.  – Ein schrecklicher Gedanke.

Gott ist zwar nicht der Chef eines finsteren Überwachungsstaats, aber über ihn stehen folgende Worte in der Bibel: „Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege“, Psalm 139,3.

Den Worten des Psalmbeters folgend, ist Gott gut über mich informiert. Er weiß, ob ich gehe oder liege und wo ich mich herumtreibe. Gott sieht das Lobenswerte, das Gute und auch das, was ich lieber im Dunkeln belassen möchte. Auch das liegt offenbar vor ihm. Muss mich das beunruhigen?

Nun, das kommt darauf an. Entscheidend ist doch, dass Gottes Motive anders sind. Sie haben mit denen von Machthabern eines Überwachungsstaats nichts zu tun. Gott ist Liebe. Es ist diese Eigenschaft Gottes, die ihn dazu bringt, nach mir zu schauen bzw. sich um mich zu kümmern.

„Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege“, schreibt kein geringerer als König David. Ich will es David gleich tun und mich Gottes Fürsorge anvertrauen.

Wen Sie möchten, beten Sie mit mir: Allmächtiger Gott, durch Jesus Christus komme ich zu dir. Ich danke dir, das du mich für wichtig erachtest. Danke, dass du meine Wege siehst. Ich vertraue mich dir heute an. Bitte gib, dass dieser Tag gelingt. Amen.

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